Tourismusboom in Deutschland setzt sich fort

Der Aufschwung im Deutschland-Tourismus setzt sich auch nach dem Rekordjahr 2024 fort. Im ersten Monat des Jahres verzeichneten Hotels, Gasthöfe, Campingplätze und andere Unterkünfte insgesamt 25,9 Millionen Übernachtungen. Dies entspricht einem Anstieg von 3,1 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie vom Statistischen Bundesamt berichtet wurde.

Zuwachs bei inländischen Gästen trotz Rückgang internationaler Nächtigungen

"Dies war der höchste Januar-Wert seit 2020" , als es noch 26,9 Millionen Übernachtungen gab. Besonders bemerkenswert ist der Zuwachs bei den inländischen Gästen: Hier stieg die Anzahl der Übernachtungen um beachtliche 4,2 Prozent, was insgesamt zu einer Zahl von 21,6 Millionen führte. Im Gegensatz dazu sank die Zahl der Nächtigungen internationaler Besucher um moderate-1,9 Prozent, was eine Gesamtzahl von-4,3 Millionen entspricht

Anhaltende Erfolge trotz wirtschaftlicher Herausforderungen

Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten konnte die Tourismusbranche im vergangenen Jahr ein weiteres Rekordjahr verbuchen, mit über-496 Millionen Übernachtungen . Diese beeindruckende Leistung übertraf sogar das bisherige Spitzenjahr 2019 vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, erheblich beeinträchtigt durch Lockdowns und Reisebeschränkungen.

Zwar gehen viele Menschen in Deutschland aufgrund steigender Lebenshaltungskosten vorsichtiger mit ihrem Geld um; jedoch bleibt Reisen eine beliebte Ausgabe unter den Deutschen.

Mögliche Impulse durch Steueranpassung?

Laut Berichten aus der Branche sind auch für dieses Jahr starke Buchungszahlen zu erwarten. Der Deutsche Tourismusverband (DTV) begrüßt ausdrücklich die geplante dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants auf-sieben Prozent , wie es im Sondierungspapier von Union und SPD angekündigt wird.   
DTV-Präsident Reinhard Meyer betonte dies als bedeutendes Signal für das Gastgewerbe. Darüber hinaus sieht er das sogenannte Deutschlandticket als wichtigen Faktor zur Förderung des Tourismus an. Er fordert eine Lösung, die sicherstellt, dass dieses Ticket erschwinglich bleibt und insbesondere das Angebot in ländlichen Gebieten verbessert wird."

Veröffentlicht am 12. März 2025