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Mischfonds: Kurz erklärt

Mischfonds investieren in mehrere Anlageklassen, um das Risiko möglichst breit zu streuen. Hier erfährst du, welche Vorteile das bringt und wie sie sich von ETFs unterscheiden.
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Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Mischfonds ermöglichen es, das Investitionsrisiko breiter zu streuen: Sie investieren in Wertpapiere aus verschiedenen Anlageklassen, beschränken sich also nicht auf Aktien. Wie das genau funktioniert und welche Vor- und Nachteile Mischfonds haben, erfährst du hier.
  1. Was sind Mischfonds?
  2. Welche Arten von Mischfonds gibt es?
  3. Vorteile von Mischfonds
  4. Nachteile von Mischfonds
  5. Sind Mischfonds besser als ETFs?
  6. Mischfonds als Teil einer breiten Anlagestrategie
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Mischfonds: Sind Investmentfonds, die in mehrere Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Währungen oder Immobilien investieren.
  • Arten von Mischfonds: Unterschieden nach dem Aktienanteil - defensive (25-40%), ausgewogene (rund 50%) und dynamische/offensive (bis zu 75%) Mischfonds. Flexible Mischfonds erlauben Fondsmanager:innen eine freie Entscheidung über den Aktienanteil.
  • Vorteile von Mischfonds: Professionelle Marktanalyse und Risikoeinschätzung, Diversifikation über verschiedene Anlageklassen und Anpassung an individuelle Risikoeinschätzung.
  • Nachteile von Mischfonds: Risiko von Fehleinschätzungen der Fondsmanager:innen, Gebühren für aktives Fondsmanagement und möglicherweise geringere Rendite bei defensiven Mischfonds.
  • Mischfonds vs. ETFs: ETFs haben niedrigere Gebühren, da sie passiv gemanagt werden, bieten aber weniger Flexibilität und können je nach Marktlage eine geringere Renditechance haben.
  • Mischfonds in der Anlagestrategie: Mischfonds können zur Diversifikation der Anlagestrategie beitragen und bieten eine Balance zwischen Risiko und Rendite.

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    Was sind Mischfonds?

    Mischfonds sind eine Unterkategorie von Investmentfonds. Diese funktionieren grundsätzlich so: Anleger:innen kaufen Anteile an den Fonds und Fondsmanager:innen investieren dieses Geld in verschiedene Anlageklassen – zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Rohstoffe.

    Viele Fonds sind dabei auf eine Anlagenklasse spezialisiert: Aktienfonds investieren in Aktien, Rentenfonds in Anleihen. Mischfonds sind hingegen nicht auf eine bestimmte Anlageklasse festgelegt, sondern investieren in mehrere Arten von Wertpapieren.

    Der Schwerpunkt von Mischfonds liegt meistens auf den „Klassikern“, also Aktien und Anleihen. Aber auch Rohstoffe, Währungen oder Immobilien können zum Portfolio gehören.

    Quick-Tipp

    Der englische Begriff für Mischfonds ist „Multi Asset Fund“. Der Begriff ist auch im deutschen Sprachgebrauch üblich; zum Teil wird er speziell für Mischfonds eingesetzt, die neben Aktien und Anleihen auch weitere „Assets“ wie Rohstoffe oder Immobilien enthalten.

    Welche Arten von Mischfonds gibt es?

    Die Mischfonds lassen sich in verschiedene Unterkategorien aufteilen. Entscheidend ist dabei die Frage, wie hoch der Aktienanteil im Gesamtportfolio ist. Generell gilt: Je höher der Aktienanteil, desto höher die mögliche Rendite, aber desto höher auch das Risiko.

    Dabei werden folgende Hauptkategorien unterschieden:

    Darüber hinaus gibt es flexible Mischfonds, bei denen die Fondsmanager:innen frei entscheiden können, wie viele Aktien sie in ihr Portfolio aufnehmen. Hier haben die Fondsmanager:innen also den größten Einfluss auf die Wertentwicklung des Fonds.

    Vorteile von Mischfonds

    Wie bei allen Fonds brauchst du dich auch bei Mischfonds nach dem Kauf um nichts mehr zu kümmern. Denn die Fondsmanager:innen ermitteln die jeweilige Marktlage und leiten daraus ihre Investmentstrategie ab.

    Im Vergleich zu Fonds, die auf eine bestimmte Anlageklasse festgelegt sind, haben Mischfonds den entscheidenden Vorteil, dass die Investments auf verschiedene Anlagenklassen verteilt werden. So lassen sich mögliche Verluste besser ausgleichen.

    Zudem kannst du dir einen Mischfonds aussuchen, der zu deiner Risikoeinschätzung passt – also anteilig mehr oder weniger Aktien enthält.

    Nachteile von Mischfonds

    Trotz professioneller Marktanalyse und Risikoeinschätzung können sich die Fondsmanager:innen von Mischfonds verkalkulieren. Das kann insbesondere bei flexiblen Mischfonds mit hohem Aktienanteil zu Verlusten führen.

    Außerdem kostet das aktive Fondsmanagement Gebühren. Besonders ins Gewicht fällt der Ausgabeaufschlag: Das ist eine Art Provision, die Anleger:innen immer dann bezahlen, wenn sie neue Anteile an einem Fonds kaufen. Manche Fonds verzichten allerdings auf diese Provision.

    Ein weiterer Nachteil: Falls du einen defensiven Mischfonds mit eher geringem Aktienanteil wählst, ist dein Investment zwar sicherer als etwa bei Aktienfonds, die mögliche Rendite aber auch weniger hoch.

    Good to know: Fondskennzahlen

    Bei der Bewertung von Fonds helfen dir sogenannte Fondskennzahlen wie der „Total Expense Ratio“ (TER), der die Gesamtkostenquote des Fonds angibt.

    Sind Mischfonds besser als ETFs?

    ETFs, also börsengehandelte Indexfonds (Exchange-traded Funds), sind eine beliebte Alternative zu aktiv gemanagten Fonds. Solche ETFs bilden einen Index wie den Dax oder den MSCI World nach, kaufen also Aktien entsprechend ihrer Gewichtung im Index.

    Eine Sonderform sind Multi-Asset-ETFs: Diese decken gleich mehrere Anlageklassen ab – und investieren ihrerseits wiederum in ETFs.

    Da ETFs nicht aktiv gemanagt werden, fallen deutlich weniger Gebühren an; der Ausgabeaufschlag entfällt komplett. Allerdings folgt die Wertentwicklung eines ETFs der Entwicklung des jeweiligen Index: Hier gibt es keine Fondsmanager:innen, die bei Bedarf flexibel umschichten können. Je nach Marktlage kann die Renditechange damit geringer sein als bei Mischfonds oder anderen aktiv verwalteten Investmentfonds.

    Mischfonds als Teil einer breiten Anlagestrategie

    Bei der Auswahl eines Mischfonds kannst du entscheiden, ob du eher Risiken eingehen (hoher Aktienanteil) oder auf Sicherheit setzen willst (niedriger Aktienanteil). Die Investition in einen oder mehreren Mischfonds kann dir helfen, deine Anlagestrategie zu diversifizieren. Mischfonds streuen ihr Verlustrisiko auf mehrere Anlageklassen und sind damit flexibler als Aktienfonds oder Renditefonds. Das aktive Fondsmanagement kostet allerdings Gebühren – im Gegensatz zu den passiv gemanagten ETFs.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Was ist ein Mischfonds?
    Ein Mischfonds ist ein Fonds, der in mehrere Anlageklassen investiert, zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Rohstoffe.
    Welcher Mischfonds ist der beste?
    Für Anleger:innen, die auf höhere Renditen setzen und bereit sind, ein entsprechendes Risiko einzugehen, sind Mischfonds mit hohem Aktienanteil gut geeignet. Anleger:innen, denen Sicherheit wichtiger ist, sind mit einem defensiven Mischfonds (Aktienanteil maximal 40 Prozent) besser bedient.
    Was ist besser, Aktienfonds oder Mischfonds?
    Mischfonds haben ein geringeres Risiko als Aktienfonds, da sie nicht nur in Aktien investieren, sondern mögliche Verluste in dieser Anlageklasse durch die Wertentwicklung anderer Anlagen ausgleichen können. Allerdings ist auch die Renditechance geringer als bei Aktienfonds.

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    Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.

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