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In synthetische Kraftstoffe investieren: Aktien und ETFs der Branche

Synthetische Kraftstoffe können zukünftig eine große Rolle in der Mobilität spielen, ein Investment in dieser Branche kann rentabel sein. Wissenswertes über Aktien und ETFs in diesem Segment liest du hier.
Ein Tank eines Fahrzeugs mit der Aufschrift E-Fuel only.
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Synthetische Kraftstoffe wie E-Fuels sind umweltfreundlicher und könnten herkömmliche Kraftstoffe künftig ersetzen. Wer an eine große Zukunft dieser Laborprodukte glaubt, kann in entsprechende Unternehmen investieren, die an der Herstellung oder Innovation beteiligt sind. Welche Aktien und ETFs infrage kommen, liest du hier.
  1. Das sind synthetische Kraftstoffe
  2. Einsatzgebiete für diese Kraftstoffart
  3. In synthetische Kraftstoffe investieren
  4. Synthetische Kraftstoffe: Investition mit Risiko
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu synthetischen Kraftstoffen
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Synthetische Kraftstoffe: Sie können aus Biomassereststoffen, Kohle, Erdgas oder Industrieabgase hergestellt werden. E-Fuels entstehen aus regenerativem Strom, CO2 und Wasser.
  • Einsatzgebiete: Sie könnten herkömmliche Energieträger ersetzen und CO2-Emissionen im Verkehr reduzieren. Besonders geeignet für Flugverkehr, Schifffahrt oder Schwerlastverkehr.
  • Investitionen: Unternehmen, die sich mit synthetischen Kraftstoffen beschäftigen, könnten eine interessante Anlageoption sein. Unter anderem Porsche, Mazda, Siemens Energy und Neste Oil.
  • ETFs: Für eine breitere Streuung und geringeres Risiko können ETFs, wie der L&G Clean Energy UCITS ETF, interessant sein.
  • Risiken: Eine Investition in synthetische Kraftstoffe ist mit Risiken verbunden, da ihre Verbreitung noch unsicher ist.

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    Das sind synthetische Kraftstoffe

    Synthetische Kraftstoffe sind für Verbrennungsmotoren geeignet; sie werden aus verschiedenen Ausgangsstoffen in einem chemischen Prozess hergestellt. Diese Ausgangsstoffe können beispielsweise Reststoffe aus Biomasse sein wie Klärschlamm, Kohle, Erdgas oder Industrieabgase. Fortschrittliche synthetische Kraftstoffe aus Biomassereststoffen beeinträchtigen dabei weder die Nahrungsmittelerzeugung, noch stehen sie in Konflikt mit dem Umweltschutz.

    Eine andere Art synthetischer Kraftstoffe, etwa Wasserstoff oder synthetisches Methan, wird aus regenerativem Strom, CO2 und Wasser erzeugt. Solche strombasierten Kraftstoffe werden auch als E-Fuels bezeichnet; das Herstellungsverfahren wird als Power-to-X bezeichnet. Durch die Verwendung von Ökostrom und CO2 aus der Atmosphäre können E-Fuels theoretisch klimaneutral produziert werden.

    Noch ist die Herstellung von synthetischen Kraftstoffen allerdings mit Qualitätseinbußen verbunden und zudem sehr energieintensiv, sodass sich der Einsatz dieser Antriebsart aus wirtschaftlicher Sicht nicht lohnt. Das kann sich in absehbarer Zeit jedoch ändern.

    Einsatzgebiete für diese Kraftstoffart

    Synthetische Kraftstoffe könnten herkömmliche Energieträger ersetzen, was die CO2-Emissionen im Verkehr deutlich reduzieren würde. Ein flächendeckender Einsatz ist vor allem in Bereichen des Verkehrssektors wie Flugverkehr, Schifffahrt oder Schwerlastverkehr denkbar, in denen sich ein rein batterieelektrischer Antrieb nur schwer umzusetzen lässt.

    Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten hatten sich 2022 grundsätzlich darauf geeinigt, dass ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge neu zugelassen werden sollen. Stand September 2023 will die EU allerdings prüfen, ob und in welchem Umfang synthetische Kraftstoffe künftig bei Pkw eingesetzt werden können. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr, kurz BMDV, hatte bereits im Januar 2021 ein Förderprogramm für erneuerbare Kraftstoffe aufgelegt. Dafür stehen bis 2024 rund 1,54 Milliarden Euro zur Verfügung.

    In synthetische Kraftstoffe investieren

    Sollte es gelingen, synthetische Kraftstoffe durch die alleinige Verwendung von regenerativem Strom und CO2 aus der Atmosphäre oder durch biologische Abfallprodukte völlig klimaneutral herzustellen, könnten sie eine goldene Zukunft vor sich haben. Wer von dieser überzeugt ist, kann in entsprechende Unternehmen investieren, die sich in diesem Bereich engagieren.

    ETFs sorgen für breitere Streuung

    Wenn dir Aktien einzelner Unternehmen aufgrund der Spekulation zu risikoreich sind, kannst du in Fonds investieren und das Risiko damit breiter streuen. Beliebt sind passiv gemanagte ETFs, die einen Basisindex mit mehr oder weniger großem Aktienbündel nachbilden und mit vergleichsweise geringen Verwaltungskosten zu Buche schlagen.

    Eine Möglichkeit bietet der L&G Clean Energy UCITS ETF, der den Solactive Clean Energy Index nachbildet und mit dem du dich an Unternehmen beteiligen kannst, die weltweit im Bereich der alternativen Energien tätig sind. Er wurde Ende 2020 aufgelegt. Alternativen sind der iShares Global Clean Energy UCITS ETF sowie der Lyxor MSCI New Energy ESG Filtered (DR) UCITS ETF.

    Statistik

    Im Jahr 2023 war Benzin der meistgenutzte Kraftstoff der deutschen Autofahrer:innen, der Kraftstoff trieb rund 30,5 Millionen Fahrzeuge an. 14,4 Millionen Pkw waren auf Diesel angewiesen, etwa 3,3 Millionen Autos liefen auf Elektro- oder Hybridbasis.

    Quelle: Statista

    Synthetische Kraftstoffe: Investition mit Risiko

    Eine Investition in das Segment der synthetischen Kraftstoffe ist mit einem gewissen Risiko verbunden, da die Verbreitung dieser Kraftstoffe von vielen gewünscht, aber nicht sicher ist. Wenn spezielle Verbrenner-Pkw, die mit klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen wie E-Fuels betankt werden können, auch nach 2035 erlaubt bleiben, könnte sich ein Erwerb entsprechender Aktien lohnen.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu synthetischen Kraftstoffen

    Welche E-Fuel-Aktien gibt es?
    E-Fuel-Aktien können beispielsweise von Autobauern oder Herstellern von Schiffs- und Flugzeugmotoren stammen oder von Energie- oder Mineralölunternehmen.
    Welche Firmen stellen synthetischen Kraftstoff her?
    Weltweit engagieren sich viele Unternehmen in diesem Bereich, beispielsweise Velocys, Neste Oil und INEOS.
    Was sind E-Fuel-Aktien?
    Als E-Fuel-Aktien werden Wertpapieren von Unternehmen bezeichnet, die synthetische Kraftstoffe herstellen oder von der zunehmenden Verwendung profitieren werden.

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