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Immobilie von privat kaufen: Was du dazu wissen solltest

Der Immobilienkauf von Privatpersonen bietet Vorteile, birgt aber auch Risiken. Welche das sind, wie du rechtliche Fallstricke vermeiden kannst und mit welchen Kosten du rechnen musst, liest du hier.
Ein Mann und eine Frau packen mit zwei Kindern Umzugskartons ein oder aus.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Du träumst vom Eigenheim, scheust aber die hohen Maklergebühren, die du mit dem Immobilienkauf verbindest? Dann kann der Immobilienkauf von privat eine passende Alternative sein. Doch was genau bedeutet es, eine Immobilie direkt von den nicht gewerblichen Eigentümer:innen zu erwerben und welche Vor- und Nachteile bringt dieser Weg mit sich?
  1. So läuft der Immobilienkauf von Privatpersonen ab
  2. Rechtliche Rahmenbedingungen bei diesen Immobilienkäufen
  3. Vor- und Nachteile beim Kauf einer Immobilie von Privatpersonen
  4. Immobilie von privat kaufen: Ohne Maklerbüro zum Wohnglück
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Keine Provision: Beim Kauf einer Immobilie von privat entfällt die Maklerprovision.
  • Direkter Kontakt: Die Verhandlungen finden ohne Mittelsleute zwischen Kauf- und Verkaufspartei statt.
  • Gründliche Prüfung: Bei Immobilienkäufen von Privatpersonen kann es ratsam sein, Vertrag und Immobilie von Anwält:innen oder mit Gutachten genau prüfen zu lassen.

So läuft der Immobilienkauf von Privatpersonen ab

Immobiliengeschäfte werden häufig über Immobilienmakler:innen abgewickelt. Sie können den Prozess für die beteiligten Parteien reibungsloser und weniger stressig gestalten: mit den professionellen Dienstleistungen im Hinblick auf die Immobilienbewertung, das Marketing, die Organisation von Besichtigungen und die Vertragsverhandlungen.

Diese Transaktionen können genau wie bei Mietangeboten auch privat organisiert werden. Bei einem privaten Immobilienkauf verhandeln Käufer:innen und Verkäufer:innen direkt miteinander und beziehen kein Maklerbüro ein.

Während der private Kauf flexibler und kostengünstiger sein kann, erfordert er gleichzeitig mehr Eigeninitiative und Kenntnisse des Immobilienmarktes sowie rechtlicher Rahmenbedingungen. Eine professionelle Beratung etwa durch Fachanwält:innen kann bei einem privaten Immobilienkauf sinnvoll sein, um einen reibungslosen und sicheren Ablauf zu gewährleisten.

Diese Kosten fallen beim Immobilienkauf an

Beim Immobilienkauf fallen neben dem Kaufpreis verschiedene zusätzliche Kosten an, unabhängig davon, ob der Kauf privat oder über Makler:innen abgewickelt wird:

Beim privaten Kauf entfallen die Maklerkosten, wodurch der Kauf insgesamt günstiger wird. Grunderwerbssteuer sowie die Notar- und Grundbuchkosten fallen aber immer an. Zusätzlich können beim Privatkauf variable Kosten für rechtliche Beratung anfallen.

Worauf du beim Kauf einer Immobilie außerdem achten solltest, erfährst du in der Checkliste zum Hauskauf.

Rechtliche Rahmenbedingungen bei diesen Immobilienkäufen

Das deutsche Vertragsrecht setzt klare Rahmenbedingungen für Kaufverträge, unabhängig davon, ob sie direkt zwischen Privatleuten oder mithilfe von Makler:innen zustande kommen.

So muss ein Kaufvertrag für eine Immobilie notariell beurkundet werden, um rechtskräftig zu sein. Die Notar:innen prüfen dabei auch, ob der Vertrag den gesetzlichen Anforderungen entspricht und alle notwendigen Angaben und Klauseln enthält, um beiden Parteien rechtliche Sicherheit zu bieten.

Good to know

Es ist auch möglich, eine Immobilie nicht als natürliche Person, sondern beispielsweise als eigens dafür gegründete Immobilien-GmbH, als Immobilien-GbR oder als Familienstiftung für Immobilien zu kaufen.

Ist es sicher, eine Immobilie von privat zu kaufen?

Ein Privatkauf kann genauso sicher sein wie ein Kauf über ein Maklerbüro. Beim Immobilienkauf von Privatpersonen empfiehlt es sich allerdings noch mehr als beim Maklerkauf, die Immobilie im Vorfeld gründlich zu prüfen.

Käufer:innen steht diesbezüglich ein umfassendes Informationsrecht zu. Der Grundbuchauszug gibt etwa Auskunft über Eigentumsverhältnisse und eventuelle Vorlasten der Immobilie. Ein Energieausweis liefert Informationen über den energetischen Zustand des Gebäudes. Es kann helfen, Gutachter:innen hinzuzuziehen, um verborgene Mängel auszuschließen.

Die Verkäufer:innen sind gesetzlich dazu verpflichtet, die Immobilie frei von Sach- und Rechtsmängeln zu übergeben. Dennoch sollte ein von beiden Seiten unterschriebenes Übergabeprotokoll erstellt werden, das den Zustand der Immobilie und eventuell vorhandene Mängel dokumentiert. Das kann spätere Streitigkeiten über den Zustand der Immobilie verhindern.

Quick-Tipp

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Immobilien von privat zu kaufen. Die wohl populärste Option sind Onlineportale, zum Beispiel:
  • Immobilienscout24
  • Immowelt
  • Immonet
  • Kleinanzeigen (früher: Ebay Kleinanzeigen)
Neben den Onlineportalen nutzen viele private Verkäufer:innen nach wie vor traditionelle Methoden, um ihre Immobilien zu verkaufen oder eine neue Bleibe zu kaufen. Lokale Zeitungen und Anzeigenblätter sind eine häufig genutzte Möglichkeit, um Immobilienangebote zu inserieren.

Im ländlichen Raum sind zudem schwarze Bretter in Supermärkten oder Gemeindezentren, Aushänge und Schilder direkt an der Immobilie sowie Mund-zu-Mund-Propaganda beliebte Methoden, eine zum Verkauf stehende Immobilie zu bewerben oder zu finden.

Vor- und Nachteile beim Kauf einer Immobilie von Privatpersonen

Die Kostenersparnis ist einer der größten Vorteile beim Kauf einer Immobilie von Privatleuten. Die Maklerprovision wird beim Privatkauf komplett vermieden, sodass für Renovierungen oder andere Investitionen ein größerer finanzieller Spielraum bleibt.

Zudem laufen Kommunikation und Verhandlungen flexibler und persönlicher ab als beim Kauf über ein Maklerbüro. Der direkte Kontakt kann den gesamten Kaufprozess angenehmer machen. Und Fragen zur Immobilie lassen sich schnell und ohne Umwege klären.

Auch die Kaufbedingungen lassen sich so besser auf die jeweiligen Bedürfnisse und Wünsche abstimmen. Etwa bei speziellen Vereinbarungen wie dem Übergabetermin, der Übernahme von Möbeln oder nötigen Renovierungsarbeiten.

Allerdings müssen Käufer:innen und Verkäufer:innen ohne die Unterstützung durch Maklerexpertise alle Schritte des Kaufprozesses allein bewältigen: von der Bewertung der Immobilie und Inseraten auf entsprechenden Portalen über die Organisation von Besichtigungen bis hin zu den vertragsrelevanten Terminen.

Außerdem besteht ohne die Expertise von Makler:innen ein erhöhtes Risiko für rechtliche Fehleinschätzungen und Missverständnisse. Fehler bei der Vertragsgestaltung oder eine unzureichende Prüfung der Immobilie können im Nachhinein zu erheblichen rechtlichen und finanziellen Problemen führen.

Immobilie von privat kaufen: Ohne Maklerbüro zum Wohnglück

Für viele Kaufinteressierte ist die Idee verlockend, eine Immobilie von privat zu kaufen: Dass die Maklerprovision wegfällt, bietet eine erhebliche Kostenersparnis. Da der Kauf jedoch ohne professionelle Unterstützung bewältigt werden muss, sollten potenzielle Käufer:innen gut informiert sein und die Immobilie besonders eingehend auf mögliche Mängel prüfen.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was sind die Vorteile beim Kauf einer Immobilie von privat?
Beim Privatkauf fällt keine Maklerprovision an. Käufer:innen sparen also Kosten oder haben mehr finanziellen Spielraum für Renovierungen oder andere Investitionen. Der direkte Kontakt zwischen Verkäufer:innen und Käufer:innen ermöglicht zudem flexible und individuelle Absprachen.
Welche Risiken sind mit dem Kauf einer Immobilie von privat verbunden?
Beim Kauf einer Immobilie von Privatpersonen geschieht die Kaufabwicklung ohne Maklerexpertise. Das bedeutet einen höheren persönlichen Aufwand und es gibt potenzielle rechtliche Fallstricke.
Wie finde ich Immobilien, die von Privatpersonen zum Verkauf angeboten werden?
Private Immobilienverkaufsangebote sind üblicherweise über Onlineportale, lokale Zeitungen, schwarze Bretter und persönliche Empfehlungen zu finden.

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