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Mobile-Payment-Anbieter: Was du darüber wissen musst

Um per Smartphone oder Smartwatch in einem Laden zu bezahlen, brauchst du einen Mobile-Payment-Anbieter und die entsprechende App. Hier erfährst du alles Wichtige dazu.
Ein Mann bezahlt mit seinem Smartphone kontaktlos in einem Café.
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Mobile-Payment-Anbieter ermöglichen das Bezahlen per Smartphone in Geschäften aller Art. Welche Anbieter es gibt, wie die Technik funktioniert und welche Voraussetzungen es für die bargeldlosen Zahlungen gibt, erfährst du hier.
  1. Wie funktioniert Mobile Payment?
  2. Welche Mobile-Payment-Anbieter gibt es?
  3. Mobile Payment: Die Voraussetzungen
  4. Ist Mobile Payment sicher?
  5. Mobile Payment: Wo kann ich mobil bezahlen?
  6. Weitere Mobile-Payment-Anbieter: Händler-Apps & Co.
  7. Mobile Payment: Kein Problem mit dem richtigen Anbieter
  8. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Zu den AMEX Kreditkarten

Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Mobile Payment funktioniert über NFC, QR-Code oder MST: Dafür benötigst du ein passendes Gerät und einen Mobile-Payment-Anbieter, dessen Service die Händler:innen akzeptieren.
  • Bekannte Mobile-Payment-Anbieter sind: Apple Pay, Google Pay, PAYBACK PAY sowie die mobilen Zahlungsdienste von Sparkassen und Volksbanken. Welche Anbieter deine Bank unterstützt, kannst du auf den jeweiligen Hilfeseiten herausfinden.
  • Voraussetzungen für Mobile Payment sind: Ein kompatibles Endgerät (Smartphone oder Smartwatch), die App des jeweiligen Anbieters und ein Benutzerkonto mit hinterlegtem Referenzkonto.
  • Sicherheit bei Mobile Payment: Die Datenübertragung ist technisch schwer auslesbar und somit sicher. Die Bankinformationen werden als Token gespeichert und Transaktionen müssen per PIN, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung freigegeben werden.

Wie funktioniert Mobile Payment?

Wenn du mit deinem Smartphone oder deiner Smartwatch an der Tankstelle, im Supermarkt oder Kaufhaus bezahlst, nutzt du das Gerät wie eine Kreditkarte oder Girocard.

Dabei kommt eines von drei technischen Verfahren zum Einsatz:

Neben einem passenden Gerät ist ein Mobile-Payment-Anbieter erforderlich, dessen Service die jeweiligen Händler:innen akzeptieren.

Welche Mobile-Payment-Anbieter gibt es?

Die in Deutschland bekanntesten und meistgenutzten Mobile-Payment-Anbieter sind:

Rein funktional ähneln sich alle Verfahren: Auf deinem Handy installierst du die entsprechende App und gibst ein Referenzkonto an, von dem die offenen Beträge nach dem Bezahlen abgebucht werden. Das kann das Girokonto sein, bei manchen Anbietern musst du jedoch die Daten einer Kreditkarte hinterlegen.

Bevor du dich für einen Mobile-Payment-Anbieter entscheidest, solltest du dich auf dessen Produkt- und Hilfeseiten informieren, ob deine Bank in der Liste aufgeführt ist. Oft informieren aber auch die Banken darüber, welche Verfahren sie anbieten.

Eine Besonderheit ist der Anbieter Apple Pay, dessen App du nur auf Apple-Geräten einsetzen kannst.

Auch die mobilen Apps von Sparkassen und Volksbanken können beim Bezahlen deine Girocard ersetzen. Mit der App kannst du an allen Stellen mobil bezahlen, die auch die jeweilige Girocard akzeptieren. Du musst im Gegensatz zu anderen Anbietern also nicht an der Tür oder Kasse des Ladens darauf achten, ob die Logos von Apple, Google oder PAYBACK zu sehen sind.

Quick-Tipp


Falls kein Mobile-Payment-Anbieter deine Bank unterstützt, solltest du auf ihren Hilfeseiten nachlesen, ob du als Referenzkonto auch den Zugang zu einem Bezahldienst hinterlegen kannst. So könntest du dann zum Beispiel ein Konto bei PayPal nutzen.

Mobile Payment: Die Voraussetzungen

Um die Angebote der Mobile-Payment-Anbieter zu nutzen, benötigst du:

Ist Mobile Payment sicher?

Das Bezahlen per Mobile Payment unterscheidet sich nicht vom kontaktlosen Bezahlen mit einer Kredit- oder Bankkarte. Es ist für unbefugte Dritte technisch sehr aufwendig, Daten während der Transaktion auszulesen. Insofern bestehen hier keine besonderen Risiken.

Auf dem Smartphone sind die Bankinformationen in Form eines Tokens gespeichert. Selbst wenn es Dritten in die Hände fällt, können diese nicht einfach die Daten abgreifen.

Der Zugriff auf die App und die Transaktionen sind zudem mit den zum Gerät gehörenden Sicherheitsmaßnahmen abgesichert. Du musst eine Transaktion üblicherweise erst per PIN, mit einem Fingerabdruck oder über eine Gesichtserkennung freigeben.

Mobile Payment: Wo kann ich mobil bezahlen?

In erster Linie sind die mobilen Bezahlverfahren für den Einkauf in einem klassischen Geschäft konzipiert. Dafür reicht das Smartphone, du brauchst also keine Geldbörse mit Kreditkarte oder Girocard. Beim kontaktlosen Bezahlen an der Kasse kommt meist die NFC-Technologie zum Einsatz.

Allerdings haben viele Schutzhüllen für das Handy eine abschirmende Wirkung und schränken so die Funktion des im Gerät verbauten Chips ein.

Zudem akzeptieren auch einige Onlineshops Zahlungen per Apple Pay und Google Pay. Dann kannst du auch im Netz mit dem mobilen Gerät bezahlen. Besonders unkompliziert ist das, wenn du den Shop auf dem Smartphone aufgerufen hast.

Weitere Mobile-Payment-Anbieter: Händler-Apps & Co.

Bei den gerade erwähnten Anbietern kannst du an jedem Ort bezahlen, an dem der Service akzeptiert wird. Daneben gibt es noch einige „Insellösungen“ in Form von Händler-Apps. Dafür musst du die App des jeweiligen Handelsunternehmens auf deinem Smartphone installieren und ein passendes Konto hinterlegen. Oft genügt hier das Girokonto.

Ist das System eingerichtet, zahlst du in den Filialen des Unternehmens mobil mit deinem Gerät. Solche eigenen Systeme unterhalten etwa Edeka, Lidl und Netto.

Außerdem verkaufen einige Unternehmen modische Accessoires, also „Wearables“ wie Ringe oder Armbänder, die eine Mobile-Payment-Funktion besitzen. Dazu gehören zum Beispiel Fidesmo Pay, Fitbit Pay, Garmin Pay und SwatchPAY!.

In diesen Fällen wird ein sogenannter Token auf dem Schmuckstück oder der Uhr hinterlegt. Oft muss dies allerdings in einem Laden des Anbieters durchgeführt werden.

Mobile Payment: Kein Problem mit dem richtigen Anbieter

Mobiles Bezahlen ist schnell, sicher und bequem. Leider funktionieren nicht alle Bankverbindungen oder Kreditkarten mit allen Mobile-Payment-Anbietern, du solltest dich also auf jeden Fall vorher informieren.

Dafür wächst die Zahl der Akzeptanzstellen immer weiter. Wenn das Terminal im Laden kontaktlose Zahlungen unterstützt, dürfte in den meisten Fällen auch das mobile Bezahlen funktionieren.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was versteht man unter Mobile Payment?
Mobile Payment ist das Bezahlen in einem Laden mit einem Smartphone, einer Smartwatch oder einem sogenannten Wearable. Das kann ein Ring oder auch ein Armband sein. Möglich wird dies durch die NFC-Technik. Die Geräte verhalten sich beim Bezahlen wie eine Bankkarte mit einem entsprechenden Chip.
Was gehört zu Mobile Payment?
Neben einem passenden Gerät, etwa einem Smartphone, brauchst du die App eines Mobile-Payment-Anbieters und eine Bankverbindung, die du darin hinterlegst. Auf Android-Geräten funktioniert das mobile Bezahlen zum Beispiel mit Google Pay. Wer ein Apple-Gerät besitzt, ist eher auf Apple Pay angewiesen. Doch auch Volksbanken und Sparkassen bieten entsprechende Apps.
Welche App fürs Bezahlen per Handy?
Beim Mobile Payment hast du die Wahl zwischen einer Reihe von Apps. Einige Handelsunternehmen haben die Bezahlfunktion in ihrer App integriert. Damit kannst du dann aber auch nur in Filialen des Unternehmens mobil bezahlen. Unterstützt deine Bank das entsprechende Verfahren, sind etwa Google und Apple Pay gut geeignet.

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