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An welcher Börse soll ich Aktien und ETFs kaufen?

„Die Börse“ gibt es eigentlich nicht. Wir erklären, an welcher Börse du in welche Finanzprodukte investieren kannst.
Gebäude der Frankfurter Börse
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Wenn du Aktien oder ETFs kaufen möchtest, wirst du schnell feststellen, dass Börse nicht gleich Börse ist. Wie unterscheiden sich Regionalbörsen von Computerbörsen? Welche Börse ist die günstigste und welcher Handelsplatz hat überhaupt geöffnet? Wir geben dir wichtige Informationen über Deutschlands Börsen, damit du den für dich richtigen Handelsplatz findest.
  1. Wie unterscheiden sich Börsen?
  2. Welche Börsen gibt es in Deutschland?
  3. Welche Börse ist die günstigste für Privatanlegende?
  4. Welche Börse soll ich wählen?
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Zu den AMEX Kreditkarten

Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Unterschiedliche Börsenarten: Es gibt Wertpapier-, Waren-, Termin-, Devisen- und Energiebörsen, die sich in den gehandelten Objekten und ihrer Form unterscheiden.
  • Deutsche Börsenstandorte: In Deutschland gibt es sieben wichtige Börsenstandorte mit unterschiedlichen Schwerpunkten, darunter Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Düsseldorf, München und Berlin.
  • Öffnungszeiten der Börsen: Die Handelszeiten variieren je nach Börse, liegen in Deutschland aber meist zwischen 8 und 22 Uhr.
  • Kosten für Privatanlegende: Die Kosten für Aktien- und ETF-Investitionen variieren stark je nach Börse. Elektronische Handelssysteme sind meist günstiger.
  • Wertpapierangebot an Börsen: Das Angebot an Aktien und ETFs variiert je nach Börse. Einige bieten nur inländische, andere auch europäische und US-amerikanische ETFs an.
  • Wahl der Börse: Die Wahl der Börse hängt von der Art der Investition, dem geplanten Volumen und den Kosten und Gebühren des Handelsplatzes ab.

Wie unterscheiden sich Börsen?

An der Börse treffen Angebot und Nachfrage aufeinander, Preise bilden sich und Anlagen werden getätigt. Je nach Art des Handelsplatzes gibt es dort auch unterschiedliche Handelsobjekte wie Wertpapiere, Rohstoffe oder Devisen. Für den Kauf von ETFs, Aktien oder Investmentfonds bist du an einer Wertpapierbörse richtig.

Auch in ihrer Form unterscheiden sich Börsen. Die klassische Form der Präsenzbörse (auch Regionalbörse oder Parkettbörse), bei der sich Makler:innen und Investierende persönlich treffen, wird seit den Neunzigern immer mehr von Computersystemen abgelöst.

Welche Börsen gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es sieben wichtige Standorte für Regionalbörsen mit teils unterschiedlichen Schwerpunkten. Die wichtigste davon ist die Börse Frankfurt als traditionelle Leitbörse und Deutschlands größte Wertpapierbörse für Privatanleger:innen.


Hinzu kommen vollelektronische Handelsplätze wie die von der Frankfurter Börse betriebene Xetra, die mittlerweile der bedeutendste Börsenhandelsplatz Deutschlands ist. Weitere deutsche Computerbörsen sind Tradegate Exchange, Quotrix, LS Exchange und gettex.

An Computerbörsen werden sämtliche Berechnungen und Vorgänge elektronisch und automatisch abgewickelt. Der Handel wird dadurch effizienter, weniger kostenintensiv und leichter zugänglich als herkömmliche Parkettbörsen. Für Privatanleger:innen sind sie deshalb in der Regel die bessere Wahl.

Börsen haben unterschiedliche Öffnungszeiten

An Börsen wird nur während der regulären Öffnungszeiten gehandelt. In Deutschland liegt die Handelszeit werktags zwischen 8 und 22 Uhr. Die Öffnungszeiten der einzelnen Börsen können allerdings variieren. Düsseldorf und Berlin schließen beispielsweise schon um 20 Uhr. Auch elektronische Handelsplätze öffnen unterschiedlich.
 
Der Handel auf Xetra findet beispielsweise von 9 bis 17:30 Uhr statt, während andere wie Tradegate oder gettex die Handelszeit von 8 bis 22 Uhr ausreizen. An den Wochenenden haben alle Börsen in Deutschland geschlossen. Ebenso an den meisten gesetzlichen Feiertagen wie Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Heiligabend und Silvester.

Welche Börse ist die günstigste für Privatanlegende?

Möchtest du als Privatanleger:in in Aktien und ETFs investieren, sind die Kosten ein wichtiges Entscheidungskriterium. Welche Börse die günstigste ist, leitet sich von den jeweils aufgerufenen Gebühren pro Transaktion ab. Dabei unterscheiden sich die Börsen teils stark. Hier ein paar Beispiele:

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Elektronische Handelssysteme sind in der Regel günstiger, da sämtliche Transaktionen automatisch ablaufen und keine Kommunikation zwischen Käufer:in und Verkäufer:in nötig ist. Tradegate Exchange, Quotrix und gettex verlangen bei Privatanlegenden in der Regel keine zusätzlichen Gebühren. Nur Xetra ruft ein zusätzliches Transaktionsentgelt auf.

Generell solltest du neben den Ordergebühren folgende Kosten im Auge behalten und vergleichen, bevor du Wertpapiere an einem Handelsplatz kaufst:

Viele dieser Kosten entfallen bei elektronischen Handelsplätzen oder beim Kauf über Onlinebroker und Banken. Manche Transaktionen sind dort sogar kostenlos. Du solltest also vor jeder Transaktion die Preisgestaltung verschiedener Anbieter miteinander vergleichen.

Wertpapierangebote an Börsen variieren teils stark

Das Angebot an Aktien und ETFs an Regional- und Computerbörsen ist sehr unterschiedlich. An der Xetra werden beispielsweise ausschließlich ETFs angeboten, die an der Frankfurter Börse gelistet sind. Tradegate Exchange, Ouotrix, gettex oder LS Exchange haben in der Regel ein deutlich größeres Angebot und bieten auch europäische und US-amerikanische ETFs an.
 
Kaufst du bei Broker:innen oder an einer Bank, profitierst du unter Umständen von einem größeren Angebot, da hier häufig Wertpapiere von mehreren Handelsplätzen angeboten werden.

Welche Börse soll ich wählen?

Welche Börse du wählen solltest, hängt von vielen Kriterien ab. Dazu zählen die Art der Investition, das geplante Volumen und vor allem die Kosten und Gebühren des jeweiligen Handelsplatzes. Für Privatanleger:innen bieten sich die elektronischen Handelsplätze Xetra, Quotrix, gettex, LS Exchange und Tradegate an. Hier profitierst du von niedrigen Gebühren, hoher Liquidität, einfacher Handhabung und einem breiten Angebot.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist der beste Börsenplatz?
Die Wahl der Börse hängt von den individuellen Präferenzen, der Art der Investition oder dem Volumen der geplanten Order ab. Für Privatanlegende sind elektronische Handelsplätze wie Xetra oder Tradegate vorteilhaft, da sie oft günstiger und einfacher handzuhaben sind.
Welche Gebühren fallen bei Börsen an?
Jeder Handelsplatz stellt unterschiedliche Gebühren für Transaktionen in Rechnung. Wichtige Posten sind beispielsweise Handelsplatzentgelt, Teilausführungsgebühren, Abwicklungsentgelt oder Maklercourtage. Bei elektronischen Handelsplätzen oder Brokern entfallen häufig viele der Gebühren. Auch kostenlose Transaktionen sind möglich.
Was ist besser: Börse oder Direkthandel?
Regionalbörsen sind für Privatanlegende wenig sinnvoll, da sie teuer und kompliziert sind. Auf elektronischen Handelsplätzen werden Transaktionen häufig günstiger angeboten und sind leichter zu handeln. Beim Direkthandel über Online-Broker oder Banken, die aus dem eigenen Bestand verkaufen, können Transaktionen sogar kostenlos sein.

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  • Business Gold Card
    Nach Belastungen mit deiner Business Gold Karte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 5.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 150 Euro auf dein Kartenkonto. Die Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate mit der nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werden.
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