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Gold-ETF, Gold-ETC und Xetra-Gold: Das ist beim Börsenhandel zu beachten

Gold-ETF und Gold-ETCs: Wie können Anleger:innen an der Börse in das Edelmetall investieren?
Drei Goldbarren lieben neben- und übereinander auf einem Untergrund, der einen Aktienkurs zeigt.
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Gold gehört zu den ältesten Wertobjekten der Menschheit. Seit Tausenden Jahren handeln wir mit dem gelb glänzenden Edelmetall. Auch heute noch ist Gold eine beliebte Form der Wertanlage, wobei es hier verschiedene Möglichkeiten gibt. Neben physischen Barren oder Münzen lässt sich auch über Finanzprodukte an der Börse in Gold investieren. Wir erklären, wie Gold-ETFs und Gold-ETCs funktionieren und was es zu beachten gibt.
  1. Was sind Gold-ETFs?
  2. Was sind Gold-ETCs?
  3. Vorteile und Nachteile von Börsen-Gold
  4. Gold muss nicht immer glänzen
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Gold als Wertanlage: Du kannst auf verschiedene Weisen in Gold investieren, z.B. durch physische Barren oder Münzen oder über Börsenprodukte wie Gold-ETFs und Gold-ETCs.
  • Gold-ETFs: Diese sind abstrakte Finanzprodukte, die einen Goldindex abbilden. In Deutschland ist die Anlage in reine Gold-ETFs gesetzlich verboten.
  • Gold-ETCs: Im Gegensatz zu ETFs können ETCs legal auf einen einzelnen Rohstoff wie Gold konzentriert sein. Allerdings handelt es sich hierbei um eine Schuldverschreibung des ETC-ausgebenden Unternehmens mit entsprechendem Emittentenrisiko.
  • Vor- und Nachteile von Börsen-Gold: Vorteile sind u.a. schnelle Handelbarkeit und geringe Kosten, Nachteile beinhalten das Fehlen von physischem Besitz und potentielle Wechselkurs-Risiken.
  • Xetra-Gold: Dieses ETC-Finanzprodukt für Gold ist in Deutschland sehr populär und bietet ein verbrieftes Recht auf ein Gramm Gold pro Zertifikat.

Was sind Gold-ETFs?

Anders als physisches Gold in Barren- oder Münzform lassen sich Gold-ETFs nicht anfassen, denn sie sind ein abstraktes Finanzprodukt. Aber wie funktioniert das?

Die Abkürzung ETF stammt aus dem Englischen und steht für Exchange-traded Fund. Das ist ein Indexfonds, der sich wie Aktien an der Börse handeln lässt. Anders als aktiv von Menschen gemanagte Fonds folgen ETFs passiv und automatisch ausschließlich Indizes als Basiswert. Diese bilden beispielsweise eine Auswahl von Aktien oder Rohstoffen ab.

Dementsprechend spiegeln Gold-ETFs einen den Basiswert eines Goldindex wider, in dem beispielsweise Aktien von Minen oder goldverarbeitenden Gewerben enthalten sein können. Emittenten von Gold-ETFs kaufen mit dem Fondsvermögen Goldbarren, um den Fonds zu einem bestimmten Prozentsatz physisch zu besichern.

Durch einen ETF erwerben Anleger:innen allerdings keinen Besitz an den zugrundeliegenden Basiswerten. Wer in einen Gold-ETF investiert, hat kein Recht, dafür physisches Gold zu erhalten.

Quick Info

In Deutschland ist die Anlage in reine Gold-ETFs gesetzlich verboten. Grund dafür ist, dass ein ETF hier nicht das gesamte Fondsvermögen in einer einzigen Position wie Gold anlegen darf. Anleger:innen haben über Gold-ETCs aber trotzdem die Möglichkeit, an der Börse auf den Kurs des Edelmetalls zu spekulieren.

Was sind Gold-ETCs?

Anders als bei Gold-ETFs, ist der Börsenhandel mit sogenannten Gold-ETCs in Deutschland erlaubt. Diese Punkte gilt es hierbei zu beachten.

ETC steht für Exchange-traded Commodities, es sind also an der Börse gehandelte Rohstoffe. Anders als bei ETFs können diese Finanzprodukte legal auf einen einzigen Rohstoff wie Gold konzentriert sein.

Ein wichtiger Unterschied zu ETFs ist, dass in ETCs investiertes Geld rechtlich nicht als Sondervermögen gilt, das im Insolvenzfall unangetastet bleibt. Sondern es handelt sich um eine Schuldverschreibung des ETC-ausgebenden Unternehmens. Die Konsequenz daraus ist, dass Anleger:innen im Falle einer Insolvenz zu Gläubigern des ETC-Emittenten werden und ihr Geld verlieren können (Emittentenrisiko).

Um dieses Risiko auszugleichen, sind Gold-ETCs oft zu 100 Prozent mit physischem Gold besichert. Das Gold ist in der Regel bei bekannten Depotbanken hinterlegt und es gibt eine öffentlich einsehbare Liste der Goldbarren mit Nummern. Das heißt aber nicht, dass Anleger:innen im Insolvenzfall automatisch, einfach und ohne juristische Hilfe an ihr Geld kommen – zumal sich diese Banken im Ausland befinden können.

Zwar erwerben Anleger:innen mit ETCs kein unmittelbares Eigentum an dem Gold, es gibt aber Anbieter, die eine physische Auslieferung anbieten – das kann allerdings mit hohen Lieferkosten verbunden sein. Klassische, auf physisches Gold spezialisierte Händler sind hier oft günstiger.

Good to know

Das umsatzstärkste ETC-Finanzprodukt für Gold ist in Deutschland das sogenannte Xetra-Gold. Durch dieses von der „Deutschen Börse Commodities GmbH“ auf den Markt gebrachte Zertifikat erhalten Anleger:innen das verbriefte Recht auf ein Gramm Gold pro Zertifikat. Xetra ist zu 100 Prozent durch physisches Gold besichert und es gibt auch eine Auslieferoption.

Vorteile und Nachteile von Börsen-Gold

Gegenüber dem Handel mit physischem Gold, gibt es bei „Papiergold“ oder „Börsen-Gold“ einige Besonderheiten, die ihre Vor- und Nachteile haben.

Vorteile Nachteile
Gold-ETCs lassen sich wie Aktien oder andere börsengehandelte Wertpapiere sekundenschnell online über ein Depot bei einer Bank oder einem Broker kaufen und verkaufen. Gold dient vielen Menschen dazu, um einen hohen Vermögenswert sicher aufzubewahren. Das geht am besten, wenn sie das Edelmetall in den eigenen Händen halten können, wann sie wollen. Gold-ETCs und Gold-ETFs haben als abstrakte Finanzprodukte im Onlinedepot den Nachteil, dass dies nicht geht und Anleger:innen auf die Seriosität der ausgebenden Unternehmen und deren Depotbanken angewiesen sind.
Die Handels- und Aufbewahrungskosten dafür sind in der Regel sehr günstig und es ist kein eigener Lagerplatz, Safe oder Bankschließfach wie für physisches Gold nötig. Anders als die ETC-ausgebenden Unternehmen kann physisches Gold nicht „insolvent werden“.
Anleger:innen von reinen Gold-ETCs wie Xetra-Gold profitieren nach jüngerer Rechtsprechung von denselben Steuervorteilen wie bei physischem Gold, dessen Wertzuwächse nach einer Haltedauer von einem Jahr nicht versteuert werden müssen. Währungsrisiko: Meist folgen physische Gold-ETCs dem sogenannten Kassapreis oder Spot-Preis von Gold, der in US-Dollar geführt ist. Dadurch ergibt sich ein zusätzliches Wechselkurs-Risiko bei der Umrechnung in Euro.
Privatsphäre: Physisches Gold lässt sich ohne das Wissen von Dritten bewegen und aufbewahren. Bei „Börsen-Gold“ geht dies nicht.

 

Gold muss nicht immer glänzen

Wer in Gold investieren will, muss dafür keine schweren Barren lagern, denn auf das Edelmetall spezialisierte Finanzprodukte lassen sich im Onlinedepot aufbewahren und sekundenschnell an der Börse kaufen und verkaufen. So können Anleger:innen relativ unkompliziert auf den Goldpreis spekulieren. Da der Handel mit Gold-ETFs in Deutschland verboten ist, bleiben als Alternative Gold-ETCs, von denen das sogenannte Xetra-Gold zu den bekanntesten gehört. Neben dem Kursrisiko des Goldpreises gibt es hier aber auch rechtliche Implikationen (Emittentenrisiko), über die sich Anleger:innen genau informieren sollten.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Welche Gold-ETF gibt es?
In Deutschland ist der Börsenhandel mit Gold-ETFs aus formellen Gründen verboten, weil diese Indexfonds ihr Kapital nicht auf einen einzigen Basiswert wie Gold fokussieren dürfen. Erlaubt ist aber der Handel mit Gold-ETCs (börsengehandelte Rohstoff-Zertifikate), hier gehört in Deutschland das Xetra-Gold zu den bekanntesten.
Wie investiert man am besten in Gold?
Das hängt von der Motivation ab. Soll Gold zur langfristigen Aufbewahrung eines hohen Vermögenswerts dienen, ist der Kauf des Edelmetalls in physischer Form sinnvoll. Soll hingegen vor allem auf den Goldpreis spekuliert werden, kann der Börsenhandel von Finanzprodukten wie Gold-ETCs sinnvoll sein.

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