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Das Firmendepot: Eines für alle

Du möchtest ein Firmendepot eröffnen? Wir sagen dir, welche Vorteile es bietet und worauf du bei der Auswahl achten solltest.
Hände einer Person mit Hemd und Anzug, die ein Tablet halten und mit einem Finger auf das Display zeigen
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Haben Unternehmer:innen Geldmittel zur Verfügung, die nicht im Tagesgeschäft eingebunden sind, können sie damit ein Firmendepot eröffnen. Damit können sie in Anlageprodukte wie Aktien und Fonds investieren. Ein Firmendepot können grundsätzlich alle Firmen mit eigener Rechtsform eröffnen, etwa eine Aktiengesellschaft oder eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Welche Steuervorteile ein Firmendepot bietet, was es kostet und worauf es bei der Auswahl eines Firmendepots ankommt, erfährst du hier.
  1. Das ist ein Firmendepot
  2. Diese Unternehmen können ein Firmendepot eröffnen
  3. Das kostet ein Firmendepot
  4. Tradingplattform fürs Firmendepot: Darauf kommt’s an
  5. Firmendepot und Steuern
  6. Lohnt sich: Das Depot für Firmen
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Zu den AMEX Kreditkarten

Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Firmendepot: Unternehmen können in börsengehandelte Anlageprodukte investieren, um freie finanzielle Mittel sinnvoll anzulegen.
  • Eigene Rechtsform benötigt: Nur Firmen mit eigener Rechtsform und Geschäftsfähigkeit können ein Firmendepot eröffnen.
  • Dokumente zur Eröffnung: Unter anderem werden die Steuer-ID, ein Handelsregisterauszug und die LEI-Nummer benötigt.
  • Kosten eines Firmendepots: Diese setzen sich meist aus Depot-, Order- bzw. Transaktions- und Handelsplatzgebühren zusammen.
  • Auswahl der Tradingplattform: Benutzerfreundlichkeit, eine große Auswahl an Märkten und Analysetools sind wichtige Kriterien bei der Auswahl.
  • Firmendepot und Steuern: Gewinne aus Anlageprodukten müssen versteuert werden. Die Art der Besteuerung hängt von der Rechtsform des Unternehmens ab.
  • Lohnt sich für Unternehmen: Gewinne gehören dem Unternehmen. Je nach Rechtsform gibt es steuerliche Vorteile.

Das ist ein Firmendepot

Mit einem Firmendepot können Unternehmen in börsengehandelte Anlageprodukte investieren. Es bietet ihnen die Möglichkeit, finanzielle Mittel, die nicht im operativen Tagesgeschäft benötigt werden, am Kapitalmarkt anzulegen. Folgende Produkte können mit einem Firmendepot gehandelt werden:

Während Privatanleger:innen von einem umfangreichen Angebot an Wertpapierdepots profitieren, ist die Bandbreite an Firmendepots deutlich übersichtlicher. Ein Grund dafür ist ihre besonders umfangreiche Regulierung, was höhere Kosten bei Depotführung und Transaktionen verursacht.

Diese Unternehmen können ein Firmendepot eröffnen

Grundsätzlich kann ein Depot für Geschäftskunden nur von juristischen Personen eröffnet werden. Dazu zählen Firmen mit eigener Rechtsform und Geschäftsfähigkeit, zum Beispiel:

Diese Dokumente benötigst du dafür

Geschäftsführer:innen oder Gesellschafter:innen benötigen, um ein Firmendepot zu eröffnen, diese Dokumente:

Hinzu kommen folgende Dokumente des Unternehmens:

Quick-Info: Wo du ein Firmendepot eröffnen kannst


Ein Firmendepot kannst du bei Direktbanken, Filialbanken sowie bei Neobanken beziehungsweise Neobrokern eröffnen. Bei Filialbanken sind Angebot und Leistungen in der Regel umfangreicher als bei Direktbanken, sie verlangen daher meist auch höhere Gebühren. Neobroker locken häufig mit günstigen Firmendepotpreisen.
Je nach Anbieter variieren die Preise und der Leistungsumfang und jeder Anbieter legt individuell fest, an welche Rechtsformen er seine Firmendepots vergibt.

Das kostet ein Firmendepot

Die Kosten für ein Firmendepot sind von Anbieter zu Anbieter verschieden. Manchmal sind Menge und Höhe der Transaktionen ausschlaggebend für den Preis. Doch generell setzen sich die Kosten für ein Firmendepot zusammen aus:

Die zwei größten Kostentreiber eines Firmendepots

Den größten Kostenpart bei einem Firmendepot machen Depotgebühren sowie Order- beziehungsweise Transaktionsgebühren aus. Das ist vor allem für Unternehmen entscheidend, die mehrmals im Jahr Orders tätigen wollen. Die Preise für Orders und Transaktionen liegen je nach Anbieter üblicherweise zwischen 5 und 50 Euro.

Tradingplattform fürs Firmendepot: Darauf kommt’s an

So verschieden die Anbieter von Firmendepots sind, so unterschiedlich sind die Tradingplattformen, auf denen das Depot läuft. Folgende Punkte sollten bei der Auswahl der Tradingplattform ausschlaggebend sein:

Generell sollten der Download der Software, ihre Installation sowie der Betrieb der Handelsplattform kostenfrei sein. Ausgenommen davon sind die Kosten für das Trading, wie zum Beispiel Kommissionsgebühren bei der Ausführung von Trades.

Good to know: Orderkosten vergleichen

Auf dem Markt für Anlageprodukte gibt es verschiedene Begriffe für die Preismodelle bei Orders und Transaktionen. Das macht einen Vergleich von Order- und Transaktionskosten etwas unübersichtlich. Darum an dieser Stelle eine kurze Erklärung der 4 gängigsten Preismodelle.
  • Fixgebühr pro Order: Es wird für jede Order ein fester Preis aufgerufen.
  • Prozentuale Ordergebühr: Der Preis der Order wird auf Basis des gehandelten Gegenwertes bestimmt.
  • Orderpaket: Es gibt einen festen Preis für eine feste Anzahl an Orders. Wird diese unter- oder überschritten, wird der Preis entsprechend der Ordermenge neu berechnet.
  • Order-Flatrate: Anleger:innen zahlen einen monatlichen Festpreis, für diesen können sie beliebig viele Orders platzieren.

Firmendepot und Steuern

Für Privatanleger:innen und Unternehmer:innen gilt gleichermaßen: Wer mit Anlageprodukten Gewinne erwirtschaftet, muss darauf Steuern zahlen. Lediglich die Art der Besteuerung von Firmendepots ist eine andere, schließlich handelt es sich nicht um ein Privatvermögen, sondern um Firmengelder.

Darüber hinaus hängt die Besteuerung eines Firmendepots von der Rechtsform des jeweiligen Unternehmens ab. So profitieren GmbHs und Unternehmergesellschaften von einer 95-prozentigen Freistellung bei der Körperschaftssteuer, während bei Einzelunternehmen der Steuersatz der Firmeninhaber:in ausschlaggebend für die Besteuerung ist. Eine Steuerberatung ist empfehlenswert.

Lohnt sich: Das Depot für Firmen

Ob GmbH, AG oder KG: Für Unternehmer:innen, die am Finanzmarkt investieren wollen, kann sich ein Firmendepot auszahlen. Denn werden mit einem Firmendepot Gewinne erwirtschaftet, gehören diese dem Unternehmen. Hinzu kommen – je nach Rechtsform der Firma – steuerliche Vorteile. Allerdings können die Anbieter selbst festlegen, an welche Rechtsformen sie Depots vergeben. Entsprechend unterschiedlich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Darum ist es ratsam, sich im Vorfeld über Punkte wie Orderkosten und inkludierte Leistungen zu informieren.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Wer kann ein Firmendepot eröffnen?
Ein Firmendepot kann nur von juristischen Personen eröffnet werden. Dazu zählen Unternehmen mit einer eigenen Rechtsform wie etwa eine Aktiengesellschaft, kurz AG, eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, GbR, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, GmbH, oder eingetragene Vereine und Stiftungen.
Wo kann ein Firmendepot eröffnet werden?
Ein Firmendepot kann bei Filial- und Direktbanken und bei Neobanken und Neobrokern eröffnet werden. Je nach Anbieter unterscheiden sich die angebotenen Depots im Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Vorabvergleich ist deshalb ratsam.
Was kostet ein Firmendepot?
Die Kosten für ein Firmendepot sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Generell setzen sich die Aufwände jedoch aus drei Positionen zusammen: Depotgebühren, Order- beziehungsweise Transaktionskosten und Handelsplatzgebühren.

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*Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.

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