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Steuervorteile der GmbH: Tipps und Informationen

Eine GmbH bietet ihren Gesellschafter:innen eine Reihe von steuerlichen und weiteren Vorteilen. Welche das sind und wie du sie nutzt, erfährst du in diesem Artikel.
Zwei Personen sitzen am Schreibtisch und blicken gemeinsam auf ein Laptop.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Eine GmbH bietet ihren Gesellschafter:innen größere finanzielle Sicherheit und etliche steuerliche Vorteile. Bei einer Insolvenz müssen sie nicht persönlich mit ihrem Vermögen haften. Die Gewinne des Unternehmens werden zudem nach einem festen, vom Firmensitz abhängigen Satz besteuert, der im Schnitt bei etwa 30 Prozent liegt. Wir geben einen Überblick über die Vorteile einer GmbH und erklären, weshalb es sinnvoll ist, Gewinne im Unternehmen zu belassen.
  1. Haftungsbeschränkung und Steuer: Die Vorteile einer GmbH
  2. Minimierung der Steuerlast: Wie dir eine GmbH dabei helfen kann
  3. Steueroptimierung durch eine GmbH: Fallstricke und Chancen
  4. GmbH und Steuern: Viele Vorteile und Möglichkeiten
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Finanzielle Sicherheit: Eine GmbH bietet dir als Gesellschafter:in finanzielle Sicherheit und steuerliche Vorteile.
  • Keine persönliche Haftung: Bei einer Insolvenz haftest du nicht persönlich mit deinem Vermögen.
  • Fester Steuersatz: Die Gewinne des Unternehmens werden nach einem festen Satz besteuert, der im Schnitt bei etwa 30 Prozent liegt.
  • Gewinnverwendung: Du kannst selbst entscheiden, wie der erwirtschaftete Gewinn verwendet wird und somit deine persönliche aktuelle Steuerbelastung optimieren.
  • Holding-GmbH Vorteile: Eine Holding-GmbH kann steuerliche Vergünstigungen bringen, wenn du mehrere GmbHs besitzt.
  • Gehalt als Betriebsaufwand: Das Gehalt der Geschäftsführer:innen gilt als betrieblicher Aufwand und verringert damit die Gewinn- und Steuerlast.
  • Mehrfachbesteuerung vermeiden: Es ist sinnvoll, Gewinne in der GmbH zu belassen um eine Mehrfachbesteuerung zu vermeiden.

Haftungsbeschränkung und Steuer: Die Vorteile einer GmbH

Für Unternehmer:innen bietet eine GmbH eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu Personengesellschaften. Ein wesentlicher Vorteil ist die Haftungsbeschränkung: Für Schulden oder bei einer Insolvenz der GmbH haften nicht die Gesellschafter:innen persönlich, sondern die GmbH mit ihrem Gesellschaftsvermögen. Im Gegensatz zu Personengesellschaften müssen die Gesellschafter:innen also nicht mit ihrem Privatvermögen einstehen, um etwa Schulden zu bedienen. Schlimmstenfalls verlieren sie nur ihre Einlagen in der GmbH.

Im Unterschied zu einer Personengesellschaft kann eine GmbH zudem als Einzelunternehmen geführt werden.

Darüber hinaus bietet eine GmbH auch steuerliche Vorteile: Solange der Gewinn in der Gesellschaft verbleibt und nicht an die Gesellschafter:innen ausgeschüttet wird, ist die Steuerlast häufig niedriger als bei Gewinnen von Personengesellschaften.

Die Gesellschafter:innen einer GmbH haben zudem verschiedene Möglichkeiten zur steuerlichen Gestaltung des Unternehmensgewinns, etwa durch Abschreibungen oder die Verrechnung von Verlusten. Dies ermöglicht es ihnen, die Steuerlast der GmbH zu verringern und somit mehr finanziellen Spielraum für Investitionen und die Weiterentwicklung des Unternehmens zu haben.

Ein weiterer Vorteil einer GmbH: Die Gesellschafter:innen können selbstständig entscheiden, wie der erwirtschaftete Gewinn verwendet wird, also was ausgeschüttet wird und was in der GmbH verbleibt, und damit ihre persönliche aktuelle Steuerbelastung optimieren.

Kurz erklärt: Vorteile einer Holding-GmbH

Für Unternehmer:innen, die mehrere GmbHs besitzen, kann die Gründung einer Holding-GmbH steuerliche Vergünstigungen bringen. Dabei handelt es sich um eine Dachgesellschaft, die Beteiligungen an den einzelnen GmbHs hält. Einige ihrer Vorteile:
  • Wird eine Tochtergesellschaft verkauft, bleibt der Gewinn, den die Holding-GmbH damit erzielt, zu 95 Prozent steuerfrei. Die restlichen 5 Prozent werden mit Gewerbe- und Körperschaftssteuer plus Solidaritätszuschlag besteuert.
  • Besteht kein Gewinnabführungsvertrag, versteuert jede Tochter ihren Gewinn; die Holding-GmbH muss an sie ausgeschüttete Gewinne nur zu 5 Prozent versteuern.
  • Bestehen Gewinnabführungsverträge, kann die Holding die Gewinne und Verluste ihrer Tochtergesellschaften bei der Gewinnermittlung gegenrechnen. Allerdings muss die Holding in diesem Fall auch für Verluste der Töchter aufkommen.
Bei einer Gewinnausschüttung an Gesellschafter:innen der Holding-GmbH müssen diese jedoch wie bei jeder Kapitalgesellschaft 25 Prozent Kapitalsteuer plus Solidaritätsbeitrag zahlen. Der eigentliche Vorteil der Holding liegt also darin, den steuerbedingten Liquiditätsvorteil für gewinnbringende Investitionen zu nutzen.

Minimierung der Steuerlast: Wie dir eine GmbH dabei helfen kann

Eine GmbH bietet im Vergleich zu Personengesellschaften wie einer GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) oder OHG (offene Handelsgesellschaft) eine Reihe von Steuervorteilen. Dabei musst du jedoch einiges beachten.

Steueroptimierung durch eine GmbH: Fallstricke und Chancen

Um die Steuervorteile einer GmbH umfassend zu nutzen, gilt es, bestimmte Fehler zu vermeiden und Chancen zu ergreifen. Einige Beispiele:

GmbH und Steuern: Viele Vorteile und Möglichkeiten

Im Vergleich zu Personengesellschaften bietet eine GmbH Unternehmer:innen eine Reihe von Vorteilen – von der Haftungsbeschränkung bis zu Steuervergünstigungen. Die persönliche Haftung ist auf das eingebrachte Kapital begrenzt, und Gewinne der GmbH werden nach einem festen Satz besteuert, der je nach Gewinnhöhe niedriger als bei Personengesellschaften liegt.

Ausgeschüttete Gewinne werden zusätzlich mit 25 Prozent Kapitalertragssteuer plus Solidaritätsbeitrag besteuert. Für Unternehmer:innen ist es deshalb sinnvoll, Gewinne in der GmbH zu belassen und alle Möglichkeiten zur weiteren Steueroptimierung zu nutzen – etwa durch Reinvestitionen oder das Nutzen steuerlicher Förderungen für einzelne Projekte.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Welche Steuern fallen bei einer GmbH an?
Auf ihre Gewinne zahlt eine GmbH in der Regel Steuern in Höhe von etwa 30 Prozent: 15 Prozent Körperschaftssteuer (plus 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag darauf) sowie im Schnitt etwa 15 Prozent Gewerbesteuer. Die Höhe der Gewerbesteuer variiert je nach Gemeinde: Der niedrigste Satz liegt in Deutschland derzeit bei sieben Prozent, der höchste bei 21 Prozent.
Wie viele Steuern zahlt eine GmbH auf 50.000 Euro Gewinn?
Auf 50.000 Euro Vorsteuergewinn zahlt eine GmbH im Jahr 2023 15 Prozent Körperschaftssteuer (7.500 Euro) und darauf 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag (412,50 Euro). Hinzu kommt die Gewerbesteuer, deren Höhe vom örtlichen Hebesatz abhängt. Beträgt dieser 400 Prozent, sind 7.000 Euro Gewerbesteuer zu zahlen.
Welche steuerliche Vorteile hat eine GmbH?
Eine GmbH muss auf Gewinne lediglich eine Körperschaftsteuer von 15 Prozent plus Solidaritätszuschlag sowie – je nach Standort – durchschnittlich 15 Prozent Gewerbesteuer zahlen. Bei einer Personengesellschaft gelten Gewinne dagegen als Einkünfte der Gesellschafter:innen und werden mit ihrem persönlichen Steuersatz besteuert. Werden die Gewinne einer GmbH an die Gesellschafter:innen ausgezahlt, müssen diese allerdings Kapitalertragssteuer darauf zahlen.

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