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Minusankündigungen und deren Bedeutung

Minusankündigung dreifach ist ein Kurszusatz bei einer Aktie und zeigt an, dass der Kurs, also der Preis einer Aktie um mehr als 20 Prozent fallen kann.
Nahaufnahme einer Frau, die ein Smartphone in der Hand hält. Auf dem Display sind verschiedene Aktienkurse zu sehen.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Wer an der Börse mit Aktien und anderen Wertpapieren handelt, sollte gut informiert sein. Kurszusätze helfen bei der Einschätzung, in welche Richtung sich eine Aktie bewegt. Minusankündigungen zeigen mögliche Kursverluste an, Plusankündigungen mögliche Gewinne. Lies hier, wie Minusankündigungen zustande kommen.
  1. Aktien: Angebot und Nachfrage
  2. Orderbuch: Was ist das?
  3. Minusankündigung einfach, doppelt und dreifach
  4. Minusankündigungen – eher was für Profis
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Börsenmakler: Sie sind das Bindeglied zwischen Käufer:innen und Verkäufer:innen von Aktien, auch wenn ihre Aufgaben heute überwiegend Computer übernehmen.
  • Orderbuch: Hier erfassen Skontroführer alle unerledigten Kauf- und Verkaufsaufträge einer bestimmten Aktie an einem Handelsplatz. Es ermöglicht eine Einschätzung der kurzfristigen Kursentwicklung.
  • Ausführung von Orders: Eine Order wird ausgeführt, sobald Kauf- und Verkaufsorder hinsichtlich Preises und Volumen übereinstimmen. Der Ausführungspreis ist dann der aktuelle Aktienkurs.
  • Gültigkeit von Orders: Eine Order ist bis zum Handelsschluss des aktuellen Börsentages gültig. Nach Börsenschluss eingegangene Orders werden frühestens zum Eröffnungskurs des nächsten Börsentages ausgeführt.
  • Minusankündigungen: Sie kennzeichnen einen erwarteten Kursverlust einer Aktie. Es gibt sie in einfach (-), doppelt (--) oder dreifach (---), je nach erwartetem Prozentverlust.

Aktien: Angebot und Nachfrage

Börsenmakler sind hinlänglich aus Filmen bekannt. Oft mit mehreren Telefonen versehen, flitzen sie rufend übers Börsenparkett und nehmen Kauf- und Verkaufsangebote auf. Da aber der Handel mit Aktien und anderen Wertpapieren wie Anleihen heute an den Börsen überwiegend elektronisch geschieht, sind solche Bilder in der Realität längst passé.

Börsenmakler: Bindeglied zwischen Käufer:innen und Verkäufer:innen

Aber Börsenmakler sind weiterhin wichtig und gefragt, wenn die Börsenpreise nicht über elektronische Handelssysteme ermittelt werden. Wobei ihre Aufgaben heute überwiegend Computer übernehmen. Deshalb hat sich die Berufsbezeichnung geändert: Heute ist von Skontroführern die Rede. Sie sind das Bindeglied zwischen Käufer:innen und Verkäufer:innen von Aktien.

Orderbuch: Was ist das?

In einem Orderbuch erfassen Skontroführer alle unerledigten Kauf- und Verkaufsaufträge eines Handelsplatzes für eine bestimmte Aktie. Manche Orderbücher sind öffentlich nicht einsehbar, andere wie das offene Xetra-Orderbuch der Frankfurter Börse schon.

Da sich der Kurs einer Aktie nach Angebot (Verkauf) und Nachfrage (Kauf) richtet, bietet das Orderbuch die Möglichkeit, die kurzfristige Kursentwicklung einer Aktie einzuschätzen. Ein synonymer Begriff für Aktienkurs ist Aktienpreis.

Wie funktioniert ein Orderbuch?

Im Orderbuch stehen links die Kaufangebote. Das sind die Preise, zu denen Marktteilnehmer:innen derzeit bereit sind, eine bestimmte Aktie zu kaufen. Neben den Preisen sind auf der linken Spalte auch noch die Volumina, also die Anzahl der gewünschten Aktien aufgeführt. Diese „Kaufspalte“ wird Bid (engl. Gebot) oder Geld genannt. Das Kaufangebot mit dem höchsten Preis steht an erster Stelle.

Orderbuch: Verkaufsangebote rechts

Auf der rechten Seite stehen die Verkaufsangebote, also die Preise, zu denen Marktteilnehmer:innen ihre Aktien verkaufen möchten. Diese Spalte wird Ask (engl. verlangen, bitten) genannt. Die Order mit dem kleinsten Preis steht an erster Stelle. Und auch hier wieder zusätzlich zum Preis die Volumina.

Passen Kauf- und Verkaufsseite hinsichtlich Preises und Volumen nicht zueinander, kommt es zu keiner Ausführung. Erst wenn Kauf- und Verkaufsorder identisch sind, also ein Match stattfindet, kommt es zur Ausführung der Order. Der Preis, zu dem diese Transaktion über die Bühne geht, ist dann der aktuelle Aktienkurs. Das Orderbuch wird anschließend entsprechend aktualisiert.

Wie lange ist eine Order gültig?

Eine Order ist immer bis zum Handelsschluss des aktuellen Börsentages gültig. Die Börsen weltweit haben unterschiedliche Handelszeiten. Im Xetra beispielsweise, einem börslichen Handelsplatz der Deutsche Börse in Frankfurt am Main, kann werktags von 9 bis 17:30 Uhr (Ortszeit) gehandelt werden. Gehen Orders nach Börsenschluss ein, werden diese frühestens zum Eröffnungskurs des nächsten Börsentages ausgeführt.

Minusankündigung einfach, doppelt und dreifach

Ist anhand des Orderbuchs abzusehen, dass der Kurs einer Aktie fallen wird, kennzeichnet der Skontroführer beziehungsweise das elektronische Handelssystem dies entsprechend mit den jeweiligen Minusankündigungen.

Kurz erklärt

Kurszusätze im Börsenhandel sind Kürzel oder Abkürzungen, die an einen Börsenkurs angehängt werden und Rückschlüsse auf die Kursentwicklung zulassen. Minusankündigung einfach (-), zweifach (--) oder dreifach (---) sind solche Kurszusätze und deuten auf Kursverluste einer Aktie hin.

Minusankündigung einfach

Bei der Minusankündigung einfach handelt es sich um einen Kurszusatz. Fällt der Kurs einer Aktie im Vergleich zum vorangegangenen Börsentag um mehr als fünf Prozent, so wird dies mit einem einfachen Minuszeichen angekündigt.

Bei festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen löst ein Kursverlust von 1,5 Prozent bereits das einfache Minuszeichen aus. Kursgewinne werden mit einer einfachen Plusankündigung versehen.

Minusankündigung doppelt

Wird bei einer Aktie mit einem Kursverlust von über zehn Prozent, bei festverzinslichen Wertpapieren von über drei Prozent gerechnet, so resultiert daraus die Minusankündigung doppelt, auch Doppelminus genannt. Das Pendant dazu ist die Plusankündigung doppelt.

Minusankündigung dreifach

Bei einem möglichen Kursverlust einer Aktie in Höhe von mehr als 20 Prozent wird dies mit einer Minusankündigung dreifach signalisiert. Oder im gegenteiligen Fall mit einer Plusankündigung dreifach.

Minusankündigungen – eher was für Profis

Privatanleger:innen sollten die grundlegenden Börsenbegriffe kennen. Dazu zählt auch die Minusankündigung. Für Privatanleger:innen leiten sich aus einer Minusankündigung oder dem Gegenstück, der Plusankündigung, aber keine konkreten Handlungsempfehlungen ab. Denn diese Ankündigungen sind eher für professionelle Anleger:innen relevant.

Für Privatanleger:innen gilt ja unter anderem der Grundsatz, eher langfristig in Aktien, Fonds und anderen Wertpapieren zu investieren. Mit langfristig ist ein Zeitraum von mehreren Jahren gemeint. Bei einem solchen Anlagehorizont sind rein statistisch die Renditen entsprechend positiv und lohnenswert. Tagesaktuelle Kursschwankungen spielen dann nur eine untergeordnete Rolle.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was bedeutet Minusankündigung dreifach?
Eine Minusankündigung gibt an, dass ein Kursverlust einer Aktie erwartet wird. Die dreifache Minusankündigung ist die höchste Stufe und beinhaltet einen möglichen Verlust von über 20 Prozent. Das Gegenteil bei entsprechend hohen Kursgewinnen ist die Plusankündigung dreifach.

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