- Das ist eine Option
- So funktionieren Optionen
- Die Optionsprämie
- Der innere Wert
- Gewinne durch Optionen
- Die Risiken von Optionen
- Optionen: Für spekulative Finanzgeschäfte geeignet
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Das Wichtigste aus diesem Artikel
- Was ist eine Option? Eine Option gibt dir das Recht, einen bestimmten Basiswert bis zu einem bestimmten Tag zu einem festen Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Du bist aber nicht dazu verpflichtet.
- Ein Derivatprodukt: Optionen sind komplexe Produkte, die zur Gruppe der Derivate gehören. Sie leiten ihren Preis von einem Basisprodukt ab und dienen der Spekulation oder Absicherung gegen Kursschwankungen.
- Funktionsweise von Optionen: Bei einer Option werden ein Vermögenswert (Basiswert) und ein Stichtag festgelegt. Es gibt verschiedene Optionsstile: europäische, amerikanische und Bermuda-Option.
- Optionsprämie: Die Prämie für die Option wird im Vertrag festgelegt und muss immer gezahlt werden, unabhängig davon, ob die Option ausgeübt wird oder nicht.
- Innerer Wert einer Option: Dieser bezeichnet die Differenz zwischen dem aktuellen Wert des Basiswerts und dem Ausübungspreis der Option. Hierbei spricht man auch von Geldnähe (moneyness).
Das ist eine Option
In der Finanzwelt bietet der Erwerb einer Option das Recht, einen sogenannten Basiswert, zum Beispiel Aktien, bis zu einem bestimmten Tag zu einem festen Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Dabei besteht keine Verpflichtung, die Option auch tatsächlich auszuüben.
Käufer:innen zahlen für dieses Recht eine Optionsprämie an die Verkäufer:innen, die auch Stillhalter:innen genannt werden. Diese Prämie sowie alle anderen Parameter werden vorab vertraglich festgehalten.
Ein Derivatprodukt
Optionen sind vergleichsweise komplexe Produkte, die zur Gruppe der Derivate gehören. Die Preisentwicklung von Derivaten leitet sich von einem Basisprodukt ab. Bei diesen Produkten kann es sich zum Beispiel um Aktien, Währungen oder Rohstoffe handeln.
Derivate sind daher indirekte Anlageprodukte, deren Bewertung von dem ihnen zugrunde liegenden Basiswert abhängt. Dadurch können Anleger:innen einerseits spekulieren, sich aber auch gegen Kursschwankungen absichern.
Quick-Info: Option vs. Optionsschein
Nicht zu verwechseln: Optionen werden transparent und standardisiert an offiziellen Terminbörsen gehandelt. Im Gegensatz dazu gibt es auch
Optionsscheine: Diese werden außerhalb der
Börse gehandelt und können daher intransparent sein.
So funktionieren Optionen
Im Vertrag für eine Option wird zunächst ein Vermögenswert festgelegt. Dieser sogenannte Basiswert wird auch mit dem englischen Begriff Underlying bezeichnet. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Aktie, Börsenindizes, eine Währung oder andere Basisprodukte handeln.
Außerdem wird ein Stichtag bestimmt, bis zu dem die Option ausgeübt werden kann – dabei spielen auch Zinsen eine Rolle. Unterschieden wird zwischen folgenden Optionsstilen:
- Die europäische Option kann erst zum letztmöglichen Termin ausgeübt werden.
- Die amerikanische Option kann zu jedem beliebigen Punkt innerhalb des vereinbarten Zeitraums ausgeübt werden.
- Bei der Bermuda-Option ist die Ausübung an mehreren festgelegten Tagen möglich.
Ebenfalls festgelegt wird der Preis für den Kauf oder den Verkauf des Basiswerts. Dieser Preis wird Ausübungspreis genannt, im Englischen Strike. Wenn der Basiswert gekauft wird, nennt sich das Call-Option, bei einem Verkauf Put-Option.
Die Optionsprämie
Der Preis, den Käufer:innen für die Option selbst an die Stillhalter:innen zahlen, wird im Vertrag festgelegt: die sogenannte Optionsprämie. Wie viel eine Option wert ist, wird an der Börse durch Angebot und Nachfrage geregelt, kann aber auch durch unterschiedliche mathematische Modelle errechnet und verglichen werden, zum Beispiel mit dem Black-Scholes-Modell.
Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle dabei, die Optionsprämie festzulegen. Vor allem der sogenannte Zeitwert der Option, also der Zeitraum, in dem eine Option ausgeübt werden kann. Je länger die Laufzeit, desto unberechenbarer wird die Entwicklung des Kurses des Basiswertes im Vergleich zum vertraglich festgelegten Ausübungspreis. Da sich dadurch das Risiko für Stillhalter:innen erhöht, haben Optionen mit längerer Laufzeit höhere Prämien.
Der innere Wert
Entscheidend für die Optionsprämie ist vor allem der sogenannte innere Wert einer Option. Damit wird die Differenz zwischen dem Basiswert, zum Beispiel dem aktuellen Wert einer Aktie, und dem Ausübungspreis bezeichnet. Beträgt der Kurs des Basiswertes beispielsweise 100 Euro und der Ausübungspreis einer Call-Option, also eines Kaufs, 80 Euro, hat die Option einen inneren Wert von 20 Euro.
Bei der Beschreibung des Basiswertes fällt häufig der Begriff Geldnähe, auf Englisch moneyness:
- Eine Option, die einen inneren Wert besitzt, ist „im Geld“ oder in the money.
- Eine Option ohne inneren Wert ist „aus dem Geld“, out of the money – beispielsweise, wenn der aktuelle Preis des Basiswertes bei einer Call-Option niedriger ist als der Ausübungspreis.
- „Am Geld“ oder at the money, ist eine Option, wenn der aktuelle Preis des Basiswerts und der Ausübungspreis ungefähr gleich hoch liegen.
Gewinne durch Optionen
Optionen sind spekulative Finanzprodukte: Mit ihnen wird darauf gesetzt, ob der Wert eines Basisprodukts steigt oder fällt. So können Gewinne bei Optionen zum Beispiel erzielt werden, wenn der Basiswert der Aktie, auf die du eine Call-Option gekauft hast, innerhalb des vereinbarten Zeitpunkts steigt, sodass der Wert der Aktie höher ist als der Preis für die Option.
Du kannst die Aktie also für weniger Geld kaufen, als sie an der Börse zu diesem Zeitpunkt wert ist.
Ebenso kannst du darauf wetten, dass der Aktienkurs fällt, und eine Put-Option wählen. Fällt der Wert der Aktie tatsächlich, kannst du sie durch die Option zu dem vorher festgelegten Betrag verkaufen, der dann höher ist als der aktuelle Wert der Aktie.
Good to know
Weil der vertraglich bestimmte Stichtag bei Optionen so entscheidend ist, werden Optionen auch als Termingeschäfte bezeichnet.
Die Risiken von Optionen
Eine Option verpflichtet nicht zur Ausübung. Wenn die Entwicklung des Aktienkurses zum Beispiel nicht so verläuft wie erhofft, können die Käufer:innen die Option auch verfallen lassen. Die Optionsprämie muss allerdings trotzdem gezahlt werden.
Die Gewinne sind bei Optionen theoretisch unbegrenzt. Wenn richtig auf die Entwicklung des Aktienpreises gewettet wurde, können sehr hohe Gewinne gemacht werden. Umgekehrt können Stillhalter:innen auch sehr hohe Verluste machen.
Optionen: Für spekulative Finanzgeschäfte geeignet
Optionen sind aufgrund ihrer Komplexität vor allem für institutionelle Anleger:innen interessant. Auch Privatanleger:innen können mit Optionen handeln. Da Optionen aber eine Spekulation darauf sind, wie sich der Wert eines Basisprodukts während eines gewissen, meist eher kurzen Zeitraums entwickelt, ist diese Art des Finanzgeschäfts mit größerem Risiko verbunden und daher nicht für den sicheren Vermögensaufbau geeignet.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Was sind Optionen einfach erklärt?
Eine Option ist im Finanzwesen das Recht, einen bestimmten Basiswert bis zu einem bestimmten Tag zu einem festen Preis zu kaufen oder verkaufen. Dadurch sind hohe Gewinne – und ebenso hohe Verluste möglich. Auf jeden Fall wird aber eine Optionsprämie fällig.
Was bedeutet es, eine Option auszuüben?
Eine Option auszuüben bedeutet, dass das erworbene Recht, einen Basiswert zu kaufen oder zu verkaufen, in Anspruch genommen wird. Das mit einer Option gekaufte Recht muss nicht ausgeübt werden.
Welche Optionsarten gibt es?
Man unterscheidet zwischen einer Kaufoption, das ist die sogenannte Call-Option, und einer Verkaufsoption, die Put-Option.
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- Platinum Card
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Es gelten weitere Bedingungen: Nach erfolgreicher Kartenaktivierung über Web, App oder Telefon musst du deine Amex Blue Card innerhalb deines Online-Kartenkontos oder der Amex App für das Angebot registrieren. Das Angebot ist dort jeweils ca. 7 Tage nach Kartenerhalt im Amex Offers Bereich zu finden. Die Kartenaktivierung und die Registrierung für das Angebot müssen innerhalb von 4 Wochen nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben zu qualifizieren. Im Angebotszeitraum kannst du das Startguthaben in der Regel innerhalb von 5 Werktagen nach Erfüllung der Angebotsvoraussetzungen in deinem Online-Kartenkonto sehen. Stornierungen oder Rückerstattungen von Transaktionen, die die Höhe der Ausgaben reduzieren bzw. keine Ausgaben bedeuten, können zum Verlust des Startguthabens führen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
¹Kostenlos bezieht sich auf den dauerhaften Entfall der Jahresgebühr. Im Rahmen der Kartennutzung können Entgelte gemäß AGB anfallen. Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen und Gebühren, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes entnehmen.
- PAYBACK American Express Karte
Für die erfolgreiche Ausstellung der Karte erhältst du einen 20 Euro Prämienshop Gutschein und 1.000 PAYBACK Extra-Punkte. Die Punkte werden dir über PAYBACK auf dein PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben Die Punktegutschrift erfolgt ca. 4-6 Wochen nach Kartenausstellung. Der Gutschein wird bis zum 30.11.2024 verschickt, sofern du dich bis zum 31.10. erfolgreich identifiziert hast. Nach dieser Frist verfällt dein Anspruch auf den Gutschein. Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 2 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und du kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du zusätzlich eine Gutschrift von 2.000 PAYBACK Extra-Punkten, die dir durch American Express auf dein PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben werden. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer deutschen PAYBACK Karte von American Express® registriert waren. Nach der monatlichen Kartenabrechnung werden alle im Abrechnungsmonat gesammelten Punkte über American Express (Willkommenspunkte und Umsatzpunkte für den Einsatz der Karte) kumuliert deinem PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
- Business Platinum Card
Nach Belastungen mit deiner American Express Business Platinum Hauptkarte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 15.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 250 Euro auf dein Kartenkonto. Zusätzlich bekommst du nach Belastungen mit deiner Karte von mindestens 20.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb des 4. bis 6. Monats nach Kartenerhalt eine Gutschrift in Höhe von 25.000 Membership Rewards® Punkten auf dein Kartenkonto. Die erste Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate und die zweite Gutschrift nach Ablauf der ersten 6 Monate mit der jeweils nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werden. Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
- Business Gold Card
Nach Belastungen mit deiner Business Gold Karte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 5.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 150 Euro auf dein Kartenkonto. Die Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate mit der nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werden.
Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen