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Einkommenssteuer USA: Das gilt es zu beachten

Wer in den USA Einkommen erzielt, sich längere Zeit dort aufhält, eine Greencard oder die US-Staatsbürgerschaft besitzt, ist dort auch steuerpflichtig. Hier erfährst du Näheres darüber.
Eine Bildkomposition aus einer US-Dollar-Note und der US-amerikanischen Flagge.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Hast du in den USA Einkünfte erzielt, etwa aus Immobilien? Verfügst du über eine Greencard oder die US-Staatsbürgerschaft? Oder hast du dich in den letzten Jahren für längere Zeit in den Vereinigten Staaten aufgehalten? Dann bist du in den USA steuerpflichtig – und zwar auch, wenn du dort gar nicht wohnst. Wir erklären, welche Steuerpflichten für wen bestehen und was es dabei zu beachten gibt.
  1. Wer ist in den USA steuerpflichtig?
  2. So setzt sich die Einkommenssteuer in den USA zusammen
  3. So hoch sind die Einkommenssteuersätze in den USA
  4. Aufgepasst bei der US-Einkommenssteuer
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Steuerpflicht in den USA: Du bist steuerpflichtig, wenn du Einkommen in den USA erzielst, eine Greencard oder die US-Staatsbürgerschaft besitzt oder dich länger dort aufhältst.
  • Substantial presence Regelung: In den USA reicht für die Steuerpflicht eine "substantial presence" von 183 Tagen innerhalb der letzten drei Jahre (davon mindestens 31 Tage im Veranlagungsjahr).
  • Auch im Ausland lebende US-Bürger:innen und Greencard-Inhaber:innen: Sie sind verpflichtet, eine Steuererklärung in den USA abzugeben.
  • Einkommensquellen: Personen, die in den USA zum Beispiel ein Gehalt oder Einkommen aus Immobilien erzielen, sind dort auch ohne US-Wohnsitz oder US-Staatsbürgerschaft einkommenssteuerpflichtig.
  • Doppelbesteuerungsabkommen (DBA): Dank DBA müssen "non residents" oft keine Steuern in den USA zahlen. Das DBA befreit allerdings nicht von der Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung.

Wer ist in den USA steuerpflichtig?

Welche Menschen sind verpflichtet, bei den US-Behörden eine Steuererklärung abzugeben und gegebenenfalls dort auch Steuern zu zahlen? Im Vergleich zu vielen anderen Steuersystemen in der Welt gelten in den USA weit strengere Regelungen. Hier ein kleiner Überblick.

Quick-Info

Greencard-Inhaber:innen, die in Deutschland ihren Hauptwohnsitz haben (also keine „substantial presence“ in den USA), zahlen dank des Doppelbesteuerungsabkommens ihre Einkommenssteuer grundsätzlich hier und nicht in den USA. Dennoch müssen sie eine Steuererklärung in den USA abgeben.

So setzt sich die Einkommenssteuer in den USA zusammen

Die USA bestehen aus 50 Bundesstaaten, die in vielen Bereichen eigene Regelungen besitzen. Die Einkommenssteuer fällt also je nach Wohnsitz-, Arbeits- oder Registrierungsort unterschiedlich hoch aus. Die in den USA erhobenen Steuern setzen sich aus diesen drei Bestandteilen zusammen:

In der Regel werden alle diese Einzelsteuern als Gesamtbetrag bei der US-amerikanischen Steuerbehörde (Internal Revenue Service IRS) eingezahlt.

Quick-Info: Abgabetermine

Die US-Einkommenssteuererklärung für das vergangene Kalenderjahr ist bis Mitte April abzugeben – beziehungsweise bis Mitte Juni für Steuerpflichtige, die ihren Wohnsitz im Ausland haben. Auf Antrag ist eine Fristverlängerung bis zum 15. Oktober möglich.

Das für die Erklärung notwendige Formular 1040 (plus Varianten und Anlagen) gibt es auf der Webseite der IRS. Wer bei einem US-Unternehmen angestellt ist, muss in der Regel nicht selbst aktiv werden: Der Arbeitgeber zahlt den Nettobetrag aus und überreicht eine detaillierte Bescheinigung zu den abgezogenen Steuern.

So hoch sind die Einkommenssteuersätze in den USA

Wie oben ausgeführt, hängen die Sätze bei der Einkommenssteuer in den USA stark vom Wohn- oder Arbeitsort sowie der Höhe des Einkommens ab.

Good to know

Selbst wenn keine Pflicht besteht, eine eigene Steuererklärung abzugeben, weil das zum Beispiel der Arbeitgeber in den USA übernimmt, kann eine freiwillige Abgabe der Erklärung nützen. Denn hier lassen sich zum Beispiel berufliche Ausgaben angeben, die die Steuerlast am Ende reduzieren.

Aufgrund der vielen unterschiedlichen Steuerregionen und gesetzlichen Regelungen ist die Situation für Steuerpflichtige in den USA je nach Branche und individueller Situation aber kompliziert. Eine fachliche Beratung durch spezialisierte Fachleute ist also ratsam.

Aufgepasst bei der US-Einkommenssteuer

Die USA haben besonders strikte Regelungen zur Einkommenssteuerpflicht: So besteht diese bereits bei längeren US-Aufenthalten in drei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren sowie bei Bezug von Einkommen aus US-Quellen.

US-Staatsbürger:innen und Greencard-Inhaber:innen sind grundsätzlich auch bei einem Wohnsitz im Ausland verpflichtet, eine US-Steuererklärung abzugeben.

Je nach US-Bundesstaat und Gemeinde sind die Steuersätze unterschiedlich; auch die vielen internationalen Doppelbesteuerungsabkommen haben zum Teil individuelle Regelungen. Es ist deshalb wichtig, sich genau über die individuelle Steuersituation zu informieren und am besten spezialisierte Steuerberater:innen zu Rate zu ziehen.

Besteuerung in den USA nicht stringent

Die unterschiedliche Einkommensbesteuerung, abhängig von Bundesstaat und Kommune, führt dazu, dass eine klare Aussage zur Steuerhöhe nicht möglich ist. Während der eine oder andere in Europa weiß, dass wenn er in ein Nachbarland zieht, er gegenüber seiner bisherigen Heimat Steuern spart, lässt sich diese Aussage für die USA nicht pauschal treffen. 

 

Der Spitzensteuersatz in den USA hatte in der Nachkriegszeit eine fast schon irrwitzige Höhe von 94 Prozent während des Zweiten Weltkrieges und danach immer noch 90 Prozent erreicht.

10088 Grenzsteuersätze in den Vereinigten Staaten_734

Quelle: de.wikipedia.org

 

Seit 2018 beträgt der Spitzensteuersatz 36,8 Prozent, der Mindeststeuersatz wurde seit 1. Januar 2023 auf 15 Prozent angepasst.

 

Natürlich ist die Frage interessant, wie hoch die Einkommenssteuer in den einzelnen Bundesstaaten ausfällt. Die folgende Karte gibt dazu eine Übersicht:

10088 Top State Marginal Individual Income Tax Rate_734

Quelle: de.wikibrief.org

 

Neben der Einkommensteuer gibt es auch bei der Mehrwertsteuer, Value Added Tax, kurz V.A.T.,  Unterschiede bei den einzelnen Bundesstaaten. 

 

Die Progressionsstufen für die Einkommenssteuer in den USA gliedern sich Stand 2024 wie folgt:

Quelle: easy-inc.com

 

Angenommen, ein steuerpflichtiger Resident in den USA hat ein zu versteuerndes Einkommen in Höhe von 30.000 US-Dollar. Auf die ersten 9.950 US-Dollar werden zehn Prozent Einkommensteuer, 995 US-Dollar fällig. Auf die verbliebenen 20.050 US-Dollar werden zwölf Prozent, 2.406 US-Dollar, berechnet.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was wird in den USA vom Gehalt abgezogen?
In den USA werden Angestellten die Einkommensteuer (für Bund, US-Staat und Gemeinde) sowie Sozial- und Krankenversicherungsbeiträge vom Gehalt abgezogen.
Wie hoch ist der höchste Steuersatz in den USA?
Die USA haben bei der Federal Income Tax ein progressives System mit einem Spitzensteuersatz von 37 Prozent für Einkommensanteile über rund 578.000 US-Dollar (Stand 2023). Zusätzlich können je nach Bundesstaat noch einige Prozent State Income Tax und Local Income Tax fällig sein.
Wie hoch ist die Einkommensteuer in New York?
Die Stadt New York City besteuert die Einkommen ihrer Einwohner:innen mit einer lokalen Einkommensteuer zwischen drei und vier Prozent – zusätzlich zur Federal Income Tax und der State Income Tax.

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