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Ausgabeaufschlag bei Fonds: Das musst du wissen

Wenn du Geld in Fonds anlegst, begegnet dir häufig der Begriff „Ausgabeaufschlag“. Was es damit auf sich hat, liest du in diesem Beitrag.
Auf einem Tisch am Fenster steht ein aufgeklappter Laptop und Smartphone. Auf den Bildschirmen sind Kurswerte abgebildet. Daneben stehen eine Tasse Kaffee und ein Teller mit einem Croissant.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
In den Prospekten von Fonds und vergleichbaren Produkten wird üblicherweise ein Ausgabeaufschlag ausgewiesen. Das ist eine besondere Gebühr, die letztlich deine Rendite schmälert. Was der Ausgabeaufschlag ist und wie er sich berechnet, liest du in diesem Artikel.
  1. Was ist ein Ausgabeaufschlag?
  2. Die Höhe des Ausgabeaufschlags
  3. Wann muss der Aufgabeaufschlag bezahlt werden?
  4. Wer bekommt den Ausgabeaufschlag?
  5. Anlageformen ohne Ausgabeaufschlag
  6. Ausgabeaufschlag schmälert die Rendite
  7. Ausgabeaufschlag: Oft ein unvermeidliches Übel
  8. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Ausgabeaufschlag: Einmalige Gebühr beim Kauf von Fondsanteilen, die an Banken, Fondsgesellschaften oder Vermittler:innen geht.
  • Höhe des Ausgabeaufschlags: Wird individuell von der Fondsgesellschaft festgelegt und variiert je nach Art des Fonds. Übliche Werte liegen zwischen 2-7 Prozent.
  • Zahlungszeitpunkt: Der Ausgabeaufschlag wird direkt beim Kauf der Anteile fällig und belastet dein Depot nur einmal.
  • Empfänger:innen des Ausgabeaufschlags: Je nachdem, wo du die Anteile erwirbst, geht der Aufschlag an die Fondsgesellschaft, eine Bank oder ein Brokerageunternehmen/Finanzberatung.
  • Anlageformen ohne Ausgabeaufschlag: Wertpapiere wie ETFs oder "No-Load-Fonds", die du direkt über die Börse kaufst, erheben keinen Aufschlag. Einige Brokerageunternehmen bieten ebenfalls Fonds ohne Aufschlag an.
  • Was ist ein Ausgabeaufschlag?

    Der Ausgabeaufschlag, auch als Agio bekannt, ist eine einmalige Gebühr, die Banken, Fondsgesellschaften oder Vermittler:innen dafür erhalten, dass sie dir einen Anteil an Fonds verkaufen.

    Die Höhe des Ausgabeaufschlags legt die Fondsgesellschaft fest. Er wird in der Regel als prozentualer Wert angegeben. Dabei wird der Betrag pro Fondsanteil und erstmaligem Kauf sofort fällig.

    Das trifft auch dann zu, wenn du Fondsanteile etwa regelmäßig über einen Sparplan erwirbst. Der Aufschlag belastet dein Depot aber tatsächlich nur einmal, anders als andere Gebühren, die rund um den Handel mit Aktien und Fonds anfallen können, wie beispielsweise das Entgelt für die Depotführung.

    Die Höhe des Ausgabeaufschlags

    Eine pauschale Antwort auf die Frage nach der Höhe des Ausgabeaufschlags gibt es nicht, da die Fondsgesellschaften als Emittenten den Ausgabeaufschlag individuell für jedes Produkt definieren. Die Art des Fonds spielt ebenfalls oft eine Rolle.

    Üblich sind folgende Ausgabeaufschläge:

    Das sind aber nur Richtwerte, die auch unter- oder überschritten werden können.

    Der Ausgabeaufschlag bezieht sich auf den Rücknahmepreis eines Anteils, also auf den Betrag, den die Fondsgesellschaft bezahlt, wenn sie dir den Anteil wieder abkauft.

    Beispiel: Du besitzt Anteile an einem Fonds, der zu einem Ausgabepreis von 150 Euro gehandelt wird. Der Rücknahmepreis liegt bei 146 Euro. Der Ausgabeaufschlag beträgt 2,7 Prozent. Wenn du einen Anteil des Fonds kaufst, musst du also einen Aufschlag von 3,94 Euro pro Anteil bezahlen.

    Quick-Info

    Der Ausgabeaufschlag wird in der Welt der Finanzen oft als „Agio“ bezeichnet. Das italienische Wort für „Bequemlichkeit“. Bequem ist es für den Emittenten, aber nicht für die Anleger:innen. In der englischsprachigen Welt der Finanzen wird der Ausgabeaufschlag dagegen als „Load“ bezeichnet. Und der Begriff „Last“ trifft es da schon eher.

    Wann muss der Aufgabeaufschlag bezahlt werden?

    Der Ausgabeaufschlag wird direkt beim Kauf von Anteilen fällig. In der Regel nutzen die Gesellschaften hier die sogenannte Nettomethode.

    Bei einem Fondssparplan legst du monatlich eine bestimmte Summe an. Beträgt der Ausgabeaufschlag des Fonds fünf Prozent und dein monatlicher Betrag sind 100 Euro, kaufst du tatsächlich nur Anteile im Wert von etwas über 95 Euro (genau 95,24).

    Wer bekommt den Ausgabeaufschlag?

    Der Ausgabeaufschlag wird vom Emittenten festgelegt. Allerdings gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, Anteile zu erwerben. Hier ein Überblick:

    Anlageformen ohne Ausgabeaufschlag

    Das Argument für den Ausgabeaufschlag besteht oftmals darin, dass mit dem Verkauf der Anteile auch eine Beratungsleistung inkludiert ist. Keine Ausgabeaufschläge (Agio) werden bei Wertpapieren fällig, die du direkt über die Börse kaufst, beispielsweise bei ETFs.

    Außerdem werben einige Brokerageunternehmen damit, dass es dort Fonds völlig ohne Ausgabeaufschlag gibt. Sie „rabattieren“ die eigentlich fällige Summe.

    Es gibt auch Fonds, die ohne Ausgabeaufschlag auskommen. Die werden als „No-Load-Fonds“ bezeichnet. Sie erheben dann aber üblicherweise recht hohe jährliche Verwaltungsgebühren.

    Ausgabeaufschlag schmälert die Rendite

    Es ist offensichtlich, dass eine zusätzliche Gebühr zwangsläufig deine Rendite schmälern muss. Schließlich geht der Betrag von deiner Investition ab.

    Mathematisch ist es aber so, dass dieser Verlust sich immer geringer auswirkt, je länger du die Anteile hältst und diese eine Rendite abwerfen. Deswegen kann ein Ausgabeaufschlag sich sogar weniger stark auf die Rendite auswirken als jährliche Verwaltungsgebühren. Denn der Aufschlag wird ja nur einmal fällig.

    Um die bessere Variante zu ermitteln, müsstest du aber sehr tief in die Zinseszinsrechnung einsteigen.

    Ausgabeaufschlag: Oft ein unvermeidliches Übel

    Bei vielen Fondsarten führt am Ausgabeaufschlag kein Weg vorbei. Wenn du diese Form der Kosten bei deiner Geldanlage ausschließen oder die Wirkung minimieren willst, musst du auf Anlageformen ausweichen, die ohne dieses Instrument auskommen, oder Wertpapiere direkt an einer Börse kaufen.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Was ist der Ausgabeaufschlag bei Fonds?
    Der Ausgabeaufschlag ist eine einmalige Gebühr, die beim Erwerb von Fondsanteilen anfällt. In Deutschland wird diese als Prozentsatz auf der Basis des Rücknahmepreises angegeben.
    Wie hoch sollte der Ausgabeaufschlag sein?
    Die Höhe von Ausgabeaufschlägen ist variabel und kann je nach Gesellschaft und Anlageform zwischen null und sieben Prozent betragen. Mehr als die Hälfte der deutschen Publikumsfonds setzen auf einen Ausgabeaufschlag von rund fünf Prozent.
    Wie oft zahlt man den Ausgabeaufschlag? 
    Der Ausgabeaufschlag wird einmalig beim Erwerb neuer Anteile gezahlt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es eine einmalige Investition ist oder ein Sparplan abgeschlossen wurde.

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    Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.

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