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Short Trading: Das solltest du wissen

Beim Short Trading setzt du nicht auf steigende Aktienkurse, sondern auf fallende. Was es bei einem Leerverkauf und anderen Short-Strategien zu beachten gibt, liest du hier.
Ein digitaler Aktienkurs.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Auf fallende Kurse zu setzen ist eine gängige Strategie im Börsenhandel, die sich Short Trading nennt. Fallen die Kurse tatsächlich, kann für Anleger:innen ein großer Gewinn herausspringen. Steigen sie hingegen, kann es einen enormen Verlust geben. Wie Short Trading funktioniert und was es dabei zu beachten gibt, erfährst du hier.
  1. Long oder Short?
  2. Mit Leerverkäufen Aktien shorten
  3. Derivate shorten
  4. Vorteile des Short Trading
  5. Nachteile des Short Trading
  6. Short Trading: Spekulative Handelsstrategie
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Long oder Short: Mit Long-Positionen setzt du auf steigende Kurse, mit Short-Positionen auf fallende.
  • Aktien shorten mit Leerverkäufen: Du leihst Aktien bei einem Broker und verkaufst sie. Sinkt der Kurs, kaufst du sie günstiger zurück und machst Gewinn.
  • Analyseinstrumente: Tools wie der Relative Strength Index können beim Einschätzen des Marktes helfen, bieten aber keine Sicherheit.
  • Derivate shorten: Bei Derivaten setzt du ebenfalls auf fallende Kurse eines Basiswerts. Die Gewinnchancen sind höher, aber auch das Verlustrisiko.
  • Vorteile des Short Trading: Es ermöglicht dir Profite in einem sinkenden Markt und kann als Absicherung dienen (Hedging).
  • Nachteile des Short Trading: Das Verlustrisiko ist theoretisch unbegrenzt. Im schlimmsten Fall kann es zu einem "Short Squeeze" kommen.

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Long oder Short?

Wer an der Börse investiert, hofft meist auf steigende Kurse. Steigt der Wert einer Aktie oder eines anderen Basiswertes wie zum Beispiel Rohstoffe, können Trader:innen ihr Wertpapier für mehr Geld verkaufen, als sie selbst zuvor dafür bezahlt haben. Diese Transaktion nennt sich Long-Position.

Alternativ können Trader:innen das genaue Gegenteil tun und auf sinkende Kurse setzen. Das nennt sich Short-Position, oder shorten und short gehen. Dabei schlagen Trader:innen Gewinn aus einem Wertverlust von Aktien oder anderen Basiswerten.

Mit Leerverkäufen Aktien shorten

Eine vergleichsweise einfache Methode, auf sinkende Kurse zu setzen, ist der sogenannte Leerverkauf. Anders als bei einer Long-Position kaufst du keine Aktien – du leihst sie dir gegen Gebühr bei einem Broker.

Diese geliehenen Aktien verkaufst du auf dem Aktienmarkt für den aktuellen Preis. Bevor du die Aktien, die du dir ursprünglich geliehen hast, wieder zurückgeben muss, sinkt im Idealfall der Kurs wie erwartet und damit auch der Preis. Du kannst die Aktien nun für weniger Geld zurückkaufen.

Aus der Differenz des Verkaufs- und des Rückkaufpreises der Aktien errechnet sich der Gewinn – abzüglich der Leihgebühr an den Broker. Dazu können weitere Gebühren kommen, wenn die Short-Position sehr lange gehalten wird, bevor die Aktien dem Broker zurückgegeben werden.

Quick-Tipp

Analyseinstrumente wie der Relative Strength Index können dabei helfen, den Aktienmarkt einzuschätzen – eine Voraussetzung für Short Tradining –, bieten aber keine Sicherheit bei der Vorhersage für Kursentwicklungen.

Derivate shorten

Neben Aktien oder anderen Basiswerten können Trader:innen sogenannte Derivate shorten. Derivatprodukte heißen so, weil sich ihre Wertentwicklung von einem Basiswert ableitet. Trader:innen setzen auf den fallenden Kurs eines Basiswerts von Wertpapieren wie Aktien, investieren aber nur indirekt in diesen Basiswert.

Zu den Derivaten gehören beispielsweise:

Die Gewinnchancen sind bei Derivaten in der Regel höher als bei Basiswerten. Allerdings ist auch das Verlustrisiko bei Produkten mit Hebeleffekt, zum Beispiel bei Hebelzertifikaten, wesentlich höher, vor allem bei Short-Positionen.

Vorteile des Short Trading

Mit Short-Positionen als Teil einer Anlagestrategie können Trader:innen ihr Portfolio diversifizieren und in einem sinkenden Markt weiterhin Profite einfahren. Auch wer grundsätzlich auf steigende Kurse setzt, kann Short-Positionen eröffnen.

Dabei wird mit einer zusätzlichen Wette der Verlust abgesichert, falls die Kurse nicht wie erhofft steigen. Diese Strategie nennt sich Hedging und wird zum Beispiel von internationalen Unternehmen eingesetzt, um sich gegen Währungsschwankungen abzusichern.

Nachteile des Short Trading

Wenn du short gehst, musst du deine geliehenen Aktien auch dann zurückkaufen und zurückgeben, wenn der Kurs wider Erwarten steigt. Da es theoretisch keine Grenze dafür gibt, wie hoch ein Aktienkurs steigen kann, und somit der Preis, den du am Ende für die Aktien bezahlen musst, ist das Verlustrisiko unbegrenzt.

Schlimmstenfalls gibt es einen Short Squeeze: Wenn der Kurs steigt und mehrere Trader:innen ihre Short-Positionen für immer höhere Beträge zurückkaufen müssen, heizt das den Kurs weiterhin an und die Trader:innen verlieren immer mehr Geld.

Good to know

Bei einem der bekanntesten Fälle von Meme Stocks stellten sich Reddit-Nutzer:innen gegen Short-Seller:innen. Sie kauften die Aktien des Unternehmens GameStop – und hielten sie, anstatt an die Short-Seller:innen zu verkaufen. Dadurch verursachten sie einen Short Squeeze.

Short Trading: Spekulative Handelsstrategie

Short Trading kann sich lohnen, wenn Trader:innen zum Beispiel bei einem Unternehmen einen Kurseinbruch erwarten oder wenn sie ihre Long-Positionen gegen Verluste absichern wollen. Dennoch ist eine Short-Position hochspekulativ – schließlich kann niemand genau sagen, wie sich der Kurs einer Aktie oder eines anderen Basiswertes entwickeln wird. Wer überlegt, short zu gehen, und mit geliehenen Aktien auf fallende Kurse zu wetten, sollte sich gut an der Börse auskennen. Aber selbst für die erfahrensten Trader:innen ist das Risiko für einen Geldverlust theoretisch unbegrenzt.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist der Unterschied zwischen Long und Short?
Bei einer Long-Position wird auf steigende Kurse gesetzt, bei einer Short-Position auf fallende.
Was bedeutet Short beim Traden?
Wer einen Basiswert, zum Beispiel eine Aktie, oder ein Derivat davon shortet, setzt darauf, dass der Kurs des Basiswerts fallen wird.

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