- Historischer Ursprung der Börse
- So funktioniert die Börse
- Was wird an der Börse gehandelt?
- Jede:r kann an der Börse mitmachen
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Das Wichtigste aus diesem Artikel
- Historischer Ursprung der Börse: Die erste Börse entstand 1409 in Belgien, weitere folgten. Sie dienten als transparente und regulierte Marktplätze für den Handel mit Waren und Wertpapieren.
- Funktion der Börse: An der Börse werden unter Einhaltung von Regeln und Kontrollen Wertpapiere, Agrarprodukte, Metalle und Devisen gehandelt.
- Börsenhandel heute: Der Handel an der Börse erfolgt heutzutage elektronisch. Private Anleger:innen können über Depotbanken oder Broker am Handel teilnehmen.
- Gehandelte Produkte: An der Börse werden verschiedene Arten von Wertpapieren wie Aktien, Investmentfonds, Rohstoffe oder Devisen gehandelt.
- Mitwirken an der Börse: Jede:r kann über eine Depotbank oder einen Broker an der Börse investieren. Es sind keine großen Vermögen nötig.
Historischer Ursprung der Börse
Eine Börse ist ein gut organisierter Marktplatz, auf dem Käufer:innen und Verkäufer:innen zusammenkommen, um Handel mit Wertpapieren zu betreiben. Bereits vor Jahrhunderten tauschten Menschen Waren auf Märkten und Messen. Die erste Börse gab es 1409 im belgischen Brügge, wo sich Kaufleute italienischer Herkunft trafen, um mit Anbietern aus Brügge Handel zu treiben. Wenig später entstanden weitere Börsen wie 1460 in Antwerpen, wo vor allem Gewürze die Besitzer:innen wechselten.
Die ersten deutschen Börsen entstanden 1540 in Augsburg und Nürnberg. Als Geburtsstunde der Frankfurter Börse gilt der 9. September 1585. Damals legten Frankfurter Kaufleute erstmalig einheitliche Wechselkurse fest. Zu dieser Zeit gab es weder in Deutschland noch in Europa eine einheitliche Währung. Viele kleine Regionen hatten jeweils ein eigenes Geldsystem.
Die Vielzahl der Zahlungsmittel und ungebundenen Wechselkurse machten Wucher und Betrügereien möglich. Einheitliche Wechselkurse verhinderten Betrügereien. Dieser historische Rückblick zeigt, was Wesensmerkmale einer Börse sind: Transparenz und Vereinheitlichung.
Kurz erklärt: Die Börse
Größe, Standort, Handelsgut – es gibt unterschiedliche Arten von Börsen. Ein paar Merkmale sind aber allen Börsen gemein:
- Die Vorläufer der Börse wie wir sie heute kennen sind jahrhundertealt: Märkte und Messen.
- Börsen zeichnen sich durch einheitliche Spielregeln aus, die für alle Marktteilnehmer:innen gleichermaßen gelten.
- Auf dem organisierten Marktplatz Börse geht es fair und transparent zu.
- An den weltweiten Börsen werden Wertpapiere, Agrarprodukte, Metalle, Devisen und die daraus abgeleiteten Rechte gehandelt.
So funktioniert die Börse
Wenn Käufer:innen und Verkäufer:innen an der Börse mit Wertpapieren handeln, sind Transparenz und Gleichbehandlung aller Marktteilnehmer:innen oberstes Prinzip. Dafür sorgen Überwachungs- und Kontrollgremien wie die Börsenaufsicht, der Börsenrat und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin.
Die Geschäfte, die früher von Angesicht zu Angesicht abliefen, werden heute ausschließlich elektronisch getätigt. Der moderne, virtuelle Marktplatz Börse bringt so Marktteilnehmer:innen aus der ganzen Welt zusammen und sorgt für faire und transparente Geschäfte zwischen allen Beteiligten.
Verkäufer:innen und Käufer:innen treten nicht direkt miteinander in Kontakt, die Abwicklung der Geschäfte läuft über Depotbanken oder Broker, also Börsenmakler. Dank Computertechnik können auch Privatanleger:innen am Börsengeschehen teilnehmen. Sie können über ihre Depotbank online Aufträge aufgeben, die dann direkt ins Handelssystem geleitet werden.
Quick-Info
Die Stuttgarter Börse entstand im Jahr 1861. Sie ist nach Frankfurt der zweitwichtigste Handelsplatz in Deutschland.
Was wird an der Börse gehandelt?
An der Börse werden unterschiedliche Arten von Wertpapieren gehandelt. An der Frankfurter Börse beispielsweise unterschiedliche Aktienarten, Investmentfonds, Rohstoffe, Immobilien, Devisen, also Guthaben oder Schecks in ausländischer Währung sowie Anleihen, auch Bonds genannt. Das sind Wertpapiere, die sich durch festgelegte Zinszahlungen auszeichnen und von Staaten und Unternehmen herausgegeben werden, die sich damit Geld an den Kapitalmärkten besorgen.
Die gängigste Wertpapierart sind Aktien. Aktien sind Unternehmensanteile, die sich Privatleute kaufen können. Die Kurse von Aktien steigen und fallen. Als einer von wichtigen Infos und Tipps für Einsteiger:innen am Aktienmarkt gilt, dass sich in der Regel langfristige Investments auszahlen.
Aktionär:innen sind Miteigentümer:innen eines Unternehmens. Durch eine Aktie erwerben sie sich bestimmte Rechte, darunter Mitsprache und Teilnahme an Hauptversammlungen oder Dividendenzahlungen. Früher wurden Aktien in Papierform von der Bank ausgehändigt und gehandelt, heute gibt es Wertpapiere fast nur noch in elektronischer Form.
Ein weiterer wichtiger Begriff im Börsenzusammenhang ist der Investmentfonds. Der ist wie ein Topf, in dem das Geld der Anleger:innen gesammelt wird. Fondsmanager:innen investieren dieses Geld an den Finanzmärkten. Bei einem Aktienfonds beispielsweise wird nicht nur in Aktien eines Unternehmens investiert, sondern in Aktien verschiedener Unternehmen, gegebenenfalls sogar verschiedener Regionen und Branchen. Dadurch haben Anleger:innen eine breitere Risikostreuung, die sogenannte Diversifikation.
Jede:r kann an der Börse mitmachen
Privatleute können an der Börse investieren – jedoch nicht direkt, sondern sie platzieren ihre Kauf- oder Verkaufsaufträge über eine Depotbank oder Broker. Für Börseninvestments, vor allem für Sparpläne von Investmentfonds oder ETFs – ist zudem kein großes Vermögen nötig. Ob als Inflationsschutz, zur Altersvorsorge oder als Vermögensanlage: Die Investitionsmöglichkeiten an der Börse sind zahlreich und vielfältig. Anleger:innen sollten aber in Grundzügen selbst verstehen, worin sie investieren und sich gegebenenfalls fachkundig beraten lassen.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Einfach erklärt: Was ist die Börse?
Die Börse ist ein Marktplatz, an dem Menschen reguliert, vereinheitlicht und transparent miteinander Handel betreiben. Im Finanzwesen geht es dabei vor allem um Vermögenswerte wie Aktien und Anleihen, Rohstoffe oder Devisen.
Kann jede:r an der Börse investieren?
Ja, auch Privatleute können an der Börse investieren. Das funktioniert über Banken, bei denen sie ein Depot haben, oder über Börsenmakler, sogenannte Broker. Diese wickeln die Kauf- und Verkaufsaufträge von Privatanleger:innen ab.
Wie machen Anleger:innen an der Börse Geld?
Im Einkauf liegt der Gewinn, sagt eine alte Kaufmannswahrheit. Vereinfacht gesagt: Wenn Anleger:innen ihre Wertpapiere oder sonstigen gehandelten Börsengüter teurer verkaufen als sie diese gekauft haben, machen sie Gewinn.
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¹Kostenlos bezieht sich auf den dauerhaften Entfall der Jahresgebühr. Im Rahmen der Kartennutzung können Entgelte gemäß AGB anfallen. Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen und Gebühren, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes entnehmen.
- PAYBACK American Express Karte
Für die erfolgreiche Ausstellung der Karte erhältst du einen 20 Euro Prämienshop Gutschein und 1.000 PAYBACK Extra-Punkte. Die Punkte werden dir über PAYBACK auf dein PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben Die Punktegutschrift erfolgt ca. 4-6 Wochen nach Kartenausstellung. Der Gutschein wird bis zum 30.11.2024 verschickt, sofern du dich bis zum 31.10. erfolgreich identifiziert hast. Nach dieser Frist verfällt dein Anspruch auf den Gutschein. Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 2 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und du kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du zusätzlich eine Gutschrift von 2.000 PAYBACK Extra-Punkten, die dir durch American Express auf dein PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben werden. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer deutschen PAYBACK Karte von American Express® registriert waren. Nach der monatlichen Kartenabrechnung werden alle im Abrechnungsmonat gesammelten Punkte über American Express (Willkommenspunkte und Umsatzpunkte für den Einsatz der Karte) kumuliert deinem PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
- Business Platinum Card
Nach Belastungen mit deiner American Express Business Platinum Hauptkarte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 15.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 250 Euro auf dein Kartenkonto. Zusätzlich bekommst du nach Belastungen mit deiner Karte von mindestens 20.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb des 4. bis 6. Monats nach Kartenerhalt eine Gutschrift in Höhe von 25.000 Membership Rewards® Punkten auf dein Kartenkonto. Die erste Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate und die zweite Gutschrift nach Ablauf der ersten 6 Monate mit der jeweils nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werden. Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
- Business Gold Card
Nach Belastungen mit deiner Business Gold Karte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 5.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 150 Euro auf dein Kartenkonto. Die Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate mit der nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werden.
Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen