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Privatinsolvenz: Ab wann ist sie sinnvoll?

Bei Zahlungsunfähigkeit kann die Privatinsolvenz sinnvoll sein. Ab wann du darüber nachdenken solltest, erfährst du hier.
Eine Person sitzt am Tisch. Auf dem Tisch sind Münzen aufgestapelt. Mit einem Finger bringt die Person den Stapel ins Kippen.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Inflation und steigende Lebenshaltungskosten wirken sich nachteilig auf die finanzielle Lage vieler Haushalte aus. Kommt dazu eine Mieterhöhung oder gar der Jobverlust, reichen die Einnahmen bald nicht mehr aus, um die laufenden Kosten zu decken. Droht die vollständige Zahlungsunfähigkeit, kann eine Privatinsolvenz auf dem Weg in die Schuldenfreiheit helfen. Dieser Artikel erklärt, wie das funktioniert und ab wann eine Privatinsolvenz sinnvoll ist.
  1. Was ist eine Privatinsolvenz?
  2. So läuft die Privatinsolvenz ab
  3. Privatinsolvenz: Vor- und Nachteile
  4. Ab wann ist eine Privatinsolvenz sinnvoll?
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Was ist eine Privatinsolvenz: Die Privatinsolvenz ermöglicht Schuldner:innen, innerhalb von drei Jahren schuldenfrei zu werden, unabhängig von der Höhe der Schulden.
  • Voraussetzungen für Privatinsolvenz: Nur natürliche Personen dürfen eine Privatinsolvenz beantragen und eine außergerichtliche Lösung mit Gläubigern muss erfolglos versucht worden sein.
  • Ablauf der Privatinsolvenz: Der Prozess beginnt mit einer Schuldnerberatung, gefolgt von einem außergerichtlichen Schuldenbereinigungsverfahren. Scheitert dies, folgt ein gerichtliches Insolvenzverfahren und eine Wohlverhaltensphase.
  • Restschuldbefreiung: Nach drei Jahren wird eine Entscheidung zur Restschuldbefreiung gefällt. Bei positiver Entscheidung sind alle Schulden gelöscht.
  • Vor- und Nachteile der Privatinsolvenz: Während die Privatinsolvenz den Weg zur Schuldenfreiheit ermöglicht, ist das Verfahren öffentlich und kann zu einem negativen Schufa-Eintrag führen.
  • Statistik: Im Jahr 2021 meldeten in Deutschland insgesamt 109.031 Personen Privatinsolvenz an.
  • Sinn einer Privatinsolvenz: Eine Privatinsolvenz kann bei hoher Schuldenbelastung und Zahlungsunfähigkeit der letzte Ausweg sein.

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    Was ist eine Privatinsolvenz?

    Eine Privatinsolvenz kommt für dich in Betracht, wenn du in großer finanzieller Not und nicht mehr in der Lage bist, deine Rechnungen zu begleichen und Schulden abzutragen. In deinem Briefkasten findest du regelmäßig Zahlungsaufforderungen, Mahnungen, Schreiben von Inkassounternehmen und Rechtsanwaltskanzleien – möglicherweise hast du auch bereits Bekanntschaft mit dem Gerichtsvollzieher gemacht.

    In einer solchen Situation kann die Privatinsolvenz ein Ausweg sein. Sie ermöglicht Schuldner:innen dank der Insolvenzrechtsreform vom Oktober 2020, innerhalb von drei Jahren schuldenfrei zu werden. Zuvor konnte das Insolvenzverfahren noch bis zu sechs Jahre dauern. Hast du es durchlaufen, werden deine Schulden im Rahmen der Restschuldbefreiung vollständig gelöscht. Dabei ist gesetzlich kein Mindestschuldbetrag vorgegeben – es spielt also für die Privatinsolvenz keine Rolle, ob du 2.000 oder 20.000 Euro Schulden hast.

    Quick-Info: Voraussetzungen für Privatinsolvenz

    Um eine Privatinsolvenz zu beantragen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden: Gemäß § 305 der Insolvenzordnung (InsO) dürfen nur natürliche Personen eine Privatinsolvenz beantragen. Außerdem musst du versuchen, eine außergerichtliche Lösung mit deinen Gläubigern zu erzielen. War das erfolglos, kannst du Privatinsolvenz beantragen.

    Unter gewissen Umständen sind auch Selbstständige dazu berechtigt, Privatinsolvenz anzumelden. Dazu müssen sie folgende Kriterien erfüllen:
    • Sie dürfen nicht mehr selbstständig tätig sein.
    • Sie müssen weniger als 19 Gläubiger haben.
    • Es dürfen keine Schulden wie Löhne aus bestehenden Arbeitgeberverhältnissen bestehen.

    So läuft die Privatinsolvenz ab

    Zunächst empfiehlt sich der Besuch einer Schuldnerberatung. Diese wird oft von gemeinnützigen Vereinen oder Organisationen unterstützt und kann in diesem Fall kostenlos sein. Während der Beratung wird mit dir die Lage analysiert – vielleicht gibt es neben der Privatinsolvenz noch eine alternative Lösung, die ein Insolvenzverfahren nicht nötig werden lässt. Kommt es doch dazu, ist der Ablauf folgendermaßen.

    Außergerichtliches Schuldenbereinigungsverfahren

    Bevor das eigentliche Insolvenzverfahren eingeleitet werden kann, musst du versuchen, dich außergerichtlich mit deinen Gläubigern zu einigen. Dazu stellst du mit deiner Schuldnerberatung einen sogenannten Schuldenbereinigungsplan auf. Darin werden deine wirtschaftliche Situation erläutert und alle Gläubiger samt Forderungen aufgelistet. Zudem machst du den Gläubigern ein Zahlungsangebot, wie du die Schulden zumindest zum Teil abbauen kannst – denn könntest du sie komplett begleichen, wärst du nicht in dieser Situation.

    Entsprechend wird eine Quote festgehalten, die besagt, welchen prozentualen Anteil deiner Schulden du tilgen kannst. Haben sich beispielsweise Schulden in Höhe von 15.000 Euro angesammelt, von denen du grundsätzlich 3.000 Euro begleichen könntest, beläuft sich diese Quote auf 20 Prozent. Damit alle Gläubiger gleichmäßig bedient werden, wird das Geld entsprechend der Quote aufgeteilt: Jeder Gläubiger bekommt dann 20 Prozent seiner Forderungen.

    Hast du keine Möglichkeiten, auch nur einen geringen Teil deiner Schulden zu bezahlen, wird im Plan festgehalten, dass dir sämtliche Schulden erlassen werden. In diesem Fall wird der Plan auch als Nullplan bezeichnet.

    Der Schuldenbereinigungsplan wird sämtlichen Gläubigern zur Zustimmung vorgelegt. Erklären sich diese geschlossen mit der Quote einverstanden, hast du damit eine außergerichtliche Einigung erreicht. Dann kommt es nicht zum Insolvenzverfahren, aber du musst den vereinbarten Anteil deiner Schulden begleichen – bei einem Nullplan entsprechend gar nichts. Tust du das nicht, steht den Gläubigern die Durchführung einer Zwangsvollstreckung offen: Der Plan kommt nämlich einem Vollstreckungstitel gleich.

    Lehnt jedoch nur einer deiner Gläubiger den Schuldenbereinigungsplan ab, ist die außergerichtliche Einigung gescheitert und du kannst einen Insolvenzantrag stellen.

    Gerichtliches Schuldenbereinigungsverfahren

    Ein gerichtliches Schuldenbereinigungsverfahren verspricht selten Erfolg: Möchte ein Gläubiger bereits außergerichtlich nicht auf einen Teil seiner Forderung verzichten, wird er sich voraussichtlich auch bei einem gerichtlichen Schuldenbereinigungsverfahren nicht dazu bereit erklären. Dennoch muss das Insolvenzgericht diese Möglichkeit prüfen.

    Gerichtliches Insolvenzverfahren

    Kam es im Schuldenbereinigungsverfahren zu keiner Einigung, kannst du beim Gericht die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragen. Im dazu benötigten Antrag listest du gemeinsam mit dem Schuldenberater dein gesamtes Vermögen sowie deine Gläubiger und die jeweiligen Schulden genau auf. Reicht dein Vermögen nicht aus, um die Verfahrenskosten zu decken, können diese gestundet werden und sind erst nach erfolgter Restschuldbefreiung fällig.

    Die Eröffnung des Verfahrens wird öffentlich bekannt gegeben. Nun wird ein Treuhänder bestimmt, mit dem du alles Organisatorische regelst und der die Insolvenzmasse – pfändbares Vermögen und Gegenstände – verwaltet. Du kannst selbst auch eine geeignete Person für diese Aufgabe vorschlagen.

    Wohlverhaltensphase

    Ist ein Treuhänder bestimmt, folgt die dreijährige Abtretungsfrist. In diesem Zeitraum trittst du den pfändbaren Anteil deines Nettoeinkommens an den Treuhänder ab. Hast du keine Unterhaltsverpflichtungen, sind 1.330 Euro monatlich nicht pfändbar und stehen dir zur Verfügung. Bist du unterhaltspflichtig, ist der Betrag entsprechend höher. Gewinnst du in dieser Zeit im Lotto, musst du den Gewinn beim Treuhänder abgeben. Ein eventuelles Erbe geht zur Hälfte an ihn.

    Während dieser Wohlverhaltensphase darfst du keinerlei unangemessene neue Schulden machen, da das Gericht dir ansonsten die Restschuldbefreiung verwehren könnte. Du bist außerdem dazu verpflichtet, zu arbeiten oder im Falle einer Arbeitslosigkeit nachzuweisen, dass du dich aktiv um Arbeit bemühst und keine dir zumutbare Stelle ablehnst. Auch musst du Gericht und Treuhänder stets unverzüglich über Änderungen an deinem Einkommen oder Wohnort informieren.

    Insolvenzplanverfahren

    Unter Umständen sind deine Gläubiger nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens eher zu Verhandlungen bereit als zuvor. Möglicherweise hast du in der Zwischenzeit auch mehr Geld zur Verfügung, beispielsweise durch eine neue Arbeitsstelle, und kannst ein besseres Vergleichsangebot machen. Erfolgt auf diesem Wege eine Einigung, wird die Insolvenz vorzeitig beendet.

    Restschuldbefreiung

    Sind drei Jahre seit Eröffnung des Insolvenzverfahrens vergangen, fällt das Insolvenzgericht seine Entscheidung zu deiner Restschuldbefreiung. Solange du keine neuen Schulden angehäuft hast und deinen Informationspflichten nachgekommen bist, dürfte die Entscheidung zu deinen Gunsten ausfallen.

    Mit erteilter Restschuldbefreiung sind sämtliche Schulden gelöscht, die in der zu Beginn des Verfahrens erstellten Auflistung enthalten sind. Wurden die Verfahrenskosten gestundet, sind diese also trotzdem fällig.

    Privatinsolvenz: Vor- und Nachteile

    Eine Privatinsolvenz ist ein großer Schritt, den du dir gut überlegen solltest. Du solltest dir in jedem Fall über die Nachteile der Privatinsolvenz im Klaren sein:

    Da der Weg in die Privatinsolvenz jedoch üblicherweise nicht leichtfertig gegangen wird, sind dir diese Nachteile sicher bekannt. In dieser Situation überwiegen die Vorteile einer Privatinsolvenz:

    Statistik

    Im Jahr 2021 meldeten in Deutschland insgesamt 109.031 Personen Privatinsolvenz an.
    Quelle: Statista

    Ab wann ist eine Privatinsolvenz sinnvoll?

    Eine Privatinsolvenz kann bei einer hohen Schuldenbelastung und Zahlungsunfähigkeit der letzte Ausweg sein. Durch die Aussicht auf einen Neuanfang und die komplette Schuldenbefreiung zum Ende des dreijährigen Verfahrens bietet sie große Vorteile. Ab welcher Schuldenhöhe eine Privatinsolvenz sinnvoll ist, ist jedoch einzelfallabhängig, da gesetzlich kein Mindestbetrag vorgesehen ist.

    Privatinsolvenz - kein exotisches Thema in Deutschland

    Statistiken von Statista oder Destatis, dem Statistischen Bundesamt, belegen, dass Überschuldung in Privatinsolvenz in Deutschland kein Exot im Finanzbereich darstellt. Wir wollen die Zahlen der jüngsten Statistiken ein wenig aufschlüsseln.

     

    10069 Anzahl der überschuldeten Privatpersonen in Deutschland von 2004 bis 2023_734

    Quelle: statista.de

    Der Schuldenberg: Das 26-Fache des monatlichen Nettoeinkommens

    Destatis veröffentlichte im Juni 2023 eine Studie, basierend auf den Daten des Jahres 2022. Demzufolge lag die durchschnittliche Verschuldungsquote beim 26-Fachen des monatlichen Nettoeinkommens, das von den Schuldnerberatungsstellen bei den Ratsuchenden im Mittel mit 1.189 Euro beziffert wurde. 

     

    Die Verschuldungsquote gibt an, wie viele Monate ein Gläubiger benötigen würde, um seine Schulden zu tilgen - ohne, dass er andere Ausgaben wie Essen oder Miete tätigt. Im Bundesdurchschnitt belief sich die Dauer in 2022 auf 26 Monate. 

    Klare Unterschiede bei der Betrachtung nach Bundesländern

    Interessant wird die Betrachtung nach Bundesländern aufgeschlüsselt. Das Beispiel Saarland macht dies deutlich. Im Saarland betrug bei einem durchschnittlichen Nettoeinkommen von 1.102 Euro der durchschnittliche Schuldenstand 34.308 Euro. Mit einer Verschuldungsquote von 31 führt das Saarland die Liste der Bundesländer an.

    10069 Überschuldungsintensität 2022_734

    Quelle: destatis.de

    Interessant ist, dass im wohlhabenden Bayern  viele Bürger dort ebenfalls mit Schulden kämpfen müssen. Gleiches gilt für Rheinland-Pfalz. 

    Die Nettoeinkommen bewegten sich alle in einem Rahmen zwischen 1.039 Euro in Bremen und 1.283 Euro in Bayern. Aus diesen Zahlen wird deutlich, dass nicht das Nettoeinkommen ausschlaggebend für die Überschuldungsquote ist, sondern die Höhe der Verbindlichkeiten. Und hier haben die Bayern die Nase mit 36.982 Euro die Nase vorne. Die niedrigsten Verbindlichkeiten verzeichnen im Durchschnitt die Verbraucher in Mecklenburg-Vorpommern (24.596 Euro bei 1.101 Euro Einkommen) und Hamburg (25.607 Euro bei einem Nettoeinkommen in Höhe von 1.147 Euro).

    Die Zahl der Privatinsolvenzen hatte in den letzten zehn Jahren im Jahr 2021 einen fast dramatischen Höhepunkt erreicht:

    10014-3 Anzahl der Privatinsolvenzen in Deutschland von 2012 bis 2022_936x2240

    Quelle: statista.de

    Es ist nicht auszuschließen, dass der steile Anstieg von 2020 zu 2021 auch Pandemie bedingt Einzelunternehmer mit einer Personenfirma abbildet.

    Verschuldung nach Familienstand

    Der Verschuldung und Überschuldung von Bundesbürgern liegt nach Familienstand betrachtet ein gewisses Muster zugrunde. Den höchsten durchschnittlichen Verschuldungsgrad wiesen im Jahr 2022 Paare ohne Kinder auf. Sie lagen im Mittel bei 46.907 Euro. An zweiter Stelle folgten alleinerziehende Väter. Aufgegliedert nach Anzahl der Kinder sah die Verschuldung folgendermaßen aus:

    1 Kind 41.181 Euro
    2 Kinder 38.294 Euro
    3 und mehr Kinder 41.211 Euro

     

    Betrachten wir alleinerziehende Väter, sollten wir auch auf die Situation alleinerziehender Mütter schauen.

    1 Kind 20.547 Euro
    2 Kinder 23.135 Euro
    3 und mehr Kinder 23.063 Euro

     

    Die deutlich geringeren Verschuldungsgrade der Frauen gegenüber den Männern resultiert zum größten Teil aus der Einkommenssituation. Frauen, insbesondere Alleinerziehende, haben nach wie vor geringere Einkommen als Männer. Die Höhe der Kreditvergabe richtet sich nach dem Einkommen, damit haben Männer die bessere Chance, sich noch höher zu verschulden. 

    Ein abschließender Blick auf alleinlebende Menschen zeigt, dass auch in diesem Fall die Verschuldung der Männer höher ausfällt als bei den Frauen. Während alleinlebende Männer im Mittel 31.290 Euro an Verbindlichkeiten ansammelten, waren es bei den Frauen im Durchschnitt “nur” 24.795 Euro.

    Privatinsolvenzen in Deutschland 2022

    Ab wann eine Privatinsolvenz sinnvoll ist oder nicht, entscheidet nicht der Betroffene, sondern andere. Eine gesetzliche Mindestgröße gibt es nicht. Zum einen die Gläubiger, zum anderen der Richter, der über das Insolvenzverfahren zu entscheiden hat.

    Eine der interessantesten Aussagen zum Thema “Privatinsolvenz” ist die, welche die Zahlen abhandelt. Wie viele Privatinsolvenzen gab es in Deutschland? Wie hoch waren die Forderungen? Wie viele wurden abgelehnt und in wie vielen Fällen wurde der Schuldenbereinigungsplan angenommen?

    Das Statistische Bundesamt destatis hat diese Fragen für das Jahr 2022 beantwortet. Hier ist die Darstellung für Deutschland insgesamt und folgend heruntergebrochen auf die Länderebene:

    eröffnet

    abgewiesen

    mangels

    Masse

    Schuldenberei-

    nigungsplan

    angenommen

    Verfahren

    insgesamt

    Verfahren

    insgesamt

    Vorjahr

    Voraussichtliche

    Forderung in

    Mio

    Anzahl Euro
    Deutschland 78 615 237 768 79 620 41 753 90,7 3 460,5
    Baden- Württemberg 6 988 18 190 7 196 3 704 94,3 349,6
    Bayern 7 036 13 55 7 104 3 731 90,4 347,1
    Berlin 3 529 4 40 3 573 1 804 98,1 167,2
    Brandenburg 2 629 13 6 2 648 1 692 56,5 108,2
    Bremen 1 334 4 8 1 346 636 111,6 41,7
    Hamburg 2 269 4 3 2 276 858 165,3 135,4
    Hessen 4 932 13 108 5 053 2 511 101,2 232,5
    Mecklenburg-Vorpommern 2 089 1 21 2 111 1 002 110,7 67,9
    Niedersachsen 11 604 41 88 11 733 6 762 73,5 403,9
    Nordrhein- Westfalen 20 262 104 140 20 506 10 147 102,1 942,4
    Rheinland- Pfalz 3 486 1 38 3 525 1 753 101,1 158,3
    Saarland 1 310 2 8 1 320 665 98,5 67,4
    Sachsen 3 689 4 5 3 698 2 011 83,9 149,9
    Sachsen- Anhalt 2 161 5 9 2 175 1 633 33,2 84,7
    Schleswig- Holstein 3 622 6 27 3 655 1 859 96,6 138,7
    Thüringen 1 675 4 22 1 701 985 72,7 65,8

    Quelle: destatis.de

    Die durchschnittlich geschuldete Summe belief sich im Jahr 2022 auf 44.018 Euro. Wie hoch die geringste Verschuldung innerhalb der Statistik in diesem Jahr ausfiel, ist nicht bekannt.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Wie hoch müssen die Schulden für eine Privatinsolvenz sein?
    Für die Privatinsolvenz ist kein Mindestschuldbetrag vorgegeben. Deine Schuldenhöhe ist also irrelevant.
    Wann ist eine Privatinsolvenz nicht möglich?
    Eine Privatinsolvenz ist beispielsweise nicht möglich, wenn du im Moment selbstständig tätig bist.
    Wie viel Geld steht mir bei Privatinsolvenz monatlich zu?
    Der Treuhänder bekommt den pfändbaren Teil deines Gehalts direkt von deinem Arbeitgeber überwiesen. Dein restliches Gehalt erhältst weiterhin du selbst. Pfändbar ist bei Personen ohne Unterhaltsverpflichtungen das Nettogehalt über 1.330 Euro, bei bestehenden Verpflichtungen liegt die Grenze entsprechend höher.

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    *Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
    Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.

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