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Die Zwischenholding: Dann lohnt sich die Gründung 

Die Gründung einer Zwischenholding kann sinnvoll sein, wenn ein Unternehmen stärker strukturiert werden soll. Außerdem kann eine Zwischenholding steuerliche Vorteile bringen. Mehr erfährst du hier.
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Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Für die Gründung einer Holding kann vieles sprechen: eine bessere Steuerung und Organisation vieler kleiner Unternehmen, eine einfachere Finanzplanung oder steuerliche Vorteile. Warum sich in diesem Zusammenhang eine Zwischenholding lohnen kann, erfährst du hier.
  1. Das ist eine Zwischenholding
  2. Wissenswertes über die Holding
  3. Gründe für eine Zwischenholding
  4. Funktionen einer Zwischenholding
  5. Synergieeffekte und Steuervorteile
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Definition Zwischenholding: Eine Zwischenholding ist ein Unternehmenskonstrukt. Sie nimmt eine leitende Position gegenüber anderen Unternehmen ein, während sie selbst von der Dachgesellschaft, dem sogenannten Mutterunternehmen, abhängig ist.
  • Wissenswertes zur Holding: Die Holding ist eine übergeordnete Unternehmenseinheit, die Kapitalbeteiligungen an anderen Unternehmen hält. Der Sinn einer Holding ist es oft, Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben und zu verwalten. In Deutschland ist eine Holding keine eigene Rechtsform.
  • Gründe für eine Zwischenholding: Durch eine Zwischenholding wird eine stärkere Gliederung der Unternehmensstruktur erreicht, was viele Vorteile hat. Die Gründung einer Zwischenholding kann auch dann angebracht sein, wenn bilanzielle Folgen eines Share Deals aufgefangen werden sollen.

Das ist eine Zwischenholding

Eine Zwischenholding ist ein Unternehmenskonstrukt. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie auf der einen Seite selbst eine leitende Position gegenüber anderen Unternehmen einnimmt. Auf der anderen Seite ist sie selbst von der Dachgesellschaft, dem sogenannten Mutterkonzern, abhängig.

Eine Zwischenholding nimmt also die Rolle einer Muttergesellschaft für andere Unternehmen ein, untersteht jedoch selbst einer weiteren Muttergesellschaft. Um zu verstehen, wie genau eine Zwischenholding funktioniert, sind Kenntnisse über die Struktur einer Holding wichtig.

Wissenswertes über die Holding

Eine Holding ist eine übergeordnete Unternehmensstruktur. Sie besteht aus mindestens einem übergeordneten Unternehmen, dem sogenannten Mutterunternehmen, sowie einer untergeordneten Firma, dem sogenannten Tochterunternehmen.

Das Mutterunternehmen hält dabei Kapitalbeteiligungen an den Tochterunternehmen. Daher stammt auch der Name, denn die Übersetzung des englischen Verbs „to hold” heißt auf deutsch: halten.

Von Tochterunternehmen ist die Rede, wenn die Muttergesellschaft mindestens zehn Prozent ihrer Anteile besitzt. In der Praxis hält das Mutterunternehmen oft wesentlich mehr Anteile, mindestens 50 bis 100 Prozent.

Dabei übt die Holding auf die Tochterunternehmen wirtschaftlichen Einfluss aus, ohne dass diese ihre rechtliche Selbstständigkeit einbüßen.

Sinn und Rechtsform einer Holding

Der Sinn einer Holding ist, Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben und zu verwalten. Mehrere Geschäftsbereiche sollen häufig so organisiert werden, dass sie als eigenständige juristische Person agieren und dabei von zentraler Stelle aus koordiniert werden. Denn das Mutterunternehmen übernimmt oft die Verwaltung, Planung und Finanzkonstrukte der Firmen.

Eine Holding kann jede Rechtsform annehmen, zum Beispiel als Kommanditgesellschaft (KG), eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR) oder eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).

Die Gründung einer Holding hat noch einen weiteren, entscheidenden Vorteil: Holdingstrukturen ermöglichen Steuererleichterungen. Sie können sich also unter bestimmten Voraussetzungen lohnen.

Quick-Info: Gestaltungsformen einer Holding

Es gibt verschiedene Formen einer Holding, die sich je nach Zweck der Holding unterscheiden. Eine Finanzholding zum Beispiel beschränkt sich in der Regel auf das reine Halten und Verwalten ihrer Beteiligungen an den operativen Tochtergesellschaften. Eine Führungsholding wiederum nimmt eine unternehmensleitende Stellung ein.

Bei einer operativen Holding übernimmt die Muttergesellschaft das Kerngeschäft des Unternehmens. Bei einer rein organisatorischen Holding geht es allein um die übersichtliche Strukturierung des Konzerns.
Außerdem können räumliche Aspekte das Unterscheidungsmerkmal einer Holdingform sein. So gibt es inländische Holdinggesellschaften in Form einer nach deutschem Recht gegründeten Gesellschaft mit Sitz in Deutschland und ausländische Holdinggesellschaften in ausländischer Rechtsform und mit Sitz außerhalb Deutschlands.

Gründe für eine Zwischenholding

Die Gründung einer Zwischenholding hat meist organisatorische Gründe. Denn durch sie wird eine stärkere Gliederung der Unternehmensstruktur erreicht, sodass weitere Hierarchieebenen geschaffen werden können.

Diese Hierarchieebenen können sinnvoll sein, zum Beispiel, wenn bestimmte Personen Teil der Geschäftsführung werden sollen, ohne an der Spitze des Konzerns zu stehen. Auch wenn es in einem Bereich mehrere Tochterunternehmen gibt, die zukünftig auf gleiche Art und Weise geführt werden sollen, kann eine Zwischenholding eine Lösung sein.

Die Gründung einer Zwischenholding kann auch dann angebracht sein, wenn bilanzielle Folgen eines Share Deals aufgefangen werden sollen. In diesen Fällen werden nicht die Vermögensgegenstände einer Tochtergesellschaft erworben, sondern die Anteile an dieser Tochtergesellschaft. Solche finanzstrukturellen Hintergründe zur Gründung einer Zwischenholding sind im Vorfeld genau durchzuplanen und rechtlich abzusichern.

Funktionen einer Zwischenholding

Eine Zwischenholding kann folglich besonders in solchen Unternehmenskonstrukten sinnvoll sein, die aus vielen einzelnen Firmen bestehen. Denn sie fungiert als Bindeglied in der Unternehmensstruktur.

Folgende Funktionen kann eine Zwischenholding – je nach Unternehmensstruktur und gesteckten Unternehmenszielen – abdecken:

Synergieeffekte und Steuervorteile

Das Unternehmenskonstrukt einer Zwischenholding kann dann sinnvoll sein, wenn es in einem Unternehmen viele einzelne Firmen gibt, die enger gebündelt werden sollen. So können organisatorische und bürokratische Synergieeffekte geschaffen und genutzt werden. Außerdem kann eine Zwischenholding ein geeignetes Konstrukt sein, um steuerliche Vorteile zu generieren. In allen Fällen ist die Hinzuziehung von Steuerexpert:innen beim Aufbau einer Zwischenholding sinnvoll.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist der Unterschied zwischen Holding und GmbH?
Eine Holding ist ein Unternehmenskonstrukt und keine eigene Rechtsform. Eine GmbH, also eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, ist eine Kapitalgesellschaft. Sie kann von einer oder von mehreren Personen für jeden gesetzlich zulässigen Zweck gegründet werden.
Was macht eine Holding?
Eine Holding ist eine Organisationsform von Unternehmen. Die Holdingstruktur ermöglicht zum Beispiel Steuererleichterungen, durch die der Holding mehr Kapital zur Verfügung steht.
Warum macht man eine Holding?
Der Aufbau einer Holding kann sinnvoll sein, wenn ein Konzern besser strukturiert werden soll. Außerdem kann es durch eine Holding zu steuerlichen Vorteilen kommen.

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