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Vermögenssteuer: Reiche stärker zur Kasse bitten

Die Vermögenssteuer, etwa auf Immobilien, sieht eine zusätzliche Besteuerung reicher Menschen vor. Ihre Auswirkungen sind umstritten. Das Wesentliche zur Vermögenssteuer erfährst du hier.
Zwei Silhouetten sitzen und stehen auf einem Segelboot, während das Boot in den Sonnenuntergang segelt
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Seit Jahren gibt es in Deutschland eine Diskussion über die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer. Fürsprecher:innen sagen, diese Abgabe könne für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen. Kritiker:innen empfinden den Spitzensteuersatz als ausreichend. Was du über die Vermögenssteuer wissen solltest, erfährst du hier.
  1. Das ist die Vermögenssteuer
  2. Vermögenssteuer in Deutschland und anderen Ländern
  3. Argumente für und gegen eine Wiedereinführung
  4. Mögliche Ausgestaltung einer Vermögenssteuer
  5. Vermögenssteuer: Große politische Symbolkraft
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Vermögenssteuer: Eine zusätzliche Abgabe für besonders wohlhabende Menschen, berechnet auf Basis ihres Nettovermögens.
  • In Deutschland: Die Vermögenssteuer wurde 1997 ausgesetzt, existiert aber noch. Früher lag der Steuersatz zwischen 0,5 und 1 Prozent.
  • Argumente dafür: Soziale Gerechtigkeit durch Umverteilung von Reichtum und Finanzierung unterfinanzierter Bereiche wie Bildung oder Gesundheitssystem.
  • Argumente dagegen: Hohe Steuersätze könnten zu finanziellen Schwierigkeiten führen, die Bewertung von Vermögen ist kompliziert und könnte den Wirtschaftsstandort Deutschland schwächen.
  • Mögliche Neugestaltung: Verschiedene Parteien haben unterschiedliche Konzepte vorgeschlagen, eine endgültige Entscheidung steht noch aus.

Das ist die Vermögenssteuer

Die Vermögenssteuer ist eine Substanzsteuer. Sie besteuert besonders wohlhabende Menschen zusätzlich, unabhängig vom erwirtschafteten Gewinn. Diese Abgabe wird vom Nettovermögen von Privatpersonen und Firmen erhoben, dazu zählen beispielsweise Grundbesitz, Wertpapiere, Ersparnisse, materieller Besitz oder Betriebsvermögen.

Abzüglich etwaiger Schulden, die auf dem steuerpflichtigen Vermögen liegen, muss dieses Vermögen einen Freibetrag überschreiten, damit die Steuer erhoben werden kann. Die Vermögenssteuer kann für einzelne Personen erhoben werden oder für zusammen veranlagte Ehepaare.

Vermögenssteuer in Deutschland und anderen Ländern

In Deutschland existiert im Jahr 2023 zwar eine Vermögenssteuer, sie wurde 1997 jedoch ausgesetzt. Bis dahin wurde diese Abgabe aber Jahrzehnte lang erhoben: Von 1923 bis 1996 galt eine Vermögenssteuer zwischen 0,5 und 1 Prozent bei einem Freibetrag von zuletzt 120.000 DM pro Person.

Das Problem: Die gleichmäßige und gerechte Bewertung des Vermögens kostet viel Zeit und Geld. Vor allem um die Bewertung von Immobilienvermögen gab es immer wieder Streit. Der Reinertrag hielt sich zudem in Grenzen. In den 90er-Jahren lag der Anteil des Vermögenssteueraufkommens am Bruttoinlandsprodukt bei lediglich 0,2 Prozent.

In anderen europäischen Ländern wird die Vermögenssteuer jedoch noch erhoben, beispielsweise in Spanien, Frankreich, Luxemburg, der Schweiz und Norwegen.

Quick-Info: Vermögensbezogene Steuern

Auch in Ländern, in denen es keine Vermögenssteuer gibt, werden vermögensbezogene Steuern erhoben – wie in Deutschland. Dazu zählen die Grundsteuer, die Grunderwerbssteuer sowie die Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer.

Argumente für und gegen eine Wiedereinführung

Immer wieder flammen kontroverse Diskussionen in Deutschland über die Wiedereinführung der Vermögenssteuer auf. Was spricht dafür, was dagegen? Die Sichtweisen der Fürsprecher:innen und Kritiker:innen im Überblick.

Argumente für eine Vermögenssteuer:

Argumente gegen eine Vermögenssteuer:

Mögliche Ausgestaltung einer Vermögenssteuer

Wie eine Vermögenssteuer bei einer Wiedereinführung in Deutschland konkret aussehen könnte, ist Stand 2023 ungewiss.

Statistik

77 Prozent der Deutschen sind für eine Einführung der Vermögenssteuer, 75 Prozent für die Verringerung der Schere zwischen Arm und Reich. 70 Prozent befürworten eine höhere Einkommenssteuer für Besserverdienende.
Quelle: Bertelsmann Stiftung

Vermögenssteuer: Große politische Symbolkraft

Eine Vermögenssteuer wird in Deutschland seit 1997 nicht mehr erhoben. Das Thema sorgt in der Gesellschaft und in den Parteien jedoch immer wieder für kontroverse Diskussionen. Politisch hat die Vermögenssteuer eine große Symbolkraft für soziale Gerechtigkeit und Umverteilung. Es gibt zahlreiche Argumente, die dafür und dagegen sprechen. Die Akzeptanz für eine Vermögenssteuer in der Bevölkerung ist hoch – allerdings wäre die deutliche Mehrheit der Deutschen auch nicht von dieser Abgabe betroffen.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Wer muss Vermögenssteuer bezahlen?
Stand 2023 muss in Deutschland niemand eine Vermögenssteuer zahlen, da diese Steuer seit 1997 ausgesetzt ist.
Wie berechnet sich die Vermögenssteuer?
Als Basis für die Berechnung der Vermögenssteuer dient das Gesamtvermögen, also nicht nur das Finanzvermögen, sondern auch Immobilienbesitz oder materielle Vermögenswerte. Bis 1996 galt ein Steuersatz zwischen 0,5 und 1 Prozent bei einem Freibetrag von zuletzt 120.000 DM pro Person. Wie hoch der Steuersatz im Falle einer Wiedereinführung ausfallen würde, ist ungewiss.
Wann fallen Vermögenssteuern an?
Vermögenssteuern fallen erst bei Überschreitung eines Freibetrags an. Wie hoch dieser im Falle einer Wiedereinführung angesetzt wird, ist ungewiss.

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