Marktforschung – wertvolle Erkenntnisse und höhere Umsätze
Wie, ticken“ Ihre Kund:innen? Lernen Sie sie mit einfachen Methoden der Marktforschung noch besser kennen. Optimieren Sie die Besuchsfrequenz und die Kund:innenbindung, erschließen Sie neue Zielgruppen – und steigern Sie die Kauflust. Wir unterstützen Sie mit Tipps, die Sie ohne viel Aufwand und mit geringen Kosten umsetzen können.
Fragen Sie persönlich nach. Führen Sie Interviews, Umfragen oder Gruppengespräche durch. Der direkte Kontakt ist eine einfache, effektive und vor allem günstige Methode. Fragen Sie Ihre Kund:innen nach dem Kauf, in Folge-E-Mails oder Telefonaten nach ihrer Meinung. Mit dem Feedback können Sie kleine Verbesserungen schnell umsetzen. Aber: Sprechen Sie nicht nur Freund:innen, Mitarbeiter:innen und Verwandte an, denn Sie brauchen unvoreingenommene Antworten. Das Kaufverhalten hängt unter anderem von der Konsumlaune, der Saison, den Trends und Ihrem Angebot ab. Marktforschung sollte daher keine einmalige Sache sein. Führen Sie Ihre Befragung regelmäßig durch.
Nutzen Sie kostenlose Recherche-Tools wie Google Trends und ermitteln Sie, wie oft ein bestimmter Begriff in eine Suchmaschine eingegeben wurde. Sie erfahren viel über das Verbraucher:innenverhalten, bevorzugte Zahlungsoptionen, Trends und mögliche Problembereiche. Ein Beispiel: Sie besitzen ein Modegeschäft und möchten wissen, welche Stile oder Farben in Ihrem Markt beliebt sind. Die Recherche liefert Ihnen dazu aktuelle Daten. Sie können diese für Ihr Produktangebot und Ihre Marketingstrategie nutzen. Denken Sie daran: Je mehr Sie recherchieren und je mehr verschiedene Arten von Daten Sie sammeln, desto aussagekräftiger ist Ihr Ergebnis.
Sparen Sie wertvolle Zeit und nutzen Sie eine Umfrageplattform wie SurveyMonkey. Sie können damit zum Beispiel Feedback von Ihren Kund:innen einholen. Oder Sie ermitteln das Erfolgspotenzial für neue Angebote. Die Plattformen sind in der Regel sehr nutzerfreundlich. Die gewonnenen Daten helfen Ihnen dabei, Ihre Produkte oder die Zahlungsoptionen anzupassen und Marketingaktivitäten gezielter und ansprechender zu gestalten. Messbar ist vieles. So zum Beispiel auch Erfahrungen, die Nutzer:innen mit Ihrer Internetseite machen: Wie finden sie sich auf der Seite zurecht? Wird ihre Erwartung erfüllt? Haben sie ein positives „Erlebnis“?
Bevor Sie eine Umfrageplattform nutzen, überlegen Sie, welche Daten sinnvoll sind. Das können Produkt-, Zahlungs- und Versandpräferenzen oder Kaufgewohnheiten sein. Ergänzend bieten sich offene Fragen an, sodass Teilnehmende ihre Meinung frei äußern können. Versuchen Sie auch herauszufinden, ob Befragte Ihr Unternehmen weiterempfehlen würden. Das ist ein guter Indikator für die Zufriedenheit. Sie möchten Marketingmaßnahmen oder Ihre Produktpalette auf bestimmte Zielgruppen ausrichten? Dann erfragen Sie demografische Daten wie Alter, Wohnort oder Beruf. Vielleicht lernen Sie mit einer Befragung auch das eine oder andere über Ihre Mitbewerber.
Erfahren Sie, was aktuelle und potenzielle Kund:innen in sozialen Medien sagen: Wie denken sie über Ihr Unternehmen? Was ist ihnen wichtig? Mithilfe von Social-Media-Listening-Tools bekommen Sie Antworten auf diese Fragen und lernen Ihre Zielgruppe besser kennen. Und so einfach geht es: Die meist kostenfreien Tools analysieren für Sie relevante Konversationen im Netz. Die Grundlage dafür sind Keywords, die Sie festlegen. Wählen Sie diese sorgfältig aus. Die gesammelten Daten helfen Ihnen dabei, Ihre Marketingstrategie zu entwickeln und Ihren Kund:innenstamm zu vergrößern. Sie können im Netz auch „zuhören“, um Trends aufzuspüren. Alles in allem ist Social-Media-Listening ein leistungsstarkes Instrument. Die Erkenntnisse aus den Äußerungen Ihrer Kund:innen können genauso wichtig sein wie die Verbreitung Ihrer Markenbotschaft.
Beobachten und analysieren Sie Ihre eigenen Daten aus E-Mails, Internetseiten und Medienkanälen. Sie erfahren Näheres über das Verhalten von Kund:innen und können besser einschätzen, was sie künftig kaufen werden. Wahrscheinlich haben Sie schon mehr Informationen, als Ihnen bewusst ist. Schauen Sie sich zum Beispiel an, wie viele Menschen Ihre E-Mails geöffnet haben? Wie verhält sich die Zahl der Klicks auf eine Ihrer Anzeigen zur Zahl aller Nutzer:innen Ihrer Internetseite? Schauen Sie sich Klick- und Konvertierungsraten an, also wie viele Interessent:innen zu Käufer:innen geworden sind. Mit den Daten können Sie herausfinden, welche Ihrer Maßnahmen funktionieren – und welche verändert werden sollten. Sie bekommen auch Informationen zur Nutzerfreundlichkeit Ihres Online-Auftritts. Ein Beispiel: Wenn Sie wissen, was zu Kaufabbrüchen oder nicht abgeschlossenen Zahlungen führt, können Sie darauf reagieren und die Hürden beim Kauf verringern. Vielleicht lässt sich auch feststellen, welche Upselling- und Cross-Selling-Taktiken am effektivsten sind.
Selbst wenn Ihr Unternehmen eher klein ist, profitieren Sie von Marktforschung. Mit den Daten können Sie Ihre Marketingstrategie entwickeln und Ihren Umsatz steigern. Sie müssen dafür keine kostspieligen Tools nutzen. Allerdings nimmt Marktforschung Zeit in Anspruch, die aber gut investiert ist.
TOPTIPP
Personenbezogene Daten sind sensibel. Betreiben Sie Marktforschung, sollten Sie sicherstellen, dass Sie die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) oder die Bestimmungen Ihres eigenen Landes einhalten. Sie müssen die Teilnehmer:innen einer Befragung darüber informieren, wie ihre Daten verwendet werden. Sie müssen zudem nachweisen können, dass alle Beteiligten ihre Zustimmung gegeben haben. Auch für die Speicherung der Daten zeichnen Sie verantwortlich.