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In Smart-Farming-Aktien und -ETFs investieren

Was Smart Farming ist und wie du als Anleger:in an der rentablen Entwicklung dieser zukunftsträchtigen Branche teilhaben kannst, erfährst du hier.
Eine Person steht im Getreidefeld im Sonnenuntergang und blickt auf ein Tablet.
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Mit Smart Farming soll mittels Sensoren und anderen Informations- und Kommunikationstechnologien die Landwirtschaft nachhaltiger, effizienter und resistenter gestaltet werden. Die Branche gilt als zukunftsträchtig – sodass Anleger:innen mit einer Investition in Smart-Farming-Aktien von der Entwicklung der Branche profitieren können.
  1. Was ist Smart Farming?
  2. Stand der Smart-Farming-Branche
  3. In Smart-Farming-Aktien investieren
  4. Investment in Smart Farming bietet Chancen und Risiken
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Smart Farming
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Smart Farming: Durch den Einsatz von Technologien wie Sensoren, Drohnen und IoT wird die Landwirtschaft effizienter und nachhaltiger.
  • Marktwert: Für Smart-Farming-Methoden wird im Jahr 2026 ein Marktwert von etwa 32 Milliarden Euro prognostiziert.
  • Precision und Vertical Farming: Unterkategorien von Smart Farming, die zur ressourceneffizienten Bewirtschaftung und platzsparenden Produktion beitragen.
  • Investitionsmöglichkeiten: Du kannst in Aktien, Fonds oder Zertifikate von Smart-Farming-Unternehmen investieren.
  • Risiken: Investitionen in die Smart-Farming-Branche bergen Risiken, eine breitere Streuung des Risikos ist durch Fonds oder Zertifikate möglich.
  • Wichtigkeit von Smart Farming: Aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung und dem Bedarf an effizienter und nachhaltiger Landwirtschaft, ist Smart Farming von großer Bedeutung.

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    Was ist Smart Farming?

    Smart Farming bezeichnet den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in der Landwirtschaft, mit der Geräte, Maschinen und Systeme miteinander vernetzt werden. Das liefert Datengrundlagen und schafft Entscheidungshilfen.

    Es werden zum Beispiel Sensoren und Drohnen, Wettersatelliten, Roboter und autonome Agrarmaschinen eingesetzt sowie das Internet of Things, kurz IoT. Diese modernen Lösungen sollen zu mehr Produktivität, Resistenz und Nachhaltigkeit führen.
    Durch Smart Farming können Landwirt:innen etwa ihre Felder, Pflanzen oder Tiere überwachen, Futtergaben, Bewässerung oder Düngung automatisieren und an das Wetter anpassen. Die benötigten Ressourcen und operativen Aufgaben können so reduziert, Erträge maximiert werden.

    Quick-Info

    Für Smart-Farming-Methoden wird im Jahr 2026 einen Marktwert von etwa 32 Milliarden Euro prognostiziert. Dies entspricht fast einer Verdreifachung des Marktwertes aus 2020.

    Quelle: BIS Research

    Stand der Smart-Farming-Branche

    Smart Farming ist im Jahr 2023 keine Zukunftsvision mehr. Es gibt Messen wie die jährlich stattfindenden Smart Farming Days, auf denen dutzende Aussteller Lösungen zur Optimierung landwirtschaftlicher Betriebe sowie zur Umweltschonung präsentieren, und internationale Konferenzen, auf denen aktuelle Trends und Entwicklungen mit führenden internationalen Expert:innen diskutiert werden.

    Die Relevanz des Smart Farming zweifeln Fachleute kaum an: Weil auf unserem Planeten laut Prognosen künftig immer mehr Menschen leben, braucht es immer mehr Fläche für die Landwirtschaft – wenn nicht neue Technologien Abhilfe schaffen.

    Kurz erklärt: Precision und Vertical Farming

    Precision Farming, eine Unterkategorie des Smart Farming, meint die Überwachung und Optimierung landwirtschaftlicher Produktionsverfahren. Wenn Agrarflächen bedarfsgerecht bewirtschaftet werden, können Ressourcen effizienter eingesetzt und somit eingespart werden.

    Auch das Vertical Farming ist ein Teilbereich von Smart Farming. Dabei wachsen die Erzeugnisse auf wenigen Quadratmetern übereinander, vertikal, in einem Gebäude auf mehreren Etagen. Diese Farmen kommen in geschlossenen Systemen dank moderner Technologie ohne Sonne, Regen und Erde aus.

    In Smart-Farming-Aktien investieren

    Möchtest du von diesem mutmaßlichen Wachstumsmarkt profitieren, kannst du in Aktien, Fonds oder Zertifikate entsprechender Unternehmen investieren und auf eine Wertsteigerung hoffen. Zu den weltweit größten börsennotierten Smart-Farming-Firmen zählen Nutrien, Deere & Co sowie Archer Daniel Midlands. Weitere Unternehmen aus diesem Bereich, die für Anleger:innen interessant sein könnten sind:

    Smart-Farming-ETFs und aktiv gemanagte Fonds

    Bei den ETFs bietet sich beispielsweise der iShares Agribusiness UCITS ETF an, der die Wertentwicklung des S&P Commodity Producers Agribusiness Index abbildet. Dieser ETF investiert bereits seit 2011 in breit diversifizierte Unternehmen aus dem Bereich der Landwirtschaft und verfügt Stand September 2023 über ein Fondsvermögen von rund 650 Millionen US-Dollar bei 68 Positionen. Die annualisierte Rendite seit der Auflage betrug Ende August 2023 5,44 Prozent.

    Weitere themennahe, aktiv gemanagte Investmentfonds:

    Smart-Farming-Indexzertifikat

    Vontobel hat ein Indexzertifikat ohne Laufzeitbegrenzung auf den Smart Farming & FoodTech Index aufgelegt. Solche Zertifikate sind verbriefte Anlageprodukte, die unmittelbar an die Entwicklung eines Index gekoppelt sind. In diesem Index werden Unternehmen berücksichtigt, die die Sicherstellung von frischer Luft, sauberem Wasser, gesunden Böden und Biodiversität sowie die Produktion von gesunden und bezahlbaren Lebensmitteln auf der ganzen Welt im Fokus haben.

    Investment in Smart Farming bietet Chancen und Risiken

    Smart Farming will durch den Einsatz von innovativen Technologien und ressourcenschonenden Methoden die Nahrungsmittelversorgung in den kommenden Jahren gleichzeitig effizienter und nachhaltiger gestalten. Das ist ein interessantes Investmentziel, die Anlagemöglichkeiten sind divers. Investitionen in diese Branche bergen aber auch Risiken: Seit dem Anfangsboom vor einigen Jahren mussten schon viele Start-ups aufgeben, einige Aktienkurse erlitten hohe Verluste. Mit einem Zertifikat oder Fonds wird das Risiko breiter gestreut als bei einer Investition in Einzelaktien.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Smart Farming

    Wie funktioniert Smart Farming?
    Beim Smart Farming können dank neuer Informations- und Kommunikationstechnologien Agrarbetriebe immer effizienter und umweltschonender produzieren. Agrarmaschinen arbeiten dank Sensoren, Drohnen oder Satelliten autonom und dadurch hochproduktiv, Landwirt:innen konzentrieren sich auf die Überwachung und Kontrolle der Vorgänge.
    Warum ist Smart Farming wichtig?
    Auf der Erde werden voraussichtlich immer mehr Menschen leben, die immer mehr Agrarerzeugnisse benötigen. Smart Farming bietet Lösungen an, um die Erträge steigern zu können und dabei die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten.
    Was ist Farm Management?
    Farm Management meint das Verwalten von landwirtschaftlichen Betrieben. Dabei helfen in der Regel Softwarelösungen, sogenannte Farm-Management-Systeme, kurz FMS.

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