- Was sind Inline-Optionsscheine?
- Wie funktioniert dieses Finanzprodukt?
- Wann lohnen sich Inline-Optionsscheine?
- Welche Risiken gibt es bei der Investition?
- Inline-Optionsscheine: Wegen des Knock-outs riskant
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Das wichtigste aus diesem Artikel
Was sind Inline-Optionsscheine: Inline-Optionsscheine sind eine Form von Derivaten, die auf einem Basiswert basieren und sich für Märkte eignen, deren Kurse eine Seitwärtsbewegung machen.
Funktionsweise: Sie haben eine definierte Laufzeit und zwei Barrieren. Wird eine Barriere berührt oder überschritten, verfällt der Optionsschein und wird wertlos.
Wann lohnen sie sich: Inline-Optionsscheine sind insbesondere bei Seitwärtsbewegungen der Basiswerte attraktiv.
Risiken: Es besteht das Risiko des Totalverlustes durch ein Knock-out-Ereignis oder bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten.
Investitionstipps: Investiere nur einen begrenzten Teil deines Vermögens in Inline-Optionsscheine und nur in Produkte, deren Konstruktion du genau verstehst.
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Was sind Inline-Optionsscheine?
Inline-Optionsscheine gehören als eine Form von Optionsscheinen zur Anlageklasse der Derivate. Sie basieren auf einem Basiswert, das können Aktien, Indizes oder Rohstoffe sein, an den die Preisentwicklung der Inline-Optionsscheine gebunden ist.
So ermöglichen Inline-Optionsscheine, an der Entwicklung eines Basiswerts zu partizipieren. Diese Optionsscheine eignen sich aber nur für Märkte und Basiswerte, deren Kurse während der Laufzeit eine Seitwärtsbewegung machen. Die Kurse sollten sich also innerhalb eines bestimmten Korridors bewegen.
Dieser Korridor ist in den Inline-Optionsscheinen durch eine obere und untere Grenze definiert. Die Optionsscheine besitzen in der Regel eine begrenzte Laufzeit.
Inline-Optionsscheine kannst du bei vielen Finanzinstituten erwerben und sie direkt in dein Wertpapierdepot übernehmen. Zudem bieten viele Brokerage-Unternehmen Inline-Optionsscheine an, und sie lassen sich oft direkt beim Emittenten kaufen.
Wie funktioniert dieses Finanzprodukt?
Zu einem Inline-Optionsschein gehören ein Basiswert, eine definierte Laufzeit und zwei Barrieren, die auf Basis des Kurswerts des Basiswerts definiert werden.
Wichtig in diesem Zusammenhang: Der Inline-Optionsscheine ist nur so lange aktiv, bis entweder das Ende der festgelegten Laufzeit erreicht ist oder der Kurs sich entweder über die obere Barriere oder unter die untere Barriere entwickelt.
Tritt einer dieser beiden Kursereignisse ein, wird dies als Knock-out bezeichnet: Der Optionsschein verfällt und ist damit wertlos. Wie bei Knock-out-Zertifikaten erleiden die Inhaber:innen somit einen Totalverlust der Einlage.
Diesem Risiko steht ein fester Betrag entgegen, der am Laufzeitende ausgezahlt wird. Das sind oftmals zehn Euro. Damit ist deine maximale Rendite definiert: Sie ergibt sich aus der Differenz des Kaufpreises für den Inline-Optionsschein und dem vereinbarten Rückzahlungsbetrag.
Das Risiko eines Verlustes ist also am geringsten, wenn der aktuelle Kurs des Basiswerts möglichst weit von der oberen und unteren Barriere entfernt ist. Je geringer aber das Risiko ist, umso teurer ist der Inline-Optionsschein.
Gewinn mit dem Inline-Optionsschein machst du in diesen Fällen:
- Das Laufzeitende ist erreicht und der Basiswert hat den durch die Barrieren definierten Korridor nicht verlassen. Dann wird der vereinbarte Rückzahlungsbetrag realisiert.
- Du verkaufst den Inline-Optionsschein vorzeitig. Ertragsneutral ist die Investition dann, wenn die Verkaufssumme des Optionsscheins der Höhe deines Kaufpreises entspricht.
Der Ablauf bei einem Inline-Optionsschein ist exemplarisch so:
- Die Aktie einer Firma soll der Basiswert sein. Die Aktie notiert aktuell bei einem Kurs von 50 Euro.
- Du erwirbst einen Inline-Optionsschein mit einer Laufzeit von drei Monaten, dessen Grenzen zwischen 40 und 60 Euro liegen. Für den Optionsschein ist ein Verkaufspreis von 7,50 Euro notiert. Vereinbart ist ein Rückzahlungspreis von zehn Euro.
Dann erzielst du eine maximale Rendite von 33 Prozent, sofern der Kurs der Aktie sich während der drei Monate innerhalb des Korridors bewegt. Bedenke: Es genügt bereits ein Tag, an dem der Kurs eine der Barrieren berührt, und der Inline-Optionsschein ist wertlos.
Quick-Info
Die ersten Inline-Optionsscheine wurden von der Société Générale im Jahr 2009 entwickelt, um Anleger:innen auch Renditechancen zu bieten, wenn die Märkte sich in einer Seitwärtsbewegung befinden.
Wann lohnen sich Inline-Optionsscheine?
Die Anlage und der Handel mit Inline-Optionen sind nur unter bestimmten Marktbedingungen attraktiv. Dies ist insbesondere bei Seitwärtsbewegungen der Basiswerte der Fall. Bewegen sich diese mehr oder weniger stabil in einem Korridor, kann die Prämie eine gute Rendite bringen.
In sehr volatilen Märkten lassen sich oftmals höhere Rückzahlungsbeträge realisieren. Allerdings ist damit ein höheres Risiko verbunden, dass der Knock-out eintritt, der Inline-Optionsschein also wertlos ist.
Welche Risiken gibt es bei der Investition?
Die Hauptpunkte, die eine Investition in Inline-Optionsscheine riskant machen:
- Knock-out-Risiko: Wenn der Basiswert eine der zwei festgelegten Barrieren berührt oder durchbricht, tritt das Knock-out-Ereignis ein: Der Inline-Optionsschein wird wertlos, die Inhaber:innen verlieren die gesamte Investition.
- Emittentenrisiko: Bei Inline-Optionsscheinen handelt es sich um eine Schuldverschreibung der Herausgeber:innen. Bei deren Zahlungsunfähigkeit des Emittenten können Verluste bis hin zum Totalverlust entstehen.
Außerdem ist nicht gesichert, dass sich Käufer:innen finden, sollte der Inline-Optionsschein vorzeitig verkauft werden, etwa weil das investierte Geld dringend anderweitig gebraucht wird.
In Inline-Optionsscheine solltest du daher nur einen begrenzten Teil des Vermögens investieren. Und nur in solche Produkte, deren Konstruktion du genau verstehst. Zudem solltest du dich etwas mit den Basiswerten auskennen, um die Chancen und Risiken für die Marktbewegungen innerhalb der Barrieren einschätzen zu können.
Inline-Optionsscheine: Wegen des Knock-outs riskant
Inline-Optionsscheine können Rendite bringen, wenn die Kurse des Basiswerts innerhalb des durch die Barrieren definierten Korridors bleiben. Werden diese vorher festgelegten Kurswertgrenzen jedoch berührt oder überschritten, kommt es zum Knock-out-Ereignis – der Inline-Optionsschein wird wertlos. Es besteht – neben dem Emittentenrisiko – also das Risiko, das eingesetzte Geld vollständig zu verlieren.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Wann profitiere ich von einem Inline-Optionsschein?
Mit einem Inline-Optionsschein können Anleger:innen von einer Seitwärtsbewegung des Basiswerts wie einer Aktie, eines Index, einer Währung profitieren, wenn also das Preisniveau in etwa gleich bleibt. Schwankt der Kurs stärker und erreicht vorher festgelegte Grenzen, tritt der Knock-out ein und der Inline-Optionsschein wird wertlos.
Was für Optionsscheine gibt es?
Es gibt zwei Arten: Optionsscheine aus Anleihen, die als traditionelle Optionsscheine gelten, und sogenannte Naked Warrants.
Wo sollte ich am besten Optionsscheine kaufen?
Neben dem Handel an einer Börse kannst du Optionsscheine im Direkthandel mit Emittenten – Over the Counter wird das genannt – kaufen und verkaufen.
*Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.
Erfahre hier mehr zu den Bedingungen der jeweiligen Karten
- Platinum Card
Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 10.000 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 100 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis. Die vollständigen Bedingungen zum Einlösen der Guthaben sowie die teilnehmenden Partner findest du hier.
- Gold Card
Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 4.500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 72 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
- American Express Card
Alle Details zu den Leistungen und Versicherungen findest du hier.
- American Express Blue Card
Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 600 Euro, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 25 Euro. Es gelten weitere Bedingungen: Nach erfolgreicher Kartenaktivierung über Web, App oder Telefon musst du deine Amex Blue Card innerhalb deines Online-Kartenkontos oder der Amex App für das Angebot registrieren. Das Angebot ist dort jeweils ca. 7 Tage nach Kartenerhalt im Amex Offers Bereich zu finden. Dein einmaliges Startguthaben über 25 Euro wird dir nach erfolgtem Kartenumsatz von mindestens 600 Euro (nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern) auf dein Kartenkonto gutgeschrieben. Die Kartenaktivierung und die Registrierung für das Angebot müssen innerhalb von 4 Wochen nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben zu qualifizieren. Die Kartenumsätze von insgesamt 600 Euro müssen in den ersten 6 Monaten nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben in Höhe von 25 Euro zu qualifizieren. Im Angebotszeitraum kannst du das Startguthaben in der Regel innerhalb von 5 Werktagen nach Erfüllung der Angebotsvoraussetzungen in deinem Online-Kartenkonto sehen. Stornierungen oder Rückerstattungen von Transaktionen, die die Höhe der Ausgaben reduzieren bzw. keine Ausgaben bedeuten, können zum Verlust des Startguthaben führen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
- PAYBACK American Express Karte
Es gelten Bedingungen: Für die erfolgreiche Ausstellung der Karte erhältst du 1.000 PAYBACK Extra°Punkte. Die Punkte werden Dir über Payback auf dein PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben. Die Punktegutschrift erfolgt ca. 4-6 Wochen nach Kartenausstellung. Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 2 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und du kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du zusätzlich eine Gutschrift von 1.000 PAYBACK Extra°Punkten, die Dir durch American Express auf dein American Express Kartenkonto gutgeschrieben werden. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer deutschen PAYBACK Karte von American Express® registriert waren. Nach der monatlichen Kartenabrechnung werden alle im Abrechnungsmonat gesammelten Punkte über American Express (Willkommenspunkte und Umsatzpunkte für den Einsatz der Karte) kumuliert deinem PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.