- Das ist die EIOPA
- Die Aufgabe der EIOPA
- Leitfaden zur ESG-Abfragepflicht
- So profitieren Verbraucher:innen von der EIOPA
- Darum ist die EIOPA wichtig für die EU
- EIOPA: Der unsichtbare Verbraucherschützer
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Das Wichtigste aus diesem Artikel
- EIOPA: Die Europäische Behörde für Versicherungswesen und betriebliche Altersvorsorge ist das oberste Aufsichtsorgan der EU für den europäischen Versicherungsmarkt.
- Aufgabe der EIOPA: Sie entwickelt Regulierungs- und Durchführungsstandards für den europäischen Versicherungsmarkt und überwacht nationale Aufsichtsbehörden.
- ESG-Abfragepflicht: EIOPA veröffentlichte einen Leitfaden zur Abfrage von Nachhaltigkeitskriterien in Finanz- und Versicherungsprodukten.
- Nutzen für Verbraucher:innen: Durch ihre Arbeit trägt die EIOPA dazu bei, dass Produkte der Versicherungsgesellschaften kundenfreundlich und transparent gestaltet sind.
- Bedeutung für die EU: Als Teil des Europäischen Systems der Finanzaufsicht trägt sie zur Stabilität des Finanzsystems in der Eurozone bei.
Das ist die EIOPA
Das Kürzel EIOPA steht für „European Insurance and Occupational Pensions Authority“. Die Europäische Behörde für Versicherungswesen und betriebliche Altersvorsorge ist das oberste Aufsichtsorgan der Europäischen Union (EU) für den europäischen Versicherungsmarkt. Die Institution, die am 1. Januar 2011 ihre Arbeit aufnahm, hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main.
Die EIOPA, die Aufsichtsbehörde für Banken (EBA) und die Wertpapier- und Marktaufsicht (ESMA) bilden gemeinsam das Europäische Finanzaufsichtssystem (European System of Financial Supervision, kurz ESFS), das nach der Finanzkrise im Jahr 2007 eingeführt wurde, um ein Eintreten ähnlicher Ereignisse in Zukunft zu verhindern.
Die Aufgabe der EIOPA
Hauptaufgabe der EIOPA ist es, Regulierungs- und Durchführungsstandards für den europäischen Versicherungsmarkt zu entwickeln. Damit soll sie einen regulativen Rahmen für die Versicherungsbranche in der Europäischen Union definieren – und zwar sowohl für die Unternehmen als auch für ihre Produkte.
In diesem Zusammenhang definiert die EIOPA Leitlinien für die Umsetzung europäischen Rechts innerhalb der nationalen Behörden und veröffentlicht FAQ zu wichtigen Punkten. Diese übernimmt zum Beispiel die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, in der Regel in ihre Verwaltungspraxis.
Eine weitere wesentliche Rolle der EIOPA ist die Überwachung nationaler Aufsichtsbehörden wie der BaFin.
Quick-Info: Die PRIIP-Verordnung
Ein Beispiel für die Arbeit der EIOPA ist ihr Beitrag zur 2014 vom EU-Parlament verabschiedeten PRIIP-Verordnung, die am 1. Januar 2018 in Kraft trat und sich auf Finanz- und Versicherungsprodukte („Packaged Retail and Insurance-Based Investment Products“) bezieht.
Die EU-Verordnung schreibt unter anderem vor, dass Assekuranzen ihre Versicherungs- und Anlageprodukte mit einem Risikoindikator zur Abbildung des Marktrisikos versehen, anhand dessen die Kund:innen besser einschätzen können, welche Anlagerisiken sie durch den Erwerb eines solchen Produkts eingehen.
Die EIOPA wurde damit betraut, die entsprechenden Regelungstexte und Dokumente (Key Investor Information Documents, KIID) zu erstellen.
Leitfaden zur ESG-Abfragepflicht
Auch im Bereich Nachhaltigkeit ist die EIOPA regulierend tätig. Der Hintergrund: Seit dem 1. August 2022 sind Berater:innen im Bank- und Versicherungswesen EU-weit verpflichtet zu klären, ob Anleger:innen sogenannte ESG-Kriterien berücksichtigen wollen – also ob Umweltschutz, soziale Kriterien und ethische Unternehmensführung („Environment, Social, Governance“, ESG) für das Anlageprodukt eine Rolle spielen sollen.
Um Orientierungshilfe für die Abfrage dieser Nachhaltigkeitskriterien zu geben, veröffentlichte die EIOPA im Juli 2022 auftragsgemäß einen 30-seitigen Leitfaden mit Handlungsempfehlungen zur ESG-Abfragepflicht. Dieser enthält auch Vorschläge, welche Nachhaltigkeitskriterien Finanz- und Versicherungsprodukte erfüllen sollten, damit sie als Anlageempfehlung für Anleger:innen dienen können, denen Nachhaltigkeit wichtig ist.
So profitieren Verbraucher:innen von der EIOPA
Auch wenn die Bürger:innen der EU nicht direkt mit der EIOPA zu tun haben, profitieren sie doch von ihrer Arbeit. Auf Grundlage der entsprechenden EU-Verordnungen hat die EIOPA unter anderem den Auftrag, dafür zu sorgen, dass die Produkte der Versicherungsgesellschaften kundenfreundlich und transparent ausgestaltet sind. Außerdem arbeitet sie entsprechende Standards, Empfehlungen und Leitlinien aus.
So sorgt sie zum Beispiel dafür, dass die Risiken, Kosten und Erträge einer fondsgebundenen Rentenversicherung oder einer kapitalbildenden Lebensversicherung für Kund:innen verständlich und nachvollziehbar erklärt werden.
Darum ist die EIOPA wichtig für die EU
Die EIOPA nimmt eine Reihe wichtiger Funktionen für die EU wahr. Als Teil des Europäischen Systems der Finanzaufsicht sorgt sie für transparente Märkte und Finanzprodukte und leistet einen wichtigen Beitrag zur Stabilität des Finanzsystems in der Eurozone.
Als Überwachungsorgan nationaler Finanz- und Versicherungsbehörden leistet sie zudem einen Beitrag zur Ermittlung und Bewältigung von Risiken für die Finanzstabilität in der Europäischen Union.
EIOPA: Der unsichtbare Verbraucherschützer
Auch wenn der Name EIOPA den meisten Verbraucher:innen nicht bekannt ist: Die EU-Aufsichtsbehörde spielt eine wichtige Rolle für die Transparenz europäischer Versicherungsprodukte und ihre Kontrolle.
Dank der Regulierungs- und Durchführungsstandards, die die EIOPA auf Grundlage von EU-Verordnungen und -Richtlinien erarbeitet, werden etwa die Anlagerisiken fondsgebundener Renten- oder kapitalbildender Lebensversicherungen für Anleger:innen nachvollziehbar ausgewiesen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Regelungen und Leitfäden, die der Stärkung des Schutzes von Versicherungsnehmer:innen dienen.
Zusammen mit den zwei weiteren Behörden des Europäischen Finanzaufsichtssystems ESMA ist die EIOPA damit einer der großen Verbraucherschützer in Europa.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Die EIOPA ist die Europäische Behörde für Versicherungswesen und betriebliche Altersvorsorge. Sie ist das oberste EU-Aufsichtsorgan für den europäischen Versicherungsmarkt. Die EIOPA nahm im Januar 2011 ihre Arbeit auf, ihr Hauptsitz ist Frankfurt am Main. Zusammen mit der Europäischen Bankenaufsichts- (EBA) und Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) bildet sie das Europäische Finanzaufsichtssystem ESFS. Dieses wurde nach der Finanzkrise im Jahr 2007 eingeführt, um ähnliche Ereignisse künftig zu verhindern.
Welche Tätigkeiten verrichtet die EIOPA?
Eine der Hauptaufgaben der EIOPA ist die Entwicklung von Regulierungs- und Durchführungsstandards für den europäischen Versicherungsmarkt – mit dem Ziel, einen regulativen Rahmen für die Versicherungsunternehmen und ihre Produkte in der EU zu erarbeiten. Die EIOPA fungiert zudem als Überwachungsorgan nationaler Aufsichtsbehörden, etwa der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin. In diesem Zusammenhang definiert die EIOPA Leitlinien, mit der europäisches Recht innerhalb der nationalen Behörden umgesetzt werden soll.
Was bringt die EIOPA Verbraucherinnen und Verbrauchern?
Die EIOPA soll dafür sorgen, dass die Angebote der Versicherungsgesellschaften transparent, verständlich und vergleichbar sind – ob fondsgebundene Rentenversicherung oder kapitalbildende Lebensversicherung.
*Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
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- Platinum Card
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¹Kostenlos bezieht sich auf den dauerhaften Entfall der Jahresgebühr. Im Rahmen der Kartennutzung können Entgelte gemäß AGB anfallen. Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen und Gebühren, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes entnehmen.
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- Business Platinum Card
Nach Belastungen mit deiner American Express Business Platinum Hauptkarte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 10.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 200 Euro auf dein Kartenkonto. Zusätzlich bekommst du nach Belastungen mit deiner Karte von mindestens 15.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb des 4. bis 6. Monats nach Kartenerhalt eine Gutschrift in Höhe von 15.000 Membership Rewards® Punkten auf dein Kartenkonto. Die erste Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate und die zweite Gutschrift nach Ablauf der ersten 6 Monate mit der jeweils nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werdenDetaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
- Business Gold Card
Nach Belastungen mit deiner Business Gold Karte und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 5.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 3 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 150 Euro auf dein Kartenkonto. Die Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate mit der nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren. Die Gutschrift kann nicht ausgezahlt werden, sondern kann nur mit weiteren Kartenbelastungen verrechnet werden.
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