- Geld arbeiten lassen mit dem Zinseszinseffekt
- Anlageformen für Vermögensaufbau
- Die eigene Risikoaffinität kennen
- Absicherung durch Diversifikation
- Geld für sich arbeiten lassen: Investieren und Vermögen aufbauen
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Das Wichtigste aus diesem Artikel
- Vermögensaufbau: Wer sein Geld für sich arbeiten lässt, sorgt durch kluges Investieren dafür, dass es sich langfristig vermehrt.
- Zinseszinseffekt: Indem Zinserträge immer wieder neu angelegt werden, lässt sich das Vermögen auf lange Sicht deutlich steigern.
- Risikoaffinität: Menschen sind unterschiedlich risikobereit. Es ist beim Vermögensaufbau sehr wichtig, die eigene Risikoaffinität zu kennen und Anlagen entsprechend auszuwählen.
- Diversifizierung: Je breiter Anlagen gestreut sind, desto besser sind sie in der Regel vor größeren Verlusten geschützt.
Geld arbeiten lassen mit dem Zinseszinseffekt
Bei einer Geldanlage sorgt der Zinseszinseffekt dafür, dass das Vermögen wächst. Das funktioniert so: Die Zinsen, die regelmäßig, meistens einmal im Jahr, ausgezahlt werden, werden im zweiten Jahr wieder angelegt und erhöhen so die Anlagesumme.
Bei einer höheren Anlagesumme sind auch die Zinsen höher. Diese höher ausfallenden Zinsen, werden bei Auszahlung wieder direkt angelegt, erhöhen also wieder die Anlagesumme, was im nächsten Jahr mehr Zinsen bringt, die erneut wieder investiert werden. Und so geht es immer weiter.
Das bedeutet: Je länger die Anlage läuft und je mehr Zinsen anfallen, desto stärker kann das Geld für die Anleger:innen arbeiten. Deshalb lohnt es sich, früh mit dem Investieren zu beginnen und so schnell eine möglichst große Basis zu schaffen.
Anlageformen für Vermögensaufbau
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um Vermögen aufzubauen. Anleger:innen sollten sich einen Überblick verschaffen und so herausfinden, welche Anlagestrategie für sie sinnvoll ist.
Unter anderem gibt es diese Formen der Geldanlage:
- Tagesgeld: Zwar sind die Zinsen auf einem Tagesgeldkonto Stand Frühjahr 2024 nicht besonders hoch, dafür ist das Geld jederzeit verfügbar. Es eignet sich vor allem für Rücklagen, die vielleicht schnell gebraucht werden.
- Festgeld: Beim Festgeld wird ein bestimmter Betrag für eine festgelegte Zeit angelegt und bis zum Laufzeitende können die Anleger:innen nicht mehr darauf zugreifen, jedenfalls ohne Verluste zu machen. Die Verzinsung steht vorab fest. Das bietet hohe Sicherheit und kaum Risiko, aber keine Flexibilität.
- Aktien: Mit Aktien erwerben Anleger:innen Unternehmensanteile. Je nachdem, wie sich das Unternehmen entwickelt, kann die Rendite hoch ausfallen. Doch große Verluste sind ebenfalls möglich.
- Anleihen: Bei Anleihen ist die Sicherheit größer als bei Aktien. Diese Wertpapiere versprechen über mehrere Jahre eine festgelegte Verzinsung. Es gibt zum Beispiel Unternehmensanleihen und Staatsanleihen.
- Investmentfonds: Solche Fonds investieren das Kapital der Anleger:innen in verschiedenen Bereichen und werden aktiv verwaltet. Zu berücksichtigen sind dabei die Verwaltungsgebühren für das Fondsmanagement.
- ETFs: Exchange-traded Funds sind ebenfalls an der Börse gehandelte Fonds, die einen bestehenden Index direkt nachbilden, weshalb sie kein aktives Fondsmanagement benötigen. Die Verwaltungskosten sind deshalb meist geringer.
- Immobilien: Wer Immobilien besitzt, kann Rendite über eine Wertsteigerung der Immobilien sowie gegebenenfalls über Vermietung erwirtschaften.
- Spekulative Finanzprodukte: Mit einer Chance auf eine sehr hohe Rendite – aber ebenso mit der Gefahr eines Totalverlusts oder sogar weiterem Minus – gehen spekulative Anlageprodukte einher, zum Beispiel Kryptowährungen oder der Handel mit Hebelzertifikaten.
Quick-Tipp
In vielen Fällen ist es sinnvoll, erst Schulden zu tilgen und dann Vermögen aufzubauen. Denn die Zinsen für einen Kredit sind häufig höher als die Rendite einer Geldanlage. So würde für die Zinskosten also mehr gezahlt, als über die Zinserträge eingenommen würde. In dieser Konstellation wird es schwierig, Geld für sich arbeiten zu lassen.
Eine Ausnahme bilden
Immobilienkredite, die langfristig laufen und deren Zinsen in der Regel niedriger sind als die von Verbraucherkrediten. Wenn verfügbar, kann parallel zur Tilgung des Kredits ein Teil des Geldes zum Vermögensaufbau angelegt werden.
Die eigene Risikoaffinität kennen
Bevor die Entscheidung für eine Geldanlage getroffen wird, sollten sich angehende Investor:innen klarmachen, wie risikobereit sie sind. Das kann bei jedem Menschen anders ausgeprägt sein und hängt unter anderem von dem verfügbaren Vermögen ab.
Manche Personen fühlen sich am besten, wenn ihr Kapital als Festgeld angelegt ist, und könnten als Aktienbesitzer:innen kaum ruhig schlafen. Andere genießen die Spekulation, wünschen sich hohe Renditen und kommen mit gelegentlichen Verlusten gut zurecht.
Eine Beratung kann helfen, die Risiken verschiedener Anlageformen besser einzuschätzen. Dadurch bekommen Anleger:innen ein Gefühl für die Performance verschiedener Anlagestrategien und können einschätzen, welche Investments zu ihnen passen und welche Mischung sinnvoll ist.
Absicherung durch Diversifikation
Wer sein Geld für sich arbeiten lassen möchte, sollte nicht alles auf eine Karte setzen. Besser ist es, verschiedene Anlageformen klug miteinander zu kombinieren, in verschiedene Anlageformen, Branchen und Regionen zu investieren, also das Geld diversifiziert anzulegen.
Zum Beispiel: ein paar Rücklagen schnell zugänglich auf einem Tagesgeldkonto lassen, einen Teil des Kapitals für maximale Sicherheit als Festgeld anlegen, mit ETFs für höhere Renditen sorgen und ergänzend ein paar Aktien kaufen.
Auch bei der Auswahl von Aktien, Anleihen und ETFs ist eine breite Aufstellung sinnvoll, die verschiedene Unternehmen, Branchen oder Regionen kombiniert. So lässt sich das Risiko von Verlusten reduzieren.
Statistik
Die Menschen in Deutschland setzen beim Vermögensaufbau traditionell sehr auf Sicherheit: 2023 sparten 38 Prozent der Befragten auf ihrem Girokonto und 33 Prozent auf einem Sparbuch oder mit Spareinlagen.
Ebenfalls beliebt waren Immobilien, Renten- und Kapitallebensversicherungen sowie Bausparverträge. Erst auf dem sechsten und siebten Platz landeten mit Investmentfonds und Aktien risikoreichere Anlageformen.
Quelle: Verband der Privaten Bausparkassen
Geld für sich arbeiten lassen: Investieren und Vermögen aufbauen
Mit klugen Investitionen können Menschen ihr Geld für sich arbeiten lassen und Gewinne erzielen, die durch den Zinseszinseffekt langfristig gesteigert werden. Dabei gibt es viele verschiedene Anlageformen, von Festgeld und Immobilien über Anleihen und Aktien bis hin zu ETFs. Wichtig ist es, die eigene Risikobereitschaft richtig einzuschätzen und sich durch verschiedene Investitionen breit aufzustellen, um das Verlustrisiko zu mindern.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Wie kann ich am besten mein Geld vermehren?
Du hast verschiedene Möglichkeiten, um dein Geld für dich arbeiten zu lassen. Zum Beispiel kannst du es auf einem Tagesgeldkonto oder als Festgeld anlegen. Mehr Rendite bekommst du in der Regel über Aktien oder ETFs.
Was bedeutet das Geld arbeiten lassen?
Dieser Ausdruck bedeutet, Geld zu investieren, sodass es eine Rendite erzielt. In diesem Fall musst du für diesen Betrag nicht selbst arbeiten, sondern er entsteht aus dem angelegten Geld, das sozusagen für dich arbeitet.
Wie lege ich 100.000 Euro am besten an?
Wie du eine solche Summe am besten anlegst, hängt unter anderem von deiner persönlichen Risikoaffinität ab. Grundsätzlich ist es aber immer empfehlenswert, nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern deine Anlagen zu diversifizieren.
*Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.
Erfahre hier mehr zu den Bedingungen der jeweiligen Karten
- Platinum Card
Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 10.000 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 100 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis. Die vollständigen Bedingungen zum Einlösen der Guthaben sowie die teilnehmenden Partner findest du hier.
- Gold Card
Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 4.500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 72 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
- American Express Card
Alle Details zu den Leistungen und Versicherungen findest du hier.
- American Express Blue Card
Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 600 Euro, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 25 Euro. Es gelten weitere Bedingungen: Nach erfolgreicher Kartenaktivierung über Web, App oder Telefon musst du deine Amex Blue Card innerhalb deines Online-Kartenkontos oder der Amex App für das Angebot registrieren. Das Angebot ist dort jeweils ca. 7 Tage nach Kartenerhalt im Amex Offers Bereich zu finden. Dein einmaliges Startguthaben über 25 Euro wird dir nach erfolgtem Kartenumsatz von mindestens 600 Euro (nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern) auf dein Kartenkonto gutgeschrieben. Die Kartenaktivierung und die Registrierung für das Angebot müssen innerhalb von 4 Wochen nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben zu qualifizieren. Die Kartenumsätze von insgesamt 600 Euro müssen in den ersten 6 Monaten nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben in Höhe von 25 Euro zu qualifizieren. Im Angebotszeitraum kannst du das Startguthaben in der Regel innerhalb von 5 Werktagen nach Erfüllung der Angebotsvoraussetzungen in deinem Online-Kartenkonto sehen. Stornierungen oder Rückerstattungen von Transaktionen, die die Höhe der Ausgaben reduzieren bzw. keine Ausgaben bedeuten, können zum Verlust des Startguthaben führen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
- PAYBACK American Express Karte
Es gelten Bedingungen: Für die erfolgreiche Ausstellung der Karte erhältst du 1.000 PAYBACK Extra°Punkte. Die Punkte werden Dir über Payback auf dein PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben. Die Punktegutschrift erfolgt ca. 4-6 Wochen nach Kartenausstellung. Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 2 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und du kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du zusätzlich eine Gutschrift von 1.000 PAYBACK Extra°Punkten, die Dir durch American Express auf dein American Express Kartenkonto gutgeschrieben werden. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer deutschen PAYBACK Karte von American Express® registriert waren. Nach der monatlichen Kartenabrechnung werden alle im Abrechnungsmonat gesammelten Punkte über American Express (Willkommenspunkte und Umsatzpunkte für den Einsatz der Karte) kumuliert deinem PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
