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Mit Vorzugsaktien von einer Vorzugsdividende profitieren

Wer Vorzugsaktien hält, bekommt eine garantierte Vorzugsdividende ausgezahlt. Wie sich diese Vorzugsdividende genau gestaltet und welche Nachteile diese Aktiengattung hat, liest du hier.
CGI-Darstellung von mehreren Münzstapeln, über die Aktienkursverläufe dargestellt sind.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Eine Vorzugsdividende erhalten alle, die Vorzugsaktien eines Unternehmens besitzen. Diese garantierte und oft höhere Dividende ist ein großer Vorteil – aber gibt es auch Nachteile? Erfahre hier, womit du bei Vorzugsaktien rechnen kannst und ob sie eine Option für dich sein könnten.
  1. Was ist eine Vorzugsdividende?
  2. Was sind Vorzugsaktien?
  3. Wandelbare und kumulative Vorzugsdividenden
  4. Die Vorteile von Vorzugsdividenden
  5. Die Nachteile von Vorzugsdividenden
  6. Das bringen dir Vorzugsdividenden
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Vorzugsdividende: Sie wird an Aktionär:innen mit Vorzugsaktien ausgezahlt, unabhängig vom Unternehmensgewinn.
  • Vorzugsaktien: Sie garantieren eine Dividende, aber Aktionär:innen haben kein Stimmrecht auf der Hauptversammlung.
  • Wandelbare und kumulative Vorzugsdividenden: Wandelbare Vorzugsaktien können in Stammaktien umgewandelt werden, kumulative garantieren die Dividende auch bei Unternehmensverlusten.
  • Vorteile von Vorzugsdividenden: Garantierte, höhere Dividenden und Unabhängigkeit vom Börsenkurs.
  • Nachteile von Vorzugsdividenden: Kein Stimmrecht und möglicherweise niedrigere Dividenden bei hohen Unternehmensgewinnen.
  • Besteuerung von Dividenden: Auf Vorzugsdividenden wird die Abgeltungssteuer erhoben.

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    Was ist eine Vorzugsdividende?

    Mit Vorzugsdividende ist die Dividende gemeint, die an alle Aktionär:innen ausgezahlt wird, die sogenannte Vorzugsaktien besitzen. Auf Englisch lautet der entsprechende Begriff „Preferred Dividend”.

    Der Vorzug dieser Dividende drückt sich durch eine Dividendengarantie aus, egal, wie viel Gewinn (oder Verlust) das Unternehmen macht. Die Vorzugsdividende wird in einer absoluten Zahl ausgedrückt.

    Darüber hinaus können die Aktionär:innen auf ihre Dividende einen Bonus bekommen, also einen bestimmten Prozentsatz mehr als Aktionär:innen, die keine Vorzugsaktien besitzen.

    Was sind Vorzugsaktien?

    Vorzugsaktien (auf Englisch „Preferred Stock” oder „Preferred Shares”) zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass ihren Besitzer:innen die Vorzugsdividende ausgezahlt wird. Ob das eine bestimmte Summe oder ein prozentualer Bonus ist, kann jedes Unternehmen selbst entscheiden.

    Allerdings haben Vorzugsaktien auch einen handfesten Nachteil: Ihre Besitzer:innen haben auf der Hauptversammlung des Unternehmens kein Stimmrecht. Aktionär:innen, denen das Stimmrecht wichtig ist, müssen sogenannte Stammaktien (auf Englisch Common Stock) erwerben.

    Unternehmen geben Vorzugsaktien unter anderem deswegen aus, weil sie so ihr Kapital erhöhen können, ohne dabei zu riskieren, mehr Aktionär:innen auf der Hauptversammlung zu haben, die dort wirklichen Einfluss auf die Entscheidungen des Unternehmens nehmen könnten.

    Es kann auch passieren, dass ein Unternehmen beschließt, bestehende Vorzugsaktien in Stammaktien umzuwandeln. Dabei muss allerdings die Hauptversammlung zustimmen. Die Aktionär:innen erhalten als Ausgleich in der Regel eine sogenannte Wandlungsprämie.

    Übrigens: Laut Gesetz darf das Grundkapital eines Unternehmens maximal zu 50 Prozent aus Vorzugsaktien bestehen.

    Quick-Info: Aktienarten

    Neben Vorzugsaktien und Stammaktien gibt es noch andere Aktienarten, zum Beispiel Namensaktien, die auf eine bestimmte Person ausgestellt sind.

    Wandelbare und kumulative Vorzugsdividenden

    Es gibt verschiedene Arten von Vorzugsaktien, deren Unterschiede sich auf die Vorzugsdividende auswirken. Wandelbare Vorzugsaktien zum Beispiel enthalten von vornherein einen Stichtag, an dem sie in Stammaktien umgewandelt werden. Ab diesem Zeitpunkt geht die Vorzugsdividende verloren, dafür erhalten die Aktionär:innen das Stimmrecht dazu.

    Bei einer kumulativen Vorzugsaktie wird die Vorzugsdividende auch dann garantiert, wenn das Unternehmen zu wenig Gewinn oder sogar Verluste gemacht hat und die Dividenden im aktuellen Jahr nicht auszahlen kann.

    Die Dividende wird dann im nächsten Jahr nachgezahlt – aber eben nur an die Aktionär:innen mit kumulativen Vorzugsaktien. Aktionär:innen mit Stammaktien hingegen gehen bei einem schlechten Wirtschaftsjahr leer aus und erhalten auch in einem besseren Folgejahr keine Nachzahlung.

    Die Vorteile von Vorzugsdividenden

    Der Vorteil von Vorzugsdividenden liegt auf der Hand: garantierte, höhere Dividenden, sogar dann, wenn es dem Unternehmen in einem Jahr schlechter gehen sollte als erwartet. Dann müssen Aktionär:innen mit kumulativen Vorzugsaktien eventuell nur ein Jahr warten, bis sie die Dividende erhalten.

    Insgesamt sind die Aktionär:innen mit Vorzugsaktien also weniger vom Kurs an der Börse abhängig als die mit Stammaktien.

    Es kann passieren, dass der Kurs der Vorzugsaktien etwas niedriger ist als der Kurs der Stammaktien desselben Unternehmens, weil Aktionär:innen, die viele Aktien kaufen und damit die Nachfrage (und den Preis) einer Aktie erhöhen, meistens die Aktien mit Stimmrecht haben wollen, also Stammaktien. Vorzugsaktien sind dann für Privatanleger:innen günstiger zu bekommen.

    Selbst, wenn der Worst Case eintreten und das Unternehmen bankrottgehen sollte, werden Inhaber:innen von Vorzugsaktien bei einer Unternehmensauflösung bevorzugt behandelt und können eher darauf hoffen, nicht das ganze investierte Geld zu verlieren. Dennoch haben Vorzugsaktien – wie alle Aktien – ein gewisses Verlustrisiko.

    Die Nachteile von Vorzugsdividenden

    Der offensichtlichste Nachteil von Vorzugsdividenden liegt darin, dass Inhaber:innen von Vorzugsaktien, wie bereits erwähnt, kein Stimmrecht haben. Dieser Nachteil ist allerdings für Privatanleger:innen nicht so gravierend, da sie vergleichsweise wenige Aktien besitzen und damit ohnehin keine gewichtige Stimme hätten.

    Es ist außerdem möglich, dass die Vorzugsdividende niedriger ausfällt als die eigentliche Dividende des Unternehmens. Das passiert, wenn das Unternehmen unerwartet hohe Gewinne gemacht hat, für die Vorzugsdividende allerdings eine bestimmte Summe festgelegt hat, die bei der Ausschüttung nicht überschritten wird. Bei einer prozentualen Vorzugsdividende, die als Bonus ausgezahlt wird, kann das aber nicht passieren.

    Good to know: Besteuerung von Dividenden

    Auf Vorzugsdividenden wird genau wie auf andere Dividenden die sogenannte Abgeltungssteuer erhoben. Diese Steuer wird automatisch eingezogen.

    Das bringen dir Vorzugsdividenden

    Eine Vorzugsdividende erhalten die Aktionär:innen mit Vorzugsaktien, die im Gegenzug auf ihr Stimmrecht auf der Hauptversammlung verzichten. Gerade für Privatanleger:innen sind Vorzugsaktien deswegen interessant, weil sie auch dann mit Dividenden rechnen können, wenn es dem Unternehmen in einem Jahr einmal nicht so gut gehen sollte. Wer also vor allem für die Dividenden in Aktien investiert und keinen großen Wert auf Stimmrecht legt, ist mit Vorzugsaktien besser beraten als mit Stammaktien.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Was versteht man unter einer Vorzugsaktie?
    Vorzugsaktien sind Aktien, auf die eine Vorzugsdividende ausgezahlt wird. Allerdings bringen Vorzugsaktien im Gegensatz zu Stammaktien kein Stimmrecht mit sich.
    Was bringen Vorzugsaktien?
    Wer in Vorzugsaktien investiert erhält eine Vorzugsdividende, die entweder eine garantierte Höhe hat oder einen Bonus auf die reguläre Dividende bietet.
    Wann sollte ich Vorzugsaktien kaufen?
    Vorzugsaktien lohnen sich insbesondere für Privatanleger:innen, denen das Stimmrecht auf der Hauptversammlung nicht wichtig ist.

    Weitere interessante Artikel

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    Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.

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