- Das ist eine Zwischenholding
- Wissenswertes über die Holding
- Gründe für eine Zwischenholding
- Funktionen einer Zwischenholding
- Synergieeffekte und Steuervorteile
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Das Wichtigste aus diesem Artikel
- Definition Zwischenholding: Eine Zwischenholding ist ein Unternehmenskonstrukt. Sie nimmt eine leitende Position gegenüber anderen Unternehmen ein, während sie selbst von der Dachgesellschaft, dem sogenannten Mutterunternehmen, abhängig ist.
- Wissenswertes zur Holding: Die Holding ist eine übergeordnete Unternehmenseinheit, die Kapitalbeteiligungen an anderen Unternehmen hält. Der Sinn einer Holding ist es oft, Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben und zu verwalten. In Deutschland ist eine Holding keine eigene Rechtsform.
- Gründe für eine Zwischenholding: Durch eine Zwischenholding wird eine stärkere Gliederung der Unternehmensstruktur erreicht, was viele Vorteile hat. Die Gründung einer Zwischenholding kann auch dann angebracht sein, wenn bilanzielle Folgen eines Share Deals aufgefangen werden sollen.
Das ist eine Zwischenholding
Eine Zwischenholding ist ein Unternehmenskonstrukt. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie auf der einen Seite selbst eine leitende Position gegenüber anderen Unternehmen einnimmt. Auf der anderen Seite ist sie selbst von der Dachgesellschaft, dem sogenannten Mutterkonzern, abhängig.
Eine Zwischenholding nimmt also die Rolle einer Muttergesellschaft für andere Unternehmen ein, untersteht jedoch selbst einer weiteren Muttergesellschaft. Um zu verstehen, wie genau eine Zwischenholding funktioniert, sind Kenntnisse über die Struktur einer Holding wichtig.
Wissenswertes über die Holding
Eine Holding ist eine übergeordnete Unternehmensstruktur. Sie besteht aus mindestens einem übergeordneten Unternehmen, dem sogenannten Mutterunternehmen, sowie einer untergeordneten Firma, dem sogenannten Tochterunternehmen.
Das Mutterunternehmen hält dabei Kapitalbeteiligungen an den Tochterunternehmen. Daher stammt auch der Name, denn die Übersetzung des englischen Verbs „to hold” heißt auf deutsch: halten.
Von Tochterunternehmen ist die Rede, wenn die Muttergesellschaft mindestens zehn Prozent ihrer Anteile besitzt. In der Praxis hält das Mutterunternehmen oft wesentlich mehr Anteile, mindestens 50 bis 100 Prozent.
Dabei übt die Holding auf die Tochterunternehmen wirtschaftlichen Einfluss aus, ohne dass diese ihre rechtliche Selbstständigkeit einbüßen.
Sinn und Rechtsform einer Holding
Der Sinn einer Holding ist, Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben und zu verwalten. Mehrere Geschäftsbereiche sollen häufig so organisiert werden, dass sie als eigenständige juristische Person agieren und dabei von zentraler Stelle aus koordiniert werden. Denn das Mutterunternehmen übernimmt oft die Verwaltung, Planung und Finanzkonstrukte der Firmen.
Eine Holding kann jede Rechtsform annehmen, zum Beispiel als Kommanditgesellschaft (KG), eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR) oder eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).
Die Gründung einer Holding hat noch einen weiteren, entscheidenden Vorteil: Holdingstrukturen ermöglichen Steuererleichterungen. Sie können sich also unter bestimmten Voraussetzungen lohnen.
Quick-Info: Gestaltungsformen einer Holding
Es gibt verschiedene Formen einer Holding, die sich je nach Zweck der Holding unterscheiden. Eine Finanzholding zum Beispiel beschränkt sich in der Regel auf das reine Halten und Verwalten ihrer Beteiligungen an den operativen Tochtergesellschaften. Eine Führungsholding wiederum nimmt eine unternehmensleitende Stellung ein.
Bei einer operativen Holding übernimmt die Muttergesellschaft das Kerngeschäft des Unternehmens. Bei einer rein organisatorischen Holding geht es allein um die übersichtliche Strukturierung des Konzerns.
Außerdem können räumliche Aspekte das Unterscheidungsmerkmal einer Holdingform sein. So gibt es inländische Holdinggesellschaften in Form einer nach deutschem Recht gegründeten Gesellschaft mit Sitz in Deutschland und ausländische Holdinggesellschaften in ausländischer Rechtsform und mit Sitz außerhalb Deutschlands.
Gründe für eine Zwischenholding
Die Gründung einer Zwischenholding hat meist organisatorische Gründe. Denn durch sie wird eine stärkere Gliederung der Unternehmensstruktur erreicht, sodass weitere Hierarchieebenen geschaffen werden können.
Diese Hierarchieebenen können sinnvoll sein, zum Beispiel, wenn bestimmte Personen Teil der Geschäftsführung werden sollen, ohne an der Spitze des Konzerns zu stehen. Auch wenn es in einem Bereich mehrere Tochterunternehmen gibt, die zukünftig auf gleiche Art und Weise geführt werden sollen, kann eine Zwischenholding eine Lösung sein.
Die Gründung einer Zwischenholding kann auch dann angebracht sein, wenn bilanzielle Folgen eines Share Deals aufgefangen werden sollen. In diesen Fällen werden nicht die Vermögensgegenstände einer Tochtergesellschaft erworben, sondern die Anteile an dieser Tochtergesellschaft. Solche finanzstrukturellen Hintergründe zur Gründung einer Zwischenholding sind im Vorfeld genau durchzuplanen und rechtlich abzusichern.
Funktionen einer Zwischenholding
Eine Zwischenholding kann folglich besonders in solchen Unternehmenskonstrukten sinnvoll sein, die aus vielen einzelnen Firmen bestehen. Denn sie fungiert als Bindeglied in der Unternehmensstruktur.
Folgende Funktionen kann eine Zwischenholding – je nach Unternehmensstruktur und gesteckten Unternehmenszielen – abdecken:
- Steuererleichterungen: Eine Zwischenholding kann dazu eingesetzt werden, steuerliche Vorteile zu generieren und Ausschüttungen und Gewinne steuerlich zu optimieren.
- Risikoverteilung: Eine Zwischenholding kann dazu genutzt werden, Risiken auf Seiten des Mutterkonzerns zu reduzieren.
- Effektivität: Eine Zwischenholding ist ein gutes Instrument, um die Aktivitäten von Tochterunternehmen zu koordinieren und zu bündeln. Interne Verwaltungs- und Steuerungsmechanismen können mithilfe einer gut eingesetzten Zwischenholding optimiert werden. Das alles führt im günstigsten Fall zu einer effizienteren Unternehmensführung.
- Finanzierung: Eine Zwischenholding kann als Finanzierungsinstrument eingesetzt werden, indem sie Kredite aufnimmt und Kapital zwischen den Tochterunternehmen umverteilt. Um diese finanzielle Flexibilität weiter zu stärken, könnte die Business Gold Card als effizientes Werkzeug zur Verwaltung von Ausgaben oder die Business Platinum Card für strategische Investitionen genutzt werden.
Synergieeffekte und Steuervorteile
Das Unternehmenskonstrukt einer Zwischenholding kann dann sinnvoll sein, wenn es in einem Unternehmen viele einzelne Firmen gibt, die enger gebündelt werden sollen. So können organisatorische und bürokratische Synergieeffekte geschaffen und genutzt werden. Außerdem kann eine Zwischenholding ein geeignetes Konstrukt sein, um steuerliche Vorteile zu generieren. In allen Fällen ist die Hinzuziehung von Steuerexpert:innen beim Aufbau einer Zwischenholding sinnvoll.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Was ist der Unterschied zwischen Holding und GmbH?
Eine Holding ist ein Unternehmenskonstrukt und keine eigene Rechtsform. Eine GmbH, also eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, ist eine Kapitalgesellschaft. Sie kann von einer oder von mehreren Personen für jeden gesetzlich zulässigen Zweck gegründet werden.
Eine Holding ist eine Organisationsform von Unternehmen. Die Holdingstruktur ermöglicht zum Beispiel Steuererleichterungen, durch die der Holding mehr Kapital zur Verfügung steht.
Warum macht man eine Holding?
Der Aufbau einer Holding kann sinnvoll sein, wenn ein Konzern besser strukturiert werden soll. Außerdem kann es durch eine Holding zu steuerlichen Vorteilen kommen.
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¹Kostenlos bezieht sich auf den dauerhaften Entfall der Jahresgebühr. Im Rahmen der Kartennutzung können Entgelte gemäß AGB anfallen. Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen und Gebühren, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes entnehmen.
- PAYBACK American Express Karte
Für die erfolgreiche Ausstellung der Karte erhältst du einen 20 Euro Prämienshop Gutschein und 1.000 PAYBACK Extra-Punkte. Die Punkte werden dir über PAYBACK auf dein PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben Die Punktegutschrift erfolgt ca. 4-6 Wochen nach Kartenausstellung. Der Gutschein wird bis zum 30.11.2024 verschickt, sofern du dich bis zum 31.10. erfolgreich identifiziert hast. Nach dieser Frist verfällt dein Anspruch auf den Gutschein. Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 2 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und du kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du zusätzlich eine Gutschrift von 2.000 PAYBACK Extra-Punkten, die dir durch American Express auf dein PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben werden. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer deutschen PAYBACK Karte von American Express® registriert waren. Nach der monatlichen Kartenabrechnung werden alle im Abrechnungsmonat gesammelten Punkte über American Express (Willkommenspunkte und Umsatzpunkte für den Einsatz der Karte) kumuliert deinem PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
- Business Platinum Card
Nach Belastungen mit deiner American Express Business Platinum Hauptkarte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 15.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 250 Euro auf dein Kartenkonto. Zusätzlich bekommst du nach Belastungen mit deiner Karte von mindestens 20.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb des 4. bis 6. Monats nach Kartenerhalt eine Gutschrift in Höhe von 25.000 Membership Rewards® Punkten auf dein Kartenkonto. Die erste Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate und die zweite Gutschrift nach Ablauf der ersten 6 Monate mit der jeweils nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werden. Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
- Business Gold Card
Nach Belastungen mit deiner Business Gold Karte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 5.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 150 Euro auf dein Kartenkonto. Die Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate mit der nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werden.
Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen