- Das ist ein Emittent
- Verschiedene Emittenten und Emissionsweisen
- Formen von Emissionen auf dem Kapitalmarkt
- Das Emittentenrisiko und der Umgang damit
- Emittenten: Ausstellen und Herausgeben von Wertpapieren
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Das Wichtigste aus diesem Artikel
- Definition von Emittent: Ein Emittent stellt Wertpapiere aus und gibt sie heraus.
- Unterscheidung von Emittenten: Es gibt Einmalemittenten und Daueremittenten, zudem lassen sich Selbst- und Fremdemissionen unterscheiden.
- Formen von Emissionen: Zu den relevantesten Finanzprodukten, die emittiert werden, zählen Aktien, Anleihen und Investmentzertifikate.
- Emittentenrisiko: Anleger:innen sollten das Emittentenrisiko abschätzen, denn bei Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz des Emittenten könnten sie Verluste erleiden.
Das ist ein Emittent
Ein Emittent stellt Wertpapiere aus und gibt sie heraus. Im Regelfall handelt es sich dabei um Unternehmen, Staaten oder Institutionen wie Banken, die Aktien oder Anleihen ausstellen und in vielen Fällen über eine Börse ausgeben. Der Vorgang nennt sich Emission.
Das Ziel von Emittenten ist, Kapital zu beschaffen: Im Falle von Aktien handelt es sich um Eigenkapital, im Falle von Anleihen um Fremdkapital.
Der Begriff Emittent stammt von dem lateinischen Verb emittere ab, das aussenden, ausstoßen oder herauslassen bedeutet.
Verschiedene Emittenten und Emissionsweisen
Emittenten werden grundlegend sowohl nach der Häufigkeit ihrer Emissionen unterschieden als auch danach, ob es sich um eine Selbst- oder eine Fremdemission handelt.
- Einmalemittenten geben nur einmalig oder gelegentlich in größeren zeitlichen Abständen Wertpapiere heraus, um an frisches Kapital zu kommen. In solchen Fällen wird ein vorab festgelegtes Gesamtvolumen platziert. Meistens handelt es sich dabei um Aktien oder Anleihen. Einmalemittenten sind beispielsweise Aktiengesellschaften, die neu emittieren, oder industrielle Kapitalnachfrager.
- Daueremittenten platzieren regelmäßig Wertpapiere auf dem Markt, um ihren laufenden Kapitalbedarf zu decken. Die Höhe des Emissionsvolumens ist im Vorhinein nicht abschließend definiert, sondern hängt von der Nachfrage und/oder dem Kapitalbedarf des Emittenten ab. Daueremittenten sind zum Beispiel Staaten, die regelmäßig Anleihen herausgeben.
- Bei einer Selbstemission gibt der Emittent Wertpapiere unter eigenem Namen und unter voller Eigenverantwortung heraus. Der Emittent ist dann der direkte Partner des Anlegers und trägt das Verkaufsrisiko selbst. Zudem ist die komplette Abwicklung von ihm zu leisten. Selbstemissionen werden meist von Banken oder Fondsgesellschaften ausgeführt. Aktiengesellschaften dürfen aus rechtlichen Gründen Selbstemissionen nur außerbörslich vornehmen.
- Bei einer Fremdemission führt ein Zwischenanbieter die Emission für den Emittenten durch. Diese Vorgehensweise ist die Regel, wenn beispielsweise Unternehmen bei einer Neuemission oder Privatpersonen ein Kreditinstitut oder ein Emissionskonsortium beauftragen, die Wertpapiere an der Börse zu platzieren.
Quick-Info
Emissionen und Emittenten sind nicht nur im Finanzwesen gebräuchliche Begriffe, auch im Umweltschutz werden sie verwendet: Der Ausstoß von Teilchen, Stoffen oder Strahlung wird als Emission bezeichnet, die Verursacher dieser Emissionen sind Emittenten.
Formen von Emissionen auf dem Kapitalmarkt
Eine Auswahl der relevantesten Emissionen inklusive der gängigen Absichten, die mit der jeweiligen Emissionsform verbunden sind:
- Unternehmen emittieren Aktien beim Börsengang, um Eigenkapital zu beschaffen.
- Bei der Emission von Anleihen ist das Ziel, sich Fremdkapital zu beschaffen. Unternehmen, Privatpersonen, Banken oder andere Organisationen können Anleihen platzieren, zudem können Staaten, Städte oder Gemeinden Anleihen ausgeben, um öffentliche Ausgaben zu finanzieren.
- Investmentzertifikate werden von Kapitalverwaltungsgesellschaften emittiert. Deren Erwerber:innen haben aber kein Miteigentumsrecht an einzelnen Unternehmen, sondern an einem rechtlich eigens geschützten Sondervermögen.
Das Emittentenrisiko und der Umgang damit
Das sogenannte Emittentenrisiko betrifft die Käufer:innen der Wertpapiere. Sie können Verluste erleiden, wenn der Emittent zahlungsunfähig wird oder ein Insolvenzverfahren startet. Das Risiko reicht von verspäteten Zahlungen bis hin zum Totalverlust.
Es gibt aber Möglichkeiten, das Emittentenrisiko zu begrenzen oder ganz zu umgehen. Denn je höher die Kreditwürdigkeit eines Emittenten eingeschätzt wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls. Verschiedene Ratingagenturen helfen mit ihrer Einschätzung bei der Bewertung des Herausgebers.
Zudem gehört das Vermögen von Aktienfonds und ETFs zum Sondervermögen, das im Fall einer Insolvenz geschützt ist. Und grundsätzlich mindert Diversifikation das Verlustrisiko, dass also das Vermögen auf zum Beispiel verschiedene Finanzprodukte, Regionen, Branchen verteilt wird.
Statistik
Im Jahr 2023 belief sich der Bruttoabsatz von
Unternehmensanleihen deutscher Emittenten auf eine Summe von rund 153 Milliarden Euro. Zehn Jahre zuvor waren es rund 67 Milliarden.
Quelle: Statista
Emittenten: Ausstellen und Herausgeben von Wertpapieren
Emittenten sind die Aussteller und Herausgeber von Wertpapieren. Sie werden in verschiedene Kategorien eingeteilt, etwa danach, ob sie Aktien, Anleihen, Zertifikate einmalig oder regelmäßig ausgeben.
Zudem sind verschiedene Formen von Emissionen möglich, die vom Emittenten abhängen: So geben Unternehmen beispielsweise Aktien oder Anleihen heraus, Staaten platzieren Staatsanleihen und Fondsgesellschaften Investmentzertifikate. Anleger:innen sollten immer das Emittentenrisiko im Blick behalten.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Was ist, einfach erklärt, ein Emittent?
Ein Emittent stellt Wertpapiere aus und gibt sie heraus.
Unternehmen können genauso als Emittenten auftreten wie Institutionen, Personen oder Staaten.
Wer ist der Emittent bei Fonds?
Bei Investmentfonds ist der Emittent im Regelfall eine Kapitalverwaltungsgesellschaft oder das Investmentunternehmen, das den Fonds aufgelegt hat.
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¹Kostenlos bezieht sich auf den dauerhaften Entfall der Jahresgebühr. Im Rahmen der Kartennutzung können Entgelte gemäß AGB anfallen. Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen und Gebühren, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes entnehmen.
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- Business Platinum Card
Nach Belastungen mit deiner American Express Business Platinum Hauptkarte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 10.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 200 Euro auf dein Kartenkonto. Zusätzlich bekommst du nach Belastungen mit deiner Karte von mindestens 15.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb des 4. bis 6. Monats nach Kartenerhalt eine Gutschrift in Höhe von 15.000 Membership Rewards® Punkten auf dein Kartenkonto. Die erste Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate und die zweite Gutschrift nach Ablauf der ersten 6 Monate mit der jeweils nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werdenDetaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
- Business Gold Card
Nach Belastungen mit deiner Business Gold Karte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 5.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 150 Euro auf dein Kartenkonto. Die Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate mit der nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werden.
Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen