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EBIT-Marge: Das musst du wissen

An der EBIT-Marge kannst du die Profitabilität eines Unternehmens ablesen. Wie du diese Kennzahl berechnest und was du über sie wissen solltest, erfährst du in diesem Artikel.
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Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Mit der EBIT-Marge lässt sich die Rentabilität eines Unternehmens bewerten. Wofür diese Unternehmenskennzahl steht, wie sie berechnet wird und wie du mit ihr die Profitabilität eines Unternehmens erkennen kannst, liest du hier.
  1. Vom EBIT zur EBIT-Marge
  2. So wird die EBIT-Marge berechnet
  3. Was sich an der EBIT-Marge ablesen lässt
  4. Die EBIT-Marge als wichtige Betriebskennzahl
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • EBIT: Earnings before interest and taxes, zeigt an, wie erfolgreich ein Unternehmen seine Produkte verkauft und Kosten bewältigt.
  • EBIT-Berechnung: Kann auf zwei Arten erfolgen, entweder durch das Gesamtkostenverfahren oder das Umsatzkostenverfahren.
  • EBIT-Marge: Stellt das Verhältnis zwischen EBIT und Gesamteinnahmen eines Unternehmens dar und gibt Aufschluss über die Profitabilität und operative Effizienz.
  • EBITDA und EBITDA-Marge: Weitere Kennzahlen, die den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände darstellen.
  • Branchenvergleich: Anhand der EBIT-Marge kann die Rentabilität mehrerer Unternehmen derselben Branche verglichen werden.
  • Rentabilitätsziele: Unternehmen setzen oft Ziele basierend auf der EBIT-Marge für kommende Geschäftsjahre.
  • Wichtig zu beachten: Die EBIT-Marge allein liefert nur ein unvollständiges Bild der Finanzkraft eines Unternehmens und sollte mit anderen Kennzahlen betrachtet werden.

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    Vom EBIT zur EBIT-Marge

    Das EBIT ist eine der wichtigsten Unternehmenskennzahlen. Die Abkürzung steht für earnings before interest and taxes, also die Einnahmen, die vor dem Abzug von Zinsen und Steuern von Unternehmen erzielt werden.

    Daran lässt sich ablesen, wie erfolgreich ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen verkauft und seine betrieblichen Kosten und Ausgaben bewältigt – ohne zusätzliche finanzielle Faktoren wie Fremdkapitalzinsen und Steuern miteinzubeziehen.

    Weil Steuern und Zinsen nicht berücksichtigt werden, lassen sich mit dem EBIT Unternehmen mit unterschiedlichen Steuerbelastungen und Finanzierungsstrukturen besser vergleichen. Allerdings sollte das EBIT nicht allein betrachtet werden, sondern in Verbindung mit anderen Unternehmenskennzahlen, um einen besseren Eindruck von der finanziellen Gesundheit einer Firma zu erhalten. Eine davon ist die EBIT-Marge.

    EBIT-Berechnung

    Das EBIT kann auf zwei Arten berechnet werden:

    So wird die EBIT-Marge berechnet

    Die EBIT-Marge stellt das Verhältnis zwischen EBIT und Gesamteinnahmen eines Unternehmens dar und wird deshalb auch als operative Gewinnspanne oder operative Marge bezeichnet.

    Sie gibt Aufschluss darüber, wie erfolgreich das Unternehmen seine betrieblichen Kosten im Vergleich mit den erzielten Umsätzen bewältigt. Die Marge sagt noch mehr aus als allein das EBIT über die Profitabilität und operative Effizienz eines Unternehmens.

    Berechnen lässt sich die EBIT-Marge, indem das EBIT durch die Umsatzerlöse geteilt und mit 100 multipliziert wird. Das Ergebnis wird in Prozent ausgedrückt:

    (EBIT / Umsatz) x 100 = EBIT-Marge

    Hat ein Unternehmen also beispielsweise ein EBIT von 200.000 Euro und Umsatzerlöse von 2.000.000 Euro, beträgt die EBIT-Marge 10 Prozent.

    (200.000 Euro / 2.000.000 Euro) x 100 = 10 Prozent

    Dem Unternehmen bleiben also zehn Prozent seiner Umsatzerlöse als operativer Gewinn nach Abzug der betrieblichen Kosten.

    Quick-Info

    Neben dem EBIT gibt es das EBITDA, das steht für earnings before interest, taxes, depreciation and amortization, also den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände. Analog dazu gibt es die EBITDA-Marge, die das Verhältnis zwischen EBITDA und Umsatz darstellt.

    Was sich an der EBIT-Marge ablesen lässt

    Anhand der EBIT-Marge kann ein Branchenvergleich angestellt werden, bei dem die Rentabilität mehrerer Unternehmen derselben Branche verglichen wird. Die durchschnittliche EBIT-Marge variiert dabei von Branche zu Branche.

    Üblicherweise gelten Firmen mit einer EBIT-Marge von mehr als 15 Prozent als besonders profitabel, während ein Ergebnis von unter drei Prozent auf große Rentabilitätsrisiken hindeutet. Je höher die EBIT-Marge ist, desto rentabler ist also das Unternehmen.

    Deshalb wird die EBIT-Marge von Unternehmen oft als Grundlage genommen für die Zielsetzung für kommende Geschäftsjahre. Die EBIT-Marge vom Beispielunternehmen weiter oben liegt mit zehn Prozent zwar im guten Mittelfeld, lässt sich aber durchaus steigern. So könnte sich die Firma zum Ziel setzen, innerhalb der nächsten drei Geschäftsjahre eine EBIT-Marge von 15 zu erreichen.

    Eine niedrige EBIT-Marge hingegen weist auf operative Probleme hin, der entsprechende Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzverbesserung folgen können.

    Beachte: Die EBIT-Marge allein liefert nur ein unvollständiges Bild der Finanzkraft eines Unternehmens und sollte in Kombination mit anderen Kennzahlen betrachtet werden, beispielsweise mit dem Return on Equity, kurz ROE, dem Cashflow oder mit der Umsatzrendite.

    Die EBIT-Marge als wichtige Betriebskennzahl

    Die EBIT-Marge ist eine Unternehmenskennzahl, die den Anteil des operativen Gewinns am Umsatz eines Unternehmens dargestellt. So lassen sich Rentabilität und operative Effizienz der Firma beurteilen – ohne Steuern und Fremdkapitalzinsen zu berücksichtigen. Auf diese Weise können Unternehmen derselben Branche besser miteinander verglichen werden. Auch Rentabilitätsziele lassen sich anhand der EBIT-Marge leicht festsetzen.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Ist Marge gleich EBIT?
    Nein. Das EBIT ist der Gewinn vor Steuern und Zinsen, die EBIT-Marge stellt das Verhältnis zwischen EBIT und Umsatzerlösen dar.
    Wie berechne ich die EBIT-Marge?
    Um die EBIT-Marge zu berechnen, musst du das EBIT durch den Umsatz teilen und mit 100 multiplizieren.
    Was ist das EBIT?
    EBIT bedeutet earnings before interest and taxes. Es handelt sich also um den Gewinn vor Zinsen und Steuern.

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