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Was sind CFDs und wie funktionieren sie?

Mit CFDs, auch Differenzkontrakte genannt, können Anleger:innen auf verschiedenste Kurse spekulieren. Wir erläutern Chancen und Risiken.
Eine Grafik steigender und fallender Linien symbolisiert Finanzkurse.
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
CFDs („Contracts for Difference“ oder „Differenzkontrakte“) sind hochspekulative Finanzinstrumente, mit denen sich auf steigende oder fallende Kurse einer Vielzahl von Werten spekulieren lässt, zum Beispiel Aktien, Indizes, Währungswechselkurse, Rohstoffe oder Kryptowährungen. Dank der Hebelwirkung von CFDs können Anleger:innen auch mit relativ kleinen Einsätzen hohe Gewinne erzielen. Allerdings besteht auch das Risiko hoher Verluste, wenn sich der Markt anders entwickelt als erwartet.
  1. CFDs: Wetten auf die Entwicklung von Basiswerten
  2. Leverage und Margin: Wichtige Begriffe rund um CFDs
  3. Mit CFDs handeln: So funktioniert es
  4. Vorsicht beim CFD-Handel
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • CFDs: Hochspekulative Finanzinstrumente, die auf Kursentwicklungen spekulieren.
  • Hebelwirkung: Erlaubt hohe Gewinne mit kleinen Einsätzen, birgt aber auch Risiken hoher Verluste.
  • Differenzkontrakte: Wetten auf die Wertentwicklung von Basiswerten wie Aktien, Rohstoffen oder Papieren.
  • Leverage und Margin: Wichtige Begriffe im CFD-Handel. Hebelwirkung ermöglicht das Bewegen großer Kapitalmengen mit kleinem Eigenkapitaleinsatz. Margin ist das Eigenkapital auf dem Tradingkonto.
  • Risiko: Zwischen 68 und 89 Prozent der Kleinanleger:innen verlieren Geld beim CFD-Handel.
  • Vorsicht geboten: Informiere dich umfassend über die Risiken bevor du mit CFDs handelst. Nutze Demo-Kontos zum Üben ohne echtes Geld einzusetzen.

CFDs: Wetten auf die Entwicklung von Basiswerten

CFDs sind Verträge (Kontrakte), die Finanzdienstleister (Broker) mit Anleger:innen (Tradern) schließen. Der Name „Differenzkontrakte“ bezieht sich auf den Kursunterschied des zugrunde liegenden Spekulationsobjekts (etwa einer Aktie oder Anleihe) zu Beginn und Ende der Vertragslaufzeit.

Leverage und Margin: Wichtige Begriffe rund um CFDs

Differenzkontrakte gehören zu den komplexeren Finanzprodukten. Wer mit ihnen handeln möchte, sollte zunächst einige wichtige Begriffe kennen.

Riskante Anlage: Mit CFDs verlieren viele Kleininvestor:innen Geld


Wie hoch das Risiko im CFD-Handel ist, zeigen Schätzungen von Fachleuten. Demnach verlieren zwischen 68 und 89 Prozent der Kleinanleger:innen dabei Geld. Ein Grund dafür ist die Hebelwirkung, die CFDs wegen der Aussicht auf hohe Gewinne für viele so attraktiv macht: Schon eine kurzzeitige Wertveränderung des Basiswerts in die „falsche“ Richtung, etwa auch im außerbörslichen Handel, kann zu hohen Verlusten führen. Deshalb ist es wichtig, sich vor dem CFD-Handel umfassend über die Risiken zu informieren.
 
In den USA ist der Handel mit CFDs übrigens verboten; in Deutschland und der Europäischen Union ist er nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt. So besteht ein Werbeverbot, Kleinanleger:innen sind vor der Nachschussverpflichtung geschützt und es gibt Hebelbegrenzungen für bestimmte Basiswerte (zum Beispiel 5:1 bei Aktien).
Quelle: brokervergleich.de

Mit CFDs handeln: So funktioniert es

Wie funktioniert der Kauf und Verkauf von CFDs in der Praxis? Als Erstes benötigst du ein Handelskonto bei einem auf CFDs spezialisierten Broker. Denn CFDs werden nicht an den Börsen gehandelt.

Good to know: CFD-Handelsstrategien


Im CFD-Handel existieren unterschiedliche Strategien, zum Beispiel Scalping (Trades innerhalb weniger Minuten), Daytrading (Eröffnung und Schließung der Position am selben Tag) oder Swing Trading (Handel bis zu einer Woche). Halten Anleger:innen CFDs länger als eine Woche, ist das ein langfristiges Geschäft. Häufig verlangen Broker für den langfristigen CFD-Handel aber Zinsen.

Vorsicht beim CFD-Handel

CFDs sind hochspekulative Finanzprodukte, die durch ihre Hebelwirkung auch mit geringem Eigenkapitaleinsatz in kurzer Zeit zu hohen Gewinnen führen können. Für die meisten Kleinanleger:innen erfüllt sich dieses Versprechen jedoch nicht: Die Hebelwirkung kann rasch zum Komplettverlust des eingesetzten Kapitals führen.

In einigen Ländern wie den USA ist der CFD-Handel verboten – und in Deutschland und der EU nur unter strengen Auflagen erlaubt. Wer mit CFDs handeln möchte, sollte sich vorher also genau über die Risiken informieren. Für Beginner:innen ist immer eine ausreichend lange Übungsphase mit einem Demo-Konto unter realen Marktbedingungen ohne echtes Geld empfehlenswert.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist ein CFD?
CFD steht für „Contracts for Difference“ (Differenzverträge). Dabei handelt es sich um Finanzprodukte mit hohem Risiko, die das Spekulieren auf steigende oder fallende Marktkurse von Basiswerten wie Aktien, Anleihen oder Indizes ermöglichen.
Was ist der Unterschied zwischen Aktien und CFD?
Mit einer Aktie erwerben Anleger:innen an der Börse einen realen Anteil an einem Unternehmen. CFDs sind hingegen Verträge zwischen Brokern und Tradern, die lediglich an der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Basiswerte teilhaben. CFDs werden nicht an der Börse gehandelt.
Ist der CFD-Handel seriös?
Seriöse Broker halten die gesetzten Vertragsbedingungen in aller Regel ein; zudem existieren in Deutschland strenge gesetzliche Regulierungen für den CFD-Handel. So ist etwa der CFD-Hebel bei Aktien auf 5:1 begrenzt und eine Nachschusspflicht bei Kleinanleger:innen verboten. Allerdings wird die verlockende Hoffnung auf schnelle und hohe Gewinne ohne viel Eigenkapital für Kleinanleger:innen oft zur Falle – die meisten verlieren stattdessen Geld.

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    Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen
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