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Great Depression: Wie kam es 1929 zur Weltwirtschaftskrise?

Alles über Ursachen und Treiber der bisher größten Weltwirtschaftskrise.
Schwarz-Weiß-Bild von Männern in Mänteln und Hüten, die im Regen auf der Straße stehen
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
1929 brach weltweit die Wirtschaft ein. Diese Finanzkrise ging als „Great Depression” oder auch “Große Depression” in die Geschichtsbücher ein. Der drastische Rückgang der wirtschaftlichen Entwicklung hatte verheerende Folgen wie Massenarbeitslosigkeit und Hunger – besonders auch in Deutschland. Wie kam es zu der Weltwirtschaftskrise? Was hatte die Börse damit zu tun? Das und mehr erfährst du hier.
  1. Was waren die Ursachen der Weltwirtschaftskrise?
  2. Was waren die Folgen der Great Depression?
  3. Die Weltwirtschaftskrise in Deutschland
  4. Wie lange dauerte die Weltwirtschaftskrise?
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Ursachen der Weltwirtschaftskrise: Überproportional hoch ansteigende Aktienkurse und ein Aufschwung der US-Wirtschaft nach dem Ersten Weltkrieg führten zur Spekulationsblase, die am 25. Oktober 1929 ("Schwarzer Freitag") platzte.
  • Folgen der Weltwirtschaftskrise: Der Börsencrash führte weltweit zu einem Investitionsstopp, Massenentlassungen und einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 26,7 Prozent. Die globale Arbeitslosenquote erreichte 1933 fast 25 Prozent.
  • Die Weltwirtschaftskrise in Deutschland: Die Abhängigkeit von amerikanischen Krediten und hohe Verschuldung führten in Deutschland zu Bankenpleiten und einer hohen Arbeitslosigkeit. Die Krise trug zum Untergang der Weimarer Republik bei.
  • Dauer der Weltwirtschaftskrise: Die "Great Depression" dauerte von 1929 bis 1933, in einigen Ländern hielt die Krise bis Ende der 1930er-Jahre an.

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    Was waren die Ursachen der Weltwirtschaftskrise?

    Die Weltwirtschaftskrise begann am 25. Oktober 1929 an der New Yorker Börse – dem Zentrum der globalen Wirtschaft in den USA. An dem Tag platzte die große Spekulationsblase. Der für die Weltwirtschaft folgenreiche Tag ist heute als „Schwarzer Freitag” bekannt. Doch wie kam es zu diesem Börsencrash?

    Nach dem Ersten Weltkrieg erlebten die USA einen wirtschaftlichen „Boom” und die Börsenpreise schossen in die Höhe. Viele Menschen wollten von dem Aufschwung profitieren und spekulierten um Firmenanteile, also Aktien. Und auf dem freien Markt gilt: Das Angebot bestimmt die Nachfrage. Je größer sie ist, desto teurer wird das Angebot.

    In diesem Fall stiegen also die Aktienpreise an und somit auch die Aktienkurse aufgrund der enormen Nachfrage überproportional hoch an. Die Kurse standen nicht mehr im Verhältnis zum realen Gegenwert der Aktien. Deswegen verkauften viele Anleger:innen ihre Aktien, um ihre Investitionen zu „retten”, und die Nachfrage sank wieder.

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    Diese sinkende Nachfrage wiederum führte zu einem Fall der Aktienkurse. Die Investor:innen bekamen für ihre Aktien noch weniger Geld, als sie dafür bezahlt hatten. Auch die Firmen gerieten in finanzielle Schwierigkeiten – aufgrund der Aktienverluste von teilweise über 90 Prozent.

    Es kam zu einem Teufelskreis, der dann am 24. Oktober 1929 seinen Tiefpunkt erreichte: Die Spekulationsblase platzte. An diesem sogenannten „Schwarzen Donnerstag” gingen zahlreiche Banken und Firmen pleite. In Deutschland fiel dieser Tag wegen der Zeitverschiebung auf einen Freitag. Deshalb ist hier vom „Schwarzen Freitag” die Rede.

    Was waren die Folgen der Great Depression?

    Der New Yorker Börsencrash hatte weltweit Folgen: Sämtliche Aktien verloren rapide an Wert. Um möglichst viel Geld zu retten, zogen die amerikanischen Banken alle Auslandskredite zurück. Denn die Banken hatten nach dem Ersten Weltkrieg nicht nur amerikanischen Unternehmen Geld geliehen, sondern weltweit Kredite vergeben.

    Ohne die amerikanischen Dollars mussten zahlreiche Firmen Konkurs anmelden oder deutlich sparen. Es kam weltweit zum Investitionstop und zu Massenentlassungen. Das wirkte sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung aus und sie erreichte einen historischen Tiefpunkt. Deswegen wird die Weltwirtschaftskrise auch „Great Depression” genannt.

    Im Zuge der Rezession sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) weltweit um 26,7 Prozent. Die globale Arbeitslosigkeit erreichte 1933 ihren Höhepunkt von fast 25 Prozent. Jede vierte Person war in der Phase des wirtschaftlichen Tiefs ohne Job. Zum Vergleich: 2021 lag die weltweite Arbeitslosenquote bei 6,2 Prozent.

    Kurz erklärt: Bruttoinlandsprodukt (BIP)

    Das Bruttoinlandsprodukt – kurz BIP – fasst den gesamten Wert aller Waren und Dienstleistungen eines Landes pro Jahr zusammen. Ob Staatsbürger:innen diese anbieten oder herstellen, spielt für den Gesamtwert keine Rolle. Entscheidend ist, dass die Produktion innerhalb der jeweiligen Landesgrenzen stattgefunden hat – es sich also um ein „Inlandsprodukt” handelt. Der BIP ist repräsentativ für die Wirtschaftskraft eines Landes.

    Die Weltwirtschaftskrise in Deutschland

    Die 1920er-Jahre der deutschen Weimarer Republik galten als die goldenen Jahre. Die deutsche Wirtschaft erlebte nach dem Ersten Weltkrieg einen Aufschwung – vor allem dank der amerikanischen Kredite. Diese wurden aber nach dem Börsencrash abgezogen.

    Das traf das hoch verschuldete Deutschland besonders hart: Die Banken konnten kein Geld mehr verleihen und die Firmen gingen ohne die Bankenkredite insolvent. Diejenigen, die nicht sofort Konkurs anmelden, mussten sparen und entließen zahlreiche Arbeiter:innen.

    Die Zahl der arbeitslosen Menschen in Deutschland stieg im Laufe der vier Krisenjahre von knapp zwei Millionen auf rund 5,6 Millionen im Jahr 1932. Die hohe Arbeitslosigkeit wiederum führte zu einer Überlastung des staatlichen Sicherheitssystems. Immer weniger Menschen bekamen Unterstützung und die Bevölkerung konnte immer weniger kaufen. Es reichte oft nicht einmal für das Lebensnotwendige.

    Die Umsatzeinbußen und geringere Nachfrage führten zu einer Deflationsspirale – die Preise sanken um mehr als 30 Prozent. Die frustrierten Menschen stellten außerdem die Demokratie infrage – zur Finanzkrise kam noch eine politische Krise. Die Weltwirtschaftskrise hat also letztendlich zum Untergang der Weimarer Republik beigetragen.

    Quick-Info: Finanzkrise von 2008

    Es gab zwischen 2007 und 2009 erneut eine Finanzkrise, in der die Aktienkurse global einbrachen. 2008 ging sogar eine internationale US-Großbank insolvent, die Lehman Brothers. Zu den Hauptursachen gehörte die sogenannte Immobilienblase, also ein durch Spekulation aufgeblähter Markt für Immobilien.

    Wie lange dauerte die Weltwirtschaftskrise?

    Zur Dauer der Finanzkrise gibt es unterschiedliche Zeitangaben, denn manche Länder erholten sich schneller als andere. In der Regel beziehen sich die Angaben zur Dauer der Weltwirtschaftskrise auf die Zeit der „Great Depression” von 1929 bis 1933. Aber in manchen Ländern hielt die Krise bis Ende der 1930er-Jahre an. Damit sich eine derartige Wirtschaftskrise nicht wiederholt, wurden weltweit unterschiedliche Maßnahmen eingeführt.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Was hat die Weltwirtschaftskrise 1929 ausgelöst?
    Am 25. Oktober 1929 platzte die Spekulationsblase an der Börse in New York. Dieser Tag ging als „Schwarzer Freitag” in die Geschichtsbücher ein und gilt als Hauptauslöser der Weltwirtschaftskrise.
    Wann war die Weltwirtschaftskrise?
    Die größte und bekannteste Weltwirtschaftskrise begann mit dem Börsencrash am 25. Oktober 1929 und dauerte rund vier Jahre an – bis 1933.
    Welche Folgen hatte die Weltwirtschaftskrise?
    Infolge des Börsencrashs von 1929 sanken weltweit die Aktienwerte rapide und die amerikanischen Banken stornierten ihre Auslandskredite, um so viel Geld wie möglich zu retten. Dadurch gingen zahlreiche Unternehmen, die einen Kredit bekommen hatten, sowohl in den USA auch in anderen Ländern insolvent und viele Menschen verloren ihre Arbeit.

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