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Einführung in Kassenobligationen

Kassenobligationen sind festverzinsliche Wertpapiere. Sie können dein Portfolio sinnvoll ergänzen. Hier erfährst du mehr darüber.
Im Vordergrund ist ein blau getönter Kerzenchart mit Indikatoren zu sehen. Im unscharfen Hintergrund sind auf einem Notebook Münzen aufgestapelt.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Kassenobligationen sind festverzinsliche Wertpapiere, die zur Kategorie der Anleihen gehören. Diese Anlageform bieten einige Vorteile, aber auch Risiken. Erfahre hier, welche das sind, und wie du Kassenobligationen in dein Portfolio integrieren und handeln kannst.
  1. Was sind Kassenobligationen?
  2. Die Funktionsweise von Kassenobligationen
  3. Kassenobligationen: Chancen und Risiken
  4. Kassenobligationen in der Finanzwelt
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Kassenobligationen: Sie sind festverzinsliche Wertpapiere, die Finanzinstitute zur Kapitalbeschaffung ausgeben und regelmäßige Zinszahlungen für Anleger:innen bieten.
  • Erwerb und Laufzeit: Kassenobligationen können direkt von den Emittenten erworben werden und haben eine festgelegte Laufzeit, die in Deutschland bis zu vier Jahre betragen kann.
  • Unterschied zu Anleihen: Kassenobligationen sind eine Unterart der Anleihen, werden aber nicht öffentlich an der Börse gehandelt und sind eher mittelfristig angelegt.
  • Chancen: Sie bieten eine gewisse Stabilität und vorhersehbare Rendite, was sie für konservative Anleger:innen attraktiv macht. Sie zählen zudem zu den Einlagen, die im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung geschützt sind.
  • Risiken: Es besteht das Emittentenrisiko und sie sind nicht im freien Börsenhandel erhältlich. Eine vorzeitige Rückgabe kann mit einer Strafzahlung verbunden sein.
  • Portfolio-Diversifikation: Kassenobligationen können dabei helfen, ein Portfolio besser zu diversifizieren und eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Anlageklassen zu erreichen.

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    Was sind Kassenobligationen?

    Kassenobligationen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Finanzinstituten wie Banken und Sparkassen oder der öffentlichen Hand als Mittel zur Kapitalbeschaffung ausgegeben werden. Sie werden auch als Bankschuldverschreibungen bezeichnet. Diese Anlageinstrumente sind also in erster Linie darauf ausgerichtet, Kapital von Anleger:innen zu sammeln, um verschiedene geschäftliche Belange zu finanzieren.

    Allerdings bieten sie durch regelmäßige Zinszahlungen auch eine Einkommensquelle für Anleger:innen. Dadurch und durch ihre feste Laufzeit sind Kassenobligationen besonders für konservative Anleger:innen attraktiv, die sich den Risiken volatiler Märkte nicht aussetzen möchten.

    Quick-Info

    Kassenobligationen, die nicht von einer Bank, sondern vom Staat emittiert werden, sind in Deutschland als Bundesschatzbriefe bekannt. Das Privatkundengeschäft mit Bundesschatzbriefen wurde allerdings 2013 aus Kostengründen eingestellt.

    Die Funktionsweise von Kassenobligationen

    Durch Kassenobligationen können Emittenten also Kapital aufnehmen, während die Händler:innen von regelmäßigen Zinszahlungen profitieren. Zunächst müssen die Anleger:innen, die in Kassenobligationen investieren möchten, diese aber erwerben. Dies gelingt direkt von den Emittenten, entweder über ihre Filialen oder online.

    Die Laufzeit der Kassenobligation ist vorher festgelegt. Sie kann in Deutschland bis zu vier Jahre betragen. In Österreich beträgt die maximale Laufzeit fünf, in der Schweiz sogar zehn Jahre.

    Während der Laufzeit werden den Anleger:innen regelmäßig – üblicherweise jährlich – Zinsen ausbezahlt. Die Höhe dieser Zinsen wird bei der Emission festgelegt und basiert oft auf dem Nennwert der Kassenobligation. Nach Ablauf der Laufzeit erhalten die Anleger:innen ihr ursprünglich investiertes Kapital, also den Nennwert der Kassenobligation, zurück.

    Good to know

    Kassenobligationen sind eine Unterart der Anleihen, werden im Gegensatz zu diesen allerdings nicht öffentlich an der Börse gehandelt. In Hinblick auf die Laufzeit sind Kassenobligationen eher mittelfristig angelegt, während Anleihen insgesamt kurz- bis sehr langfristige Laufzeiten bieten können.

    Traditionelle Anleihen sind also oft liquider und vielfältiger in Bezug auf Emittenten und Laufzeiten, während Kassenobligationen in der Regel direkt bei den ausgebenden Institutionen erhältlich sind und eine spezifische Nische innerhalb des Anleihemarktes darstellen.

    Oft bieten Anleihen einer Bank auch höhere Zinsen als Kassenobligationen derselben Bank: Das hängt damit zusammen, dass letztere im Vergleich eine höhere Sicherheit und Stabilität bieten.

    Kassenobligationen: Chancen und Risiken

    Bei Kassenobligationen profitieren Anleger:innen von einer gewissen Stabilität, da die Höhe der Zinszahlungen in der Regel vertraglich festgelegt ist. Dadurch entsteht eine vorhersehbare Rendite, was die Wertpapiere für konservativere Anleger:innen attraktiv macht. Steigen allerdings die Zinsen während der Laufzeit, ist die Rendite der laufenden im Vergleich zu neu emittierter Kassenobligationen niedriger.

    Da sie von etablierten Finanzinstitutionen emittiert werden, bieten Kassenobligationen eine vergleichsweise hohe Sicherheit, denn sie zählen zu den Einlagen, die im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung geschützt sind: je Anleger:in insgesamt 100.000 Euro pro Kreditinstitut.

    Dennoch bleibt das Emittentenrisiko bestehen, und Anleger:innen könnten also einen Teil oder ihr gesamtes in die Kassenobligation investiertes Kapital verlieren, wenn der Emittent in finanzielle Schwierigkeiten gerät oder zahlungsunfähig wird.

    Kassenobligationen sind nicht im freien Börsenhandel erhältlich und können auch nicht ohne Weiteres vor dem Ende ihrer Laufzeit verkauft werden, wodurch Anleger:innen deutlich in ihrer Flexibilität begrenzt sind. Eine vorzeitige Rückgabe ist zudem unter Umständen mit einer Strafzahlung verbunden. Da die Kassenobligationen nicht an der Börse gehandelt werden, sind sie allerdings auch geringeren Wertschwankungen unterworfen.

    Außerdem können Kassenobligationen dabei helfen, ein Portfolio, das schwerpunktmäßig Aktien und andere liquide, volatile Wertpapiere enthält, besser zu diversifizieren. Je nach individuellen Zielen und Risikobereitschaft können Kassenobligationen zu einer ausgewogenen Asset Allocation beitragen und das Portfolio in eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Anlageklassen verwandeln.

    Kassenobligationen in der Finanzwelt

    Kassenobligationen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Finanzinstituten zur Kapitalbeschaffung ausgegeben werden. Sie bieten den Anleger:innen Stabilität und Sicherheit, da sie einen im Voraus festgelegten Zinssatz und eine Rückzahlung des Kapitals am Ende der Laufzeit bieten.

    Obwohl Kassenobligationen im Vergleich zu risikoreicheren Anlagen niedrigere Renditen aufweisen können, eignen sie sich gut für konservative Investor:innen, die ein regelmäßiges Einkommen anstreben und ihr Portfolio diversifizieren möchten.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Was sind Kassenobligationen?
    Kassenobligationen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Finanzinstitutionen wie Banken und Sparkassen ausgegeben werden, um Kapital aufzunehmen.
    Wie funktioniert eine Kassenobligation?
    Bei Kassenobligationen legen Händler:innen Geld bei der ausgebenden Institution an. Diese zahlt während der Laufzeit Zinsen. Nach Ablauf der Laufzeit erhalten die Anleger:innen das Kapital zurück.
    Wie sicher sind Kassenobligationen?
    Kassenobligationen gelten als vergleichsweise sichere Anlage, da sie oft von stabilen Institutionen ausgegeben werden. Das Risiko hängt jedoch von der Bonität der Emittenten und den Marktbedingungen ab.

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    *Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
    Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.

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