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Nominalbetrag: Der Nennwert von Aktien

Der Nominalbetrag einer Aktie ist eine wichtige Größe für Anleger:innen. Was er über den Wert einer Aktie aussagt und wie er sich auf dein Investment auswirkt, liest du hier.
Eine Lupe liegt auf einem Blatt Papier mit Aktienkursen.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Der Nominalbetrag ist dasselbe wie der Nennwert einer Aktie. In diesem Artikel erfährst du, wie er berechnet wird, welche Rolle er bei der Neuemission von Aktien spielt und wie er sich auf die Investmententscheidungen von Anleger:innen auswirken kann.
  1. Der Nominalbetrag zur Festlegung des Aktienwertes
  2. Berechnung des Nominalbetrags
  3. Kapitalerhöhung mit Einfluss auf den Nominalbetrag
  4. Der Nominalbetrag als Richtwert für Aktionär:innen
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Der Nominalbetrag: Ist der Wert einer Aktie zum Zeitpunkt ihrer Ausgabe und zeigt den Anteil der Aktionär:innen am Grundkapital des Unternehmens an.
  • Zur Berechnung des Nominalbetrags: Teilt man das Grundkapital der Aktiengesellschaft durch die Anzahl der herausgegebenen Aktien. Der Nennwert einer Aktie muss mindestens einen Euro betragen.
  • Kapitalerhöhung: Hat Einfluss auf den Nominalbetrag. Bei Ausgabe neuer Aktien bleibt dieser gleich, aber der Anteil jeder einzelnen Aktie am Grundkapital verringert sich.
  • Für Aktionär:innen: Dient der Nominalbetrag als Referenzwert für die Höhe ihrer gezeichneten Unternehmensanteile. Er ist fest und ändert sich nicht wie der Kurswert.

Der Nominalbetrag zur Festlegung des Aktienwertes

Der Nominalbetrag ist der Wert einer Aktie zum Zeitpunkt ihrer Ausgabe. Er wird auch Nennwert genannt und bezeichnet den festen Betrag, der jedem Anteil der Aktie zugeordnet wird.

Der Nominalbetrag wird in der Regel bei der Gründung eines Unternehmens anhand des Grundkapitals oder bei der Ausgabe neuer Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung festgelegt und auf die Aktienurkunde gedruckt.

Dabei zeigt der Nominalbetrag, mit welchem Anteil Aktionär:innen am Grundkapital des Unternehmens beteiligt sind. Allerdings muss der Betrag im Zusammenhang mit anderen Faktoren betrachtet werden, um den Wert der Aktie und ihr Potenzial umfassend bewerten zu können. Die Fundamentalanalyse, ein Teilbereich der Aktienanalyse, konzentriert sich dazu beispielsweise unter anderem auf Unternehmenskennzahlen.

Good to know

Der Nominalbetrag spiegelt nicht den tatsächlichen Marktwert einer Aktie wider, dieser wird durch den Aktienkurs dargestellt, der durch Angebot und Nachfrage auf dem freien Markt bestimmt wird. Der Aktienkurs kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, etwa von den Geschäftszahlen und Wachstumsaussichten des Unternehmens und von der allgemeinen Marktlage sowie von den Erwartungen der Anleger:innen.

Berechnung des Nominalbetrags

Der Nominalbetrag einer Aktie wird in der Regel direkt von dem aktienausgebenden Unternehmen im sogenannten Gesellschaftsvertrag festgelegt. Eine Aktie muss einen Nennwert von mindestens einem Euro haben. Außerdem muss der Nominalbetrag aller ausgegebenen Aktien eines Unternehmens mindestens 50.000 Euro betragen: Dabei handelt es sich um das Mindestkapital einer Aktiengesellschaft.

Der Nominalbetrag einer Aktie lässt sich nur berechnen, wenn dieser bei allen Aktien des Unternehmens gleich ist. Es dürfen also keine Aktien mit unterschiedlichen Nominalbeträgen emittiert worden sein.

Zur Berechnung des Nominalwerts wird das Grundkapital der Aktiengesellschaft durch die Anzahl der herausgegebenen Aktien geteilt. Hat ein Unternehmen beispielsweise ein Grundkapital von 500.000 Euro und gibt 20.000 Aktien heraus, ergibt sich folgende Rechnung:

500.000 Euro : 20.000 = 25 Euro

Eine Aktie des Unternehmens hat also einen Nominalwert von 25 Euro.

Good to know

Es gibt verschiedene Aktienarten. Dazu gehören sogenannte Stückaktien, die seit der Einführung des Euro emittiert werden dürfen und keinen Nominalbetrag haben. Stückaktien haben aber einen rechnerischen Nennwert, der sich wie bei anderen Aktien aus ihrem Anteil am Grundkapital des Unternehmens ergibt und nicht niedriger als ein Euro sein darf.
In den USA und Kanada sind zudem die in Deutschland verbotenen Quotenaktien verbreitet, die weder über einen nominellen noch einen rechnerischen Nennwert verfügen. Ihnen ist kein fester Geldbetrag zugeordnet, sondern ein in Bruchform angegebener Anteil am Gesellschaftsvermögen.

Kapitalerhöhung mit Einfluss auf den Nominalbetrag

Bei einer Kapitalerhöhung wird das Grundkapital einer Aktiengesellschaft durch die Ausgabe junger Aktien erhöht. Dabei bleibt der Nominalbetrag der Aktien gleich. Entsprechend verringert sich der Anteil der einzelnen Aktie am Grundkapital.

Deshalb wird in einer solchen Situation zunächst den Altaktionär:innen ein Bezugsrecht eingeräumt, das es ihnen ermöglicht, ihre prozentuale Beteiligung durch den Kauf neuer Aktien beizubehalten.

Will das Unternehmen aus der obigen Rechnung beispielsweise sein Grundkapital von 500.000 Euro auf eine Million Euro erhöhen, muss es 20.000 zusätzliche Aktien mit einem Nennwert von 25 Euro ausgeben. Dadurch verbrieft eine Aktie nach der Kapitalerhöhung aber nicht mehr einen Unternehmensanteil von 1/20.000, sondern nur noch 1/40.000.

Quick-Info

Bei Anleihen ist der Nominalbetrag der Betrag, den der Emittent den Anleger:innen zum Zeitpunkt der Ausgabe des festverzinslichen Wertpapiers schuldet. Dieser muss bei Fälligkeit zurückgezahlt werden.
Zudem ist der Nominalbetrag ein bei Krediten häufig verwendeter Begriff. Dabei bezeichnet er den ursprünglich geliehenen Betrag, den Kreditnehmer:innen zurückzahlen müssen.

Der Nominalbetrag als Richtwert für Aktionär:innen

Der Nominalbetrag einer Aktie wird von aktienausgebenden Unternehmen festgelegt und richtet sich nach dem Grundkapital der Firma und nach der Anzahl der emittierten Aktien. Er wird auch Nennwert genannt, allerdings ändert er sich nicht, im Gegensatz zum Kurswert, der von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Für Aktionär:innen ist der Nominalbetrag vor allem ein Referenzwert für die Höhe der von ihnen gezeichneten Unternehmensanteile.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist ein Nominalbetrag?
Der Nominalbetrag ist der Nennwert einer Aktie oder eines Wertpapiers, der vom aktienausgebenden Unternehmen anhand des Grundkapitals und der Anzahl der herausgegebenen Aktien festgelegt wird.
Wie wird der Nominalwert berechnet?
Der Nominalwert wird berechnet, indem das Grundkapital eines Unternehmens durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien geteilt wird. Das ist allerdings nur möglich, wenn das Unternehmen keine Aktien mit unterschiedlichen Nominalwerten ausgegeben hat.
Was ist ein Darlehensnominalbetrag?
Ein Darlehensnominalbetrag ist der ursprünglich aufgenommene Betrag eines Darlehens. Diesen müssen die Kreditnehmer:innen einschließlich Zinsen und anderer Kosten zurückzahlen.

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Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.

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