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Infos und Definition: Das ist die digitale Wirtschaft

Digitale Wirtschaft ist fester Bestandteil des Alltags. Wieso sie eine steuerrechtliche Herausforderung darstellt, und welche weiteren Aspekte berücksichtigt werden müssen, erfährst du hier.
Digitaler Globus mit leuchtenden Bögen, die Länder miteinander verbinden.
  1. Kurz erklärt: Digitale Wirtschaft
  2. Besteuerung der digitalen Wirtschaft
  3. Braucht digitale Wirtschaft auch Digitalpolitik?
  4. Wirtschaft heute: Nachhaltig und digital
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Digitale Wirtschaft: Nutzt digitale Technologien und das Internet zur Durchführung und Erleichterung von Geschäftsvorgängen.
  • Neue Geschäftsmodelle: Durch Digitalisierung entstanden neue Geschäftsmodelle wie E-Commerce, digitale Plattformen und On-Demand-Services.
  • Besteuerung: Hochdigitalisierte Unternehmen zahlen oft nur geringe oder keine Steuern, da das aktuelle Steuerrecht eine physische Präsenz erfordert.
  • Steuerreform: OECD und Europäischer Rat arbeiten an neuen Besteuerungsregeln und Anpassungen des Mehrwertsteuersystems für die digitale Wirtschaft.
  • Digitalpolitik: Notwendig zur Regulierung von Datenschutz, Cybersicherheit, Netzneutralität und Schutz von geistigem Eigentum in der digitalen Wirtschaft.
  • Nachhaltigkeit: Viele digitale Unternehmen setzen auf erneuerbare Energien und beachten ESG-Kriterien zur Förderung von sozialer und ökologischer Verantwortung.

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    Kurz erklärt: Digitale Wirtschaft

    Die digitale Wirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Per Definition nutzt digitale Wirtschaft digitale Technologien und das Internet zur Durchführung und Erleichterung von Geschäftsvorgängen.

    Produkte und Dienstleistungen werden also online angeboten und der Kauf- beziehungsweise Verkaufsprozess läuft digital ab. Oft werden die Waren oder Leistungen auch digital zur Verfügung gestellt und mit virtuellen Zahlungsmitteln oder Kryptowährungen bezahlt.

    Interaktionen zwischen Unternehmen und Verbraucher:innen finden ebenfalls zu großen Teilen digital statt – per Webbrowser, App, Mail oder Chat. Die Digitalisierung von Informationen ermöglicht eine schnellere und effizientere Kommunikation, erleichtert den Zugang zu globalen Märkten und hilft dabei, Arbeitsprozesse zu automatisieren.

    Die digitale Wirtschaft hat verschiedene neue Geschäftsmodelle hervorgebracht, darunter E-Commerce, digitale Plattformen und On-Demand-Services. Zu ihren treibenden Kräften gehören Cloud Computing, künstliche Intelligenz (KI) und das Internet der Dinge (IoT).

    Dank dieser Technologien können Unternehmen personalisierte Produkte und Dienstleistungen anbieten, das Verhalten ihrer Kund:innen besser verstehen und ihre Betriebsabläufe effizienter gestalten.

    Funfact

    Der Begriff „digital“ stammt ursprünglich aus dem Lateinischen. Hier bedeutet „digitus“ übersetzt „Finger“. Da die Finger oft zum Zählen zu Hilfe genommen werden, entwickelte sich mit der Zeit daraus das englische „digit“ für „Ziffer“. Und durch das Binärsystem, das allein mit den Ziffern 1 und 0 arbeitet, sind Ziffern sind die Grundlage aller digitaler Technologien.

    Besteuerung der digitalen Wirtschaft

    Die Digitalisierung stellt die Wirtschaft vor komplexe steuerliche Herausforderungen. Das geltende Steuerrecht erfordert nämlich in der Regel sowohl auf nationaler Ebene als auch in Doppelbesteuerungsabkommen eine physische Präsenz, um Besteuerungsrechte zu begründen.

    Das bedeutet, dass digital agierende Unternehmen, die keine physische Betriebsstätte haben, oft nicht besteuert werden. Hochdigitalisierte Konzerne wie Google, Amazon oder Meta zahlen deshalb in vielen Ländern nur geringe oder keine Steuern.

    Maßnahmen für ein digitales Steuerrecht

    Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bemüht sich deshalb um eine bessere Besteuerung der digitalen Wirtschaft. Im Rahmen eines Zwei-Säulen-Plans sollen internationale Besteuerungsregeln angewandt werden:

    Allerdings gibt es für diesen Plan Stand 2023 keinen Umsetzungsakt, so dass er noch nicht rechtswirksam ist.

    Auch der Europäische Rat arbeitet an der Anpassung des Mehrwertsteuersystems an die digitale Wirtschaft. Die Maßnahmen sollen eine einheitliche Mehrwertsteuerregistrierung, Mehrwertsteuervorschriften für die Plattformwirtschaft und digitale Meldepflichten für grenzüberschreitende Geschäfte in der EU beinhalten.

    Braucht digitale Wirtschaft auch Digitalpolitik?

    Digitale Technologien sind fester Bestandteil der Gesellschaft und Wirtschaft geworden. Dabei hat die digitale Transformation viele Vorteile mit sich gebracht, aber auch neue Herausforderungen und Risiken geschaffen, die einer angemessenen Regulierung bedürfen.

    Eine gezielte Digitalpolitik ist also notwendig, um ein Gleichgewicht zwischen Innovation, Wettbewerb und sozialer Verantwortung zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang müssen Themen wie Datenschutz, Cybersicherheit, Netzneutralität und der Schutz von geistigem Eigentum berücksichtigt werden.

    Zusammenarbeit auf internationaler Ebene ist von großer Bedeutung, da zahlreiche digitale Aktivitäten grenzüberschreitend sind. Internationale Abkommen und Normen tragen dazu bei, einheitliche Standards und Praktiken in der digitalen Wirtschaft zu etablieren.

    Mit der 2018 eingeführten Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beispielsweise ist eine Verordnung der Europäischen Union in Kraft getreten. Sie soll den Schutz der Privatsphäre und der persönlichen Daten von EU-Bürger:innen sicherstellen, und legt Regeln für die Erhebung und Verarbeitung und Speicherung von Daten durch Organisationen und Unternehmen fest.

    Im Rahmen der Cybercrime-Konvention haben die 26 Länder des Europarats bereits 2001 beschlossen, die länderspezifischen Regelungen zum Computerstrafrecht anzugleichen und Cyberkriminalität zu bekämpfen. In Deutschland befasst sich zudem das Bundeskartellamt auch im Bereich der digitalen Wirtschaft mit der Wettbewerbsregulierung.

    Quick-Info

    ESG-Kriterien spielen auch in der digitalen Wirtschaft eine Rolle und werden von Verbraucher:innen und Anleger:innen zunehmend beachtet. Unternehmen, die soziale und ökologische Verantwortung übernehmen, können von einem positiven Image profitieren und ihr langfristiges Wachstum fördern.

    Einige namhafte Unternehmen, die im Digitalbereich stark sind, haben sich diesem Nachhaltigkeitsgedanken verpflichtet: So hat Amazon beispielsweise angekündigt, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden. Google bezieht bereits seit einigen Jahren zu 100 Prozent erneuerbare Energie und strebt an, bis 2030 emissionsfrei zu sein.

    Wirtschaft heute: Nachhaltig und digital

    In der digitalen Wirtschaft wird Technologie genutzt, um Geschäftsprozesse zu verändern, Produkte und Dienstleistungen anzubieten und Interaktionen zu erleichtern. Die Besteuerung digitaler Unternehmen stellt allerdings eine Herausforderung dar: Das Fehlen einer physischen Betriebsstätte macht es oft schwierig, Besteuerungsrechte festzulegen. Neue Regelungen sind geplant, aber noch nicht wirksam.

    Durch Digitalpolitik sollen feste Rahmenbedingungen für die digitale Wirtschaft geschaffen und auf Datenschutzbestimmungen, Cybersicherheit und fairen Wettbewerb geachtet werden. Viele digitale Unternehmen setzen außerdem erneuerbare Energien ein und bemühen sich um die Einhaltung der ESG-Kriterien: Damit erfüllen sie sowohl ökonomische als auch ökologische Ziele.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Was bedeutet der Begriff „digital“?
    „Digital“ bedeutet, dass Informationen und Daten in Form von elektronischen Signalen oder Computercodes gespeichert, verarbeitet und übertragen werden.
    Wie digital ist die deutsche Wirtschaft?
    Die deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße digitalisiert, mit vielen Branchen, die digitale Technologien für Produktion, Vertrieb und Verwaltung einsetzen.
    Was ist ein digitaler Markt?
    Ein digitaler Markt ist ein Onlinemarktplatz oder eine Plattform, auf der Produkte oder Dienstleistungen über das Internet gekauft, verkauft oder ausgetauscht werden können.

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