- Das sind synthetische Kraftstoffe
- Einsatzgebiete für diese Kraftstoffart
- In synthetische Kraftstoffe investieren
- Synthetische Kraftstoffe: Investition mit Risiko
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu synthetischen Kraftstoffen
Das wichtigste aus diesem Artikel
Synthetische Kraftstoffe: Sie können aus Biomassereststoffen, Kohle, Erdgas oder Industrieabgase hergestellt werden. E-Fuels entstehen aus regenerativem Strom, CO2 und Wasser.
Einsatzgebiete: Sie könnten herkömmliche Energieträger ersetzen und CO2-Emissionen im Verkehr reduzieren. Besonders geeignet für Flugverkehr, Schifffahrt oder Schwerlastverkehr.
Investitionen: Unternehmen, die sich mit synthetischen Kraftstoffen beschäftigen, könnten eine interessante Anlageoption sein. Unter anderem Porsche, Mazda, Siemens Energy und Neste Oil.
ETFs: Für eine breitere Streuung und geringeres Risiko können ETFs, wie der L&G Clean Energy UCITS ETF, interessant sein.
Risiken: Eine Investition in synthetische Kraftstoffe ist mit Risiken verbunden, da ihre Verbreitung noch unsicher ist.
Das sind synthetische Kraftstoffe
Synthetische Kraftstoffe sind für Verbrennungsmotoren geeignet; sie werden aus verschiedenen Ausgangsstoffen in einem chemischen Prozess hergestellt. Diese Ausgangsstoffe können beispielsweise Reststoffe aus Biomasse sein wie Klärschlamm, Kohle, Erdgas oder Industrieabgase. Fortschrittliche synthetische Kraftstoffe aus Biomassereststoffen beeinträchtigen dabei weder die Nahrungsmittelerzeugung, noch stehen sie in Konflikt mit dem Umweltschutz.
Eine andere Art synthetischer Kraftstoffe, etwa Wasserstoff oder synthetisches Methan, wird aus regenerativem Strom, CO2 und Wasser erzeugt. Solche strombasierten Kraftstoffe werden auch als E-Fuels bezeichnet; das Herstellungsverfahren wird als Power-to-X bezeichnet. Durch die Verwendung von Ökostrom und CO2 aus der Atmosphäre können E-Fuels theoretisch klimaneutral produziert werden.
Noch ist die Herstellung von synthetischen Kraftstoffen allerdings mit Qualitätseinbußen verbunden und zudem sehr energieintensiv, sodass sich der Einsatz dieser Antriebsart aus wirtschaftlicher Sicht nicht lohnt. Das kann sich in absehbarer Zeit jedoch ändern.
Einsatzgebiete für diese Kraftstoffart
Synthetische Kraftstoffe könnten herkömmliche Energieträger ersetzen, was die CO2-Emissionen im Verkehr deutlich reduzieren würde. Ein flächendeckender Einsatz ist vor allem in Bereichen des Verkehrssektors wie Flugverkehr, Schifffahrt oder Schwerlastverkehr denkbar, in denen sich ein rein batterieelektrischer Antrieb nur schwer umzusetzen lässt.
Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten hatten sich 2022 grundsätzlich darauf geeinigt, dass ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge neu zugelassen werden sollen. Stand September 2023 will die EU allerdings prüfen, ob und in welchem Umfang synthetische Kraftstoffe künftig bei Pkw eingesetzt werden können. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr, kurz BMDV, hatte bereits im Januar 2021 ein Förderprogramm für erneuerbare Kraftstoffe aufgelegt. Dafür stehen bis 2024 rund 1,54 Milliarden Euro zur Verfügung.
In synthetische Kraftstoffe investieren
Sollte es gelingen, synthetische Kraftstoffe durch die alleinige Verwendung von regenerativem Strom und CO2 aus der Atmosphäre oder durch biologische Abfallprodukte völlig klimaneutral herzustellen, könnten sie eine goldene Zukunft vor sich haben. Wer von dieser überzeugt ist, kann in entsprechende Unternehmen investieren, die sich in diesem Bereich engagieren.
- Die Autobauer sind sich Stand 2023 noch uneins, was sie von dieser alternativen Treibstoffart halten sollen. Porsche und Mazda engagieren sich beispielsweise stark in dem Bereich der synthetischen Kraftstoffe, was Einfluss auf deren Aktien hat.
- Energietechnikhersteller sind natürlich ebenfalls zu nennen: So investiert beispielsweise Siemens Energy bereits seit Jahren in entsprechende Produktionsanlagen und E-Fuel-Projekte.
- Zudem können Mineralölunternehmen wie Neste Oil, die sich auf die Herstellung von Biokraftstoffen und E-Fuels konzentrieren, interessante Anlageobjekte sein.
- Weitere Unternehmen, die von der fortschreitenden Entwicklung synthetischer Kraftstoffe profitieren könnten, sind beispielsweise TotalEnergies, Honeywell, Velocys, INEOS und ITM Power.
ETFs sorgen für breitere Streuung
Wenn dir Aktien einzelner Unternehmen aufgrund der Spekulation zu risikoreich sind, kannst du in Fonds investieren und das Risiko damit breiter streuen. Beliebt sind passiv gemanagte ETFs, die einen Basisindex mit mehr oder weniger großem Aktienbündel nachbilden und mit vergleichsweise geringen Verwaltungskosten zu Buche schlagen.
Eine Möglichkeit bietet der L&G Clean Energy UCITS ETF, der den Solactive Clean Energy Index nachbildet und mit dem du dich an Unternehmen beteiligen kannst, die weltweit im Bereich der alternativen Energien tätig sind. Er wurde Ende 2020 aufgelegt. Alternativen sind der iShares Global Clean Energy UCITS ETF sowie der Lyxor MSCI New Energy ESG Filtered (DR) UCITS ETF.
Statistik
Im Jahr 2023 war Benzin der meistgenutzte Kraftstoff der deutschen Autofahrer:innen, der Kraftstoff trieb rund 30,5 Millionen Fahrzeuge an. 14,4 Millionen Pkw waren auf Diesel angewiesen, etwa 3,3 Millionen Autos liefen auf Elektro- oder Hybridbasis.
Quelle:
Statista
Synthetische Kraftstoffe: Investition mit Risiko
Eine Investition in das Segment der synthetischen Kraftstoffe ist mit einem gewissen Risiko verbunden, da die Verbreitung dieser Kraftstoffe von vielen gewünscht, aber nicht sicher ist. Wenn spezielle Verbrenner-Pkw, die mit klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen wie E-Fuels betankt werden können, auch nach 2035 erlaubt bleiben, könnte sich ein Erwerb entsprechender Aktien lohnen.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu synthetischen Kraftstoffen
Welche E-Fuel-Aktien gibt es?
E-Fuel-Aktien können beispielsweise von Autobauern oder Herstellern von Schiffs- und Flugzeugmotoren stammen oder von Energie- oder Mineralölunternehmen.
Welche Firmen stellen synthetischen Kraftstoff her?
Weltweit engagieren sich viele Unternehmen in diesem Bereich, beispielsweise Velocys, Neste Oil und INEOS.
Als E-Fuel-Aktien werden Wertpapieren von Unternehmen bezeichnet, die synthetische Kraftstoffe herstellen oder von der zunehmenden Verwendung profitieren werden.
*Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.
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- Platinum Card
Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 10.000 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 100 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis. Die vollständigen Bedingungen zum Einlösen der Guthaben sowie die teilnehmenden Partner findest du hier.
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Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 600 Euro, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 25 Euro. Es gelten weitere Bedingungen: Nach erfolgreicher Kartenaktivierung über Web, App oder Telefon musst du deine Amex Blue Card innerhalb deines Online-Kartenkontos oder der Amex App für das Angebot registrieren. Das Angebot ist dort jeweils ca. 7 Tage nach Kartenerhalt im Amex Offers Bereich zu finden. Dein einmaliges Startguthaben über 25 Euro wird dir nach erfolgtem Kartenumsatz von mindestens 600 Euro (nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern) auf dein Kartenkonto gutgeschrieben. Die Kartenaktivierung und die Registrierung für das Angebot müssen innerhalb von 4 Wochen nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben zu qualifizieren. Die Kartenumsätze von insgesamt 600 Euro müssen in den ersten 6 Monaten nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben in Höhe von 25 Euro zu qualifizieren. Im Angebotszeitraum kannst du das Startguthaben in der Regel innerhalb von 5 Werktagen nach Erfüllung der Angebotsvoraussetzungen in deinem Online-Kartenkonto sehen. Stornierungen oder Rückerstattungen von Transaktionen, die die Höhe der Ausgaben reduzieren bzw. keine Ausgaben bedeuten, können zum Verlust des Startguthaben führen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
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