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Grundlagen der Aktienoptionen: Wissenswertes im Überblick

Mit Aktienoptionen hast du das Recht, eine Aktie zu einem vorher definierten Preis an zu einem festgelegten Termin oder Zeitraum zu erwerben oder zu veräußern. Wissenswertes dazu erfährst du hier.
Eine Person hält ein Smartphone in der Hand, darüber ist die Visualisierung eines Aktienkurses zu sehen.
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Inhaber:innen von Aktienoptionen haben das Recht – aber nicht die Pflicht –, eine bestimmte Anzahl von Aktien zu einem festgelegten Preis zu einem definierten Zeitpunkt oder innerhalb einer Zeitspanne zu erwerben oder zu veräußern. Welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt, welche Arten von Aktienoptionen es gibt und wofür sie in der Regel genutzt werden, erfährst du in diesem Artikel.
  1. Was sind Aktienoptionen?
  2. Für wen sich Aktienoptionen eignen
  3. Die Option profitabel einsetzen
  4. Aktienoptionen als Vergütungsmodell
  5. Aktienoptionen: Spekulative Finanzprodukte
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Aktienoptionen
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Aktienoptionen: Finanzinstrument, das das Recht gibt, eine bestimmte Anzahl an Aktien zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
  • Kaufoption (Call-Option): Garantiert den Kauf des Basiswerts.
  • Verkaufsoption (Put-Option): Bietet das Recht, einen Basiswert zu verkaufen.
  • Aktienoptionen für Anleger:innen: Geeignet für Personen, die sich auf dem Gebiet auskennen und für die der Verlust von Kapital nicht existenzbedrohend ist.
  • Unterschied Optionen und Optionsscheine: Optionen werden an Terminbörsen gehandelt, Optionsscheine hingegen außerbörslich.
  • Aktienoptionen als Vergütungsmodell: Ein beliebter Benefit für Mitarbeiter:innen, der das Recht ausstattet, Unternehmensaktien zu einem anfänglich vereinbarten Wert zu kaufen.
  • Steuerliche Behandlung von Aktienoptionen: Kann kompliziert sein und hängt davon ab, ob ein über die Börse handelbares oder ein nicht handelbares Aktienoptionsrecht vorliegt.

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    Was sind Aktienoptionen?

    Aktienoptionen sind Finanzinstrumente aus der Gruppe der Derivate. Sie werden auch Stock Options genannt und geben ihren Inhaber:innen das Recht, eine vorher definierte Anzahl an Aktien am Ende der Laufzeit oder in einer vereinbarten Zeitspanne zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Die Inhaber:innen sind aber nicht zu einem Kauf oder einem Verkauf verpflichtet.

    Für solche Geschäfte braucht es immer einen Optionsnehmer:innen, der die Option gegen Bezahlung einer Optionsprämie erwirbt. Auf der anderen Seite stehen Optionsgeber:innen, auch Stillhalter:innen genannt, der verpflichtet ist, die Werte zu liefern oder abzunehmen, wenn der Optionskäufer sein Optionsrecht ausübt.

    In der Regel beträgt der Anlagezeitraum maximal fünf Jahre. Die Optionen können je nach Art der Option entweder innerhalb der Laufzeit zu einem beliebigen Zeitpunkt ausgeübt werden (Amerikanische Option), nur am Ende der Laufzeit (Europäische Option) oder an mehreren, vorher definierten Zeitpunkten (Bermuda-Option).

    Für wen sich Aktienoptionen eignen

    Aktienoptionen gehören zu den komplexeren Finanzprodukten. Sie gelten als vergleichsweise spekulativ, wobei es innerhalb dieser Produktgruppe hinsichtlich des Risikos deutliche Unterschiede gibt. Den Risikoindikator kannst du im Key Investor Document, kurz KID, einsehen, das die relevantesten Fakten und Eigenschaften der Aktienoption zusammenfasst.

    Aktienoptionen eignen sich daher eher für Anleger:innen, die sich auf dem Gebiet auskennen und für die der Verlust von Kapital nicht existenzbedrohend ist. Mit diesen Optionen lassen sich zwar schnell große Gewinne erzielen, auf der anderen Seite ist das Risiko hoher Verluste vergleichsweise groß. Institutionelle Investor:innen verwenden Aktienoptionen häufig, um ihre Portfolios abzusichern oder spekulative Gewinne zu erzielen.

    Quick-Info: Optionen und Optionsscheine

    Optionen und Optionsscheine werden oftmals verwechselt, dabei handelt es sich um unterschiedliche Finanzprodukte: Optionen, auch Aktienoptionen genannt, werden an Terminbörsen gehandelt, Optionsscheine hingegen außerbörslich, also direkt mit Emittenten. Die relevanteste Terminbörse für Anleger:innen aus Deutschland ist Eurex, ein Tochterunternehmen der Deutschen Börse.

    Die Option profitabel einsetzen

    Wer eine Aktienoption kauft, spekuliert also darauf, dass sich der Kurs des Wertpapiers in eine bestimmte Richtung entwickelt. Trifft das ein, bringt das Gewinn. Gehst du davon aus, dass der Aktienkurs steigen wird, erwirbst du eine Call-Option, mit der du die Möglichkeit hast, diese Aktie am Ende der Laufzeit oder innerhalb dieser zum garantierten, niedrigeren Preis zu kaufen.

    Wenn du fallende Kurse prognostizierst, kaufst du eine Put-Option, um die Aktie dann teurer, nämlich zum jetzt noch höheren Preis, verkaufen zu können. Dabei musst du die Aktien zu dem Zeitpunkt des Optionskaufs gar nicht besitzen, es geht lediglich um das Recht, eine Anzahl an Aktien in der Zukunft zu einem festgelegten Preis verkaufen zu können.

    Ein Beispiel: Du kaufst eine Call-Option auf eine Aktie mit einem Ausführungspreis von 50 Euro. Dann wirst du die Option vermutlich ausüben, wenn der Preis zum Ausführungszeitpunkt auf mehr als 50 Euro gestiegen ist. Fällt der Basiswert, wirst du Option verfallen lassen. Du kannst die Aktie bei Bedarf an der herkömmlichen Börse kaufen. Die Optionsprämie muss jedoch in beiden Fällen an die:den Stillhalter:in entrichtet werden.

    Aktienoptionen als Vergütungsmodell

    Unternehmenseigene Aktienoptionen als Teil der Vergütung oder als Erfolgsmotivation sind ein beliebter Benefit, um neue Mitarbeiter:innen anzuwerben oder sie zu halten. Diese Option stattet Angestellte mit dem Recht aus, nach einer festgelegten Beschäftigungsdauer in der Firma Unternehmensaktien zu einem anfänglich vereinbarten Wert zu kaufen.

    Ist der Kurs der Aktie innerhalb dieses Zeitraums gestiegen, können die Optionsnehmer:innen von der Wertsteigerung profitieren. Wenn der Kurs allerdings unter den Ausübungspreis gefallen ist, hat die Option ihren Wert verloren.

    Die steuerliche Behandlung solcher Aktienoptionen ist mitunter recht kompliziert. Sie hängt davon ab, ob ein über die Börse handelbares oder ein nicht handelbares Aktienoptionsrecht vorliegt. Steuerberater:innen helfen bei der Frage, in welchen Fällen ein als Arbeitslohn zu erfassender geldwerter Vorteil vorliegt.

    Aktienoptionen: Spekulative Finanzprodukte

    Mit einer Aktienoption erwirbst du keine Aktien, sondern lediglich die Option auf einen Kauf oder Verkauf zu einem festgelegten Wert und Zeitpunkt. Für diesen Vorteil musst du eine Optionsprämie bezahlen – die fällig wird, auch wenn die Option nicht ausgeübt wird. Aktienoptionen können an der Börse gehandelt werden, sie gelten als vergleichsweise spekulative Finanzprodukte. Börsennotierte Unternehmen verteilen gerne Aktienoptionen als Benefits an Mitarbeiter:innen.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Aktienoptionen

    Was ist eine Option auf Aktien?
    Mit einer Option auf Aktien bekommst du das Recht, eine bestimmte Anzahl von Aktien zu einem festgelegten Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen.
    Wann sind Aktienoptionen zu versteuern?
    Aktienoptionen vom Arbeitgeber sind unter bestimmten Voraussetzungen als Arbeitslohn anzusehen und unter dem persönlichen Steuersatz zu versteuern, sofern der geldwerte Vorteil 360 Euro pro Jahr übersteigt. Eine Steuerfachkraft hilft in solchen Fällen weiter.
    Wie funktionieren Aktienoptionen, erklärt an einem Beispiel?
    Du erwirbst eine Aktienoption zum Basispreis von 100 Euro. Zwischen einem festgelegten Zeitraum kannst du eine bestimmte Anzahl dieser Aktien zu diesem Preis kaufen. Würde der Aktienkurs zum gewählten Kaufzeitpunkt bei 110 Euro liegen und du verkaufst die Aktien sofort wieder, hättest du einen Gewinn pro Aktie von 10 Euro eingefahren, abzüglich der zu zahlenden Optionsprämie.

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    *Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
    Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.

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