- Definition ETF: Das bedeutet die Abkürzung
- Was sind die Vor- und Nachteile von ETFs?
- In ETFs anlegen: Worauf ist zu achten?
- Chancen und Risiken der ETF-Geldanlage
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Das Wichtigste aus diesem Artikel
- Definition ETF: ETF steht für Exchange-traded Fund und bezeichnet börsengehandelte Fonds, die die Wertentwicklung von Aktien oder Anleihen abbilden.
- Vor- und Nachteile von ETFs: Sie bieten eine breite Risikostreuung und geringe Kosten. Allerdings unterliegen sie Kursschwankungen und liefern oft keine so gute Performance wie aktiv verwaltete Fonds.
- In ETFs anlegen: Beim Kauf fallen unterschiedliche Kosten an, je nachdem ob du bei einer Fondsgesellschaft oder an der Börse kaufst. Wichtig sind geringe Kosten und eine breite Streuung deiner Investitionen.
- Kapitalertragssteuern: Auf Gewinne aus Kapitalanlagen wie ETFs sind 25% Steuern fällig, allerdings können Gewinne bis zu einem Sparerpauschbetrag von 801 Euro pro Jahr steuerfrei sein.
- Risiken der ETF-Geldanlage: Trotz der breiten Risikostreuung besteht ein Verlustrisiko. Informiere dich über Nebenkosten beim Kauf und Verkauf oder lass dich professionell beraten.
Definition ETF: Das bedeutet die Abkürzung
ETF kommt aus dem Englischen und steht für Exchange-traded Fund, also „börsengehandelte Fonds“. Und genau das sind ETFs auch: Investmentfonds, die an der Börse notiert sind. Wie auch bei allen anderen Fonds zahlen die Anleger:innen auch hier in einen „Geldtopf“ ein.
Dieses Vermögen wird dann nach der entsprechenden Anlagestrategie in Aktien – also Wertpapiere von Unternehmen – investiert. Deren Wertentwicklung an der Börse wird in einem Index abgebildet, dem sogenannten Börsenindex. Somit handelt sich bei ETFs streng genommen immer um Indexfonds. Bekannte Beispiele dafür sind der DAX oder der MSCI World.
Neben den Aktienindizes können ETFs auch Rentenindizes nachbilden – also die Wertentwicklung von Anleihen. Ein Beispiel hierfür ist der REXP. Dieser Index zeigt den Kursverlauf von deutschen Staatsanleihen.
Wenn du Geld in ETFs anlegst, entwickelt sich dein Anteil mit dem Index, den der Fond abbildet. Im Gegensatz zu den klassischen Investmentfonds, die maximal einmal täglich gehandelt werden dürfen, kannst du ETFs mehrmals während der Börsenzeit erwerben oder verkaufen. Wichtig zu wissen: Es kommen weitere Kosten hinzu, etwa für die Transaktionen und die Verwaltung (siehe übernächster Abschnitt).
Was sind die Vor- und Nachteile von ETFs?
ETFs sind nicht ohne Grund eine beliebte Geldanlage. Denn je mehr Aktien in einem Index enthalten sind, desto geringer ist das Risiko eines Totalverlusts. Anders ausgedrückt: Der größte Vorteil von ETFs ist, dass du nicht alles auf eine Karte setzt.
Ein weiterer großer Vorteil sind die geringen Kosten im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds, bei denen Verwaltungsgebühren von durchschnittlich 1,5 Prozent pro Jahr üblich sind. Bei ETFs sind es in der Regel zwischen 0,2 und 0,4 Prozent.
Und doch sind ETFs nicht in jedem Fall die beste Wahl für eine Investition oder einen Sparplan. Das gilt besonders dann, wenn es um den kurzfristigen Vermögensaufbau gehen soll. Denn ETFs unterliegen Kursschwankungen an der Börse, die auch mehrere Jahre dauern können.
Außerdem liefern ETFs in der Regel keine so gute Performance wie ein aktiv verwalteter Fonds, bei dem ein Fondsmanagement Veränderungen am Aktienmarkt analysiert und dementsprechend reagiert.
Statistik: ETF-Vermögen in Deutschland
ETFs werden in Deutschland immer beliebter. 2020 betrug das verwaltete ETF-Vermögen rund 170 Milliarden Euro – das entspricht einem Plus von fast 150 Prozent gegenüber 2010. Doch die Mehrheit der Deutschen legt ihr Geld weiterhin auf einem Tagesgeldkonto oder Sparbuch an.
In ETFs anlegen: Worauf ist zu achten?
Du kannst ETFs entweder bei einer Fondsgesellschaft oder an der Börse kaufen und deine Bank oder eine Fondsvermittlung mit dem Kauf beauftragen. Beim Erwerb von ETFs bei einer Fondsgesellschaft wird meist ein sogenannter Ausgabeaufschlag von fünf oder mehr Prozent des Anlagebetrags fällig.
Beim Kauf über die Börse hingegen fallen Orderentgelte aus dem Preisverzeichnis der Bank an. Deren Höhe hängt vom Ausführungsplatz ab, zum Beispiel Direkthandel oder Xetra. Doch die Kosten sind in der Regel niedriger als der Aufschlag der Fondsgesellschaften.
Für eine erfolgreiche Anlage in ETFs sind vor allem zwei Punkte entscheidend: erstens geringe Kosten und zweitens die breite Streuung. Auf jeden Fall solltest du die jährlich anfallenden Gebühren vergleichen – je geringer sie ausfallen, desto besser.
Besonders wenn die Investition dem Vermögensaufbau oder der Altersvorsorge dient, ist die breite – am besten weltweite – Streuung der Aktien empfehlenswert. Dies ist beispielsweise bei MSCI-All-Country-World- oder FTSE-All-World-ETFs der Fall.
Außerdem ist eine große Anzahl von Aktien oder Anleihen in einem Fond vorteilhaft. Denn so verteilt sich das Risiko gleichmäßig. Oft verrät der Name des Aktienindexes die Anzahl der enthaltenen Aktien. Im Stoxx50 beispielsweise sind es 50 und im S&P 500 sind es 500. Bei verwalteten Vermögen von mehr als einer halben Million ist zudem die Wahrscheinlichkeit geringer, dass der Fond geschlossen wird.
Du kannst übrigens auch in Fonds investieren, die ein bestimmtes Anlageziel verfolgen wie speziell auf Wasserstoff ausgelegte ETFs – also bestimmte Themen-ETFs. Außerdem gibt es die Möglichkeit – meist über eine Direktbank oder eine Fondsvermittlung – mit einem ETF-Sparplan regelmäßig zu investieren.
Bei einem ETF-Sparplan solltest du die Höhe der Kaufspesen vergleichen und einkalkulieren, was an An- und Verkaufskosten anfällt. Oft verbergen sich diese im Preisverzeichnis hinter Begriffen wie „Transaktionsgebühren“ oder „Provisionen“. Aufgrund der Kosten kann unter Umständen günstiger sein, dreivierteljährlich oder halbjährlich einen größeren Betrag einzuzahlen statt monatlich kleinere Beträge zu investieren.
Quick-Info: Kapitalertragssteuern
Auf die Gewinne aus Kapitalanlagen wie ETFs sind Steuern in Höhe von 25 Prozent fällig. Mit einem Freistellungsauftrag sind Gewinne jedoch bis zur Höhe des Sparerpauschbetrags – 801 Euro pro Jahr – steuerfrei.
Chancen und Risiken der ETF-Geldanlage
Durch die breite Risikostreuung, die Flexibilität beim An- und Verkauf und die verhältnismäßig geringen Verwaltungsgebühren sind börsengehandelte Fonds bei Investor:innen beliebt. Wie bei allen Investments besteht auch hier ein Verlustrisiko – allerdings ein eher geringes. Informier dich auf jeden Fall über die Nebenkosten beim Kauf und Verkauf von ETFs oder lass dich professionell beraten.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
ETFs (Exchange-Traded Funds) sind börsengehandelte Fonds, die die Entwicklung eines Indexes abbilden, zum Beispiel die des DAX oder des S&P 500.
ETFs sind börsennotierte Indexfonds, die genauso funktionieren wie normale Investmentfonds. Der größte Unterschied ist, dass du klassische Fonds nur einmal am Tag handeln kannst, während du ETFs während der Börsenöffnungszeiten unbeschränkt handeln darfst.
Worauf muss ich bei einem ETF-Sparplan achten?
Meistens bieten Direktbanken oder Fondsvermittlungen ETF-Sparpläne an, Filialbanken eher selten. Vergleiche bei den Angeboten unbedingt die Höhe der Kaufspesen und der An- und Verkaufskosten (die sogenannten Transaktionsgebühren oder Provisionen). Manchmal ist es aufgrund dieser Kosten günstiger, in größeren Zeitabständen eine größere Summe statt monatlich kleinere Beträge einzuzahlen.
*Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
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- Platinum Card
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Dein einmaliges Startguthaben über 25 Euro wird dir nach erfolgtem Kartenumsatz von mindestens 600 Euro (nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern) auf dein Kartenkonto gutgeschrieben. Für Startguthaben-Aktivierungen ab dem 01.09.2024 gilt ein neuer Mindestkartenumsatz von 1.200 Euro. Die Kartenumsätze von insgesamt 600 Euro (1.200 Euro ab 01.09.24) müssen in den ersten 6 Monaten nach Kartenerhalt erfolgen.
Es gelten weitere Bedingungen: Nach erfolgreicher Kartenaktivierung über Web, App oder Telefon musst du deine Amex Blue Card innerhalb deines Online-Kartenkontos oder der Amex App für das Angebot registrieren. Das Angebot ist dort jeweils ca. 7 Tage nach Kartenerhalt im Amex Offers Bereich zu finden. Die Kartenaktivierung und die Registrierung für das Angebot müssen innerhalb von 4 Wochen nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben zu qualifizieren. Im Angebotszeitraum kannst du das Startguthaben in der Regel innerhalb von 5 Werktagen nach Erfüllung der Angebotsvoraussetzungen in deinem Online-Kartenkonto sehen. Stornierungen oder Rückerstattungen von Transaktionen, die die Höhe der Ausgaben reduzieren bzw. keine Ausgaben bedeuten, können zum Verlust des Startguthabens führen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
¹Kostenlos bezieht sich auf den dauerhaften Entfall der Jahresgebühr. Im Rahmen der Kartennutzung können Entgelte gemäß AGB anfallen. Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen und Gebühren, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes entnehmen.
- PAYBACK American Express Karte
Für die erfolgreiche Ausstellung der Karte erhältst du einen 20 Euro Prämienshop Gutschein und 1.000 PAYBACK Extra-Punkte. Die Punkte werden dir über PAYBACK auf dein PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben Die Punktegutschrift erfolgt ca. 4-6 Wochen nach Kartenausstellung. Der Gutschein wird bis zum 30.11.2024 verschickt, sofern du dich bis zum 31.10. erfolgreich identifiziert hast. Nach dieser Frist verfällt dein Anspruch auf den Gutschein. Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 2 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und du kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du zusätzlich eine Gutschrift von 2.000 PAYBACK Extra-Punkten, die dir durch American Express auf dein PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben werden. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer deutschen PAYBACK Karte von American Express® registriert waren. Nach der monatlichen Kartenabrechnung werden alle im Abrechnungsmonat gesammelten Punkte über American Express (Willkommenspunkte und Umsatzpunkte für den Einsatz der Karte) kumuliert deinem PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
- Business Platinum Card
Nach Belastungen mit deiner American Express Business Platinum Hauptkarte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 15.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 250 Euro auf dein Kartenkonto. Zusätzlich bekommst du nach Belastungen mit deiner Karte von mindestens 20.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb des 4. bis 6. Monats nach Kartenerhalt eine Gutschrift in Höhe von 25.000 Membership Rewards® Punkten auf dein Kartenkonto. Die erste Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate und die zweite Gutschrift nach Ablauf der ersten 6 Monate mit der jeweils nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werden. Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
- Business Gold Card
Nach Belastungen mit deiner Business Gold Karte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 5.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 150 Euro auf dein Kartenkonto. Die Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate mit der nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werden.
Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen