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Wissenswertes zur Gemeinnützigkeit im Steuerrecht

Zum Beispiel für Organisationen und Vereine bietet Gemeinnützigkeit im Steuerrecht bestimmte Vorteile. Welche das sind und was es braucht, um als gemeinnützig zu gelten, erfährst du hier.
Zwei Personen hocken beziehungsweise stehen im Wald, tragen Handschuhe und halten große Plastiksäcke in den Händen.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Im Seniorenheim helfen, für Parteien oder Fußbälle an Vereine spenden – was gilt als gemeinnützig? Die Definition der Gemeinnützigkeit im deutschen Steuerrecht ist sowohl für Organisationen als auch für Spendende wichtig, weil damit steuerliche Vorteile einhergehen. Welche das sind und was Gemeinnützigkeit bedeutet, erklärt dieser Beitrag.
  1. Definition von Gemeinnützigkeit
  2. Anerkennung der Gemeinnützigkeit
  3. Steuervorteile für gemeinnützige Organisationen
  4. Steuerliche Vorteile für Spendende
  5. Für den guten Zweck: Gemeinnützigkeit im Steuerrecht
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Definition von Gemeinnützigkeit: Gemeinnützigkeit bezeichnet im Steuerrecht Tätigkeiten und Zwecke einer Organisation, die darauf abzielen, das Gemeinwohl zu fördern. Eine gemeinnützige Organisation muss dabei selbstlos, ausschließlich und unmittelbar diese gemeinnützigen Zwecke verfolgen.
  • Steuervorteile für gemeinnützige Zwecke: Als gemeinnützig anerkannte Organisationen müssen unter anderem keine Körperschafts- und Gewerbesteuer zahlen und erhalten ermäßigte Umsatzsteuersätze.
  • Spenden von der Steuer absetzen: Spenden an Organisationen mit einem gemeinnützigen Zweck sind steuerbegünstigt. Spenden in Höhe bis zu 20 Prozent des Jahreseinkommens können in der Steuerklärung als Sonderausgaben geltend gemacht werden.

Definition von Gemeinnützigkeit

Gemeinnützigkeit bezeichnet Tätigkeiten, die darauf abzielen, das Gemeinwohl zu fördern. Der Begriff umfasst eine Vielzahl von Bereichen, die im Paragraf 52 der Abgabenordnung bestimmt sind. Unter anderem:

Um als gemeinnützig anerkannt zu werden, muss eine Organisation diese Tätigkeiten in ihrer Satzung fest verankern und tatsächlich ausüben. Diese Tätigkeiten müssen darüber hinaus selbstlos, ausschließlich und unmittelbar erfolgen.

Anerkennung der Gemeinnützigkeit

Die rechtliche Grundlage für die Gemeinnützigkeit bildet in Deutschland die Abgabenordnung (AO), insbesondere die Paragrafen 51 bis 68. Darin werden unter anderem die Voraussetzungen und Anforderungen definiert, die eine Organisation erfüllen muss, um als gemeinnützig anerkannt zu werden.

So muss die Satzung klar definieren, dass die Organisation ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgt. Das bedeutet, dass die erzielten Mittel nur für gemeinnützige Aktivitäten verwendet werden dürfen und keine Gewinne an Mitglieder oder Dritte ausgeschüttet werden dürfen.

Die Gemeinnützigkeit wird durch das zuständige Finanzamt anerkannt. Dazu muss die Organisation einen Antrag auf Anerkennung der Gemeinnützigkeit beim Finanzamt einreichen. Das Finanzamt prüft die Satzung und die Geschäftsführung. Bei positiver Prüfung wird ein Freistellungsbescheid erteilt, der die Gemeinnützigkeit bestätigt.

Nur im Falle einer Anerkennung der Gemeinnützigkeit gibt es steuerliche Erleichterung. Durch die steuerlichen Anreize fördert der Staat ehrenamtliches und wohltätiges Engagement.

Dokumentationspflichten und Transparenz

Gemeinnützige Organisationen unterliegen strengen Dokumentationspflichten, um die Gemeinnützigkeit nachzuweisen und zu erhalten. Dazu gehören:

Diese Transparenz ist auch für das Vertrauen der Personen grundlegend, die Spenden erbringen.

Quick-Info


Spenden an Privatpersonen sind steuerlich nicht absetzbar, auch wenn sie über Spendenplattformen wie zum Beispiel GoFundMe erfolgen.

Steuervorteile für gemeinnützige Organisationen

Gemeinnützige Organisationen profitieren von einer Reihe steuerlicher Erleichterungen:

Steuerliche Vorteile für Spendende

Privatpersonen haben ebenfalls durch Spenden und Mitgliedsbeiträge an gemeinnützige Organisationen steuerliche Vorteile:

Statistik

Laut dem Charity-Ranking 2024 von YouGov ziehen 25,4 Prozent der Deutschen eine Spende an die Organisation Ärzte ohne Grenzen in Betracht. SOS-Kinderdörfer und Deutsches Rotes Kreuz folgen auf Platz zwei und drei mit 22,5 und 20,5 Prozent.

Quelle: YouGov

Für den guten Zweck: Gemeinnützigkeit im Steuerrecht

Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit gemäß Steuerrecht bietet steuerliche Vorteile für Organisationen und Spendende. Sie erfordert jedoch auch die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und eine transparente Dokumentation. Die Gemeinnützigkeit ist somit ein wesentliches Element der Förderung des Gemeinwohls und der Unterstützung wohltätiger Zwecke in Deutschland.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was bedeutet Gemeinnützigkeit im Steuerrecht?
Gemeinnützigkeit im Steuerrecht bedeutet, dass eine Organisation durch ihre Tätigkeiten und Zwecke das Gemeinwohl fördert. Dadurch erhält sie bestimmte steuerliche Vorteile. Diese finanzielle Unterstützung soll dazu beitragen, dass die Organisation ihre Ressourcen effizienter einsetzen kann und mehr Mittel für ihre gemeinnützigen Projekte zur Verfügung hat.
Welche steuerlichen Vorteile genießen gemeinnützige Organisationen?
Gemeinnützige Organisationen profitieren in Deutschland von einer Vielzahl steuerlicher Vorteile. Diese Vergünstigungen umfassen unter anderem Befreiungen von der Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, ermäßigte Umsatzsteuersätze und Wegfall von Erbschafts- und Schenkungssteuer. Zudem können Privatpersonen Spenden an solche Organisationen steuerlich geltend machen.
Welche Voraussetzungen muss eine Organisation erfüllen, um als gemeinnützig anerkannt zu werden?
Um als gemeinnützig anerkannt zu werden, muss eine Organisation gemeinnützige Zwecke im Sinne des Paragrafen 52 der Abgabenordnung verfolgen. Dieser Zweck muss in der Satzung eindeutig beschrieben sein. Zudem muss sie ausschließlich, unmittelbar und selbstlos tätig sein.

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