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Garantiezertifikate: Das solltest du wissen

Bei einem Garantiezertifikat erhalten Anleger:innen am Laufzeitende ihr investiertes Geld zurück. Wie es mit der Rendite aussieht und was du noch über Garantiezertifikate wissen solltest, liest du hier.
Mehrere Holzsteine fallen wie Dominosteine um, eine menschliche Hand hält den Fallprozess aber auf, indem sie eine Barriere bildet.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Zertifikate gelten als Anlage mit einem hohen Verlustrisiko. Garantiezertifikate garantieren hingegen, dass das investierte Geld nicht verloren geht. Wie das genau funktioniert und ob sich diese Art von Zertifikaten deswegen lohnt, erfährst du hier.
  1. Das ist ein Zertifikat
  2. Das ist ein Garantiezertifikat
  3. Nachteile von Garantiezertifikaten
  4. Bestehendes Emittentenrisiko
  5. Alternativen zu Garantiezertifikaten
  6. Garantiezertifikate: Hohe Sicherheit, wenig Gewinn
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Zu den AMEX Kreditkarten

Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Zertifikate sind Wertpapiere: Deren Preis hängt von der Entwicklung eines bestimmten Basiswertes ab. Du kannst von einer guten Entwicklung profitieren, ohne die Aktie zu kaufen.
  • Garantiezertifikate: Sie garantieren, dass Du Dein investiertes Geld zurückbekommst, selbst wenn sich der Basiswert schlecht entwickelt hat.
  • Handel mit Zertifikaten: Du kannst Zertifikate wie andere Wertpapiere über ein eigenes Wertpapierdepot an der Börse kaufen und verkaufen.
  • Nachteile von Garantiezertifikaten: Die Chance auf hohe Renditen ist eher gering und es fallen oft Gebühren an. Darüber hinaus besteht das Emittentenrisiko.
  • Emittentenrisiko: Falls das Finanzinstitut, das das Zertifikat herausgibt, zahlungsunfähig wird, kann es das garantierte Kapital nicht mehr zurückzahlen.
  • Alternativen zu Garantiezertifikaten: Zuverlässige und günstigere Anlagemöglichkeiten sind Exchange-traded Funds (ETFs) und Pfandbriefe.
  • Diversifikation: Eine breit gestreute Anlagestrategie schützt grundsätzlich vor Verlustrisiko.

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    Das ist ein Zertifikat

    Bei Zertifikaten handelt es sich um Wertpapiere, deren Preis von der Entwicklung eines bestimmten Basiswertes abhängt. Bei den Basiswerten kann es sich um verschiedene Anlageklassen handeln, zum Beispiel Aktien, Indizes oder Währungen. Rechtlich gesehen wird von einer Schuldverschreibung gesprochen.

    Je nach Entwicklung des Basiswerts und den Bedingungen des Zertifikats ist das herausgebende Finanzinstitut verpflichtet, den Anleger:innen am Ende der Laufzeit eine bestimmte Geldsumme auszuzahlen. Die Laufzeit kann je nach Zertifikat zwischen ein paar Stunden und ein paar Jahren liegen, in seltenen Fällen ist sie unbegrenzt.

    So kannst du mit einem Zertifikat zum Beispiel von einer guten Entwicklung einer Aktie profitieren, ohne dass du die Aktie kaufen musst. Wenn der Basiswert aber wider Erwarten einbricht, drohen hohe Verluste. Das gilt insbesondere für die hochriskanten Hebelzertifikate, deren Wert sich in einem bestimmten Verhältnis zum Basiswert entwickelt.

    Das ist ein Garantiezertifikat

    Garantiezertifikate setzen genau bei diesem hohen Verlustrisiko an, das bei Zertifikaten besteht. Denn die Garantie in Garantiezertifikaten besteht darin, dass Anleger:innen am Ende der Laufzeit ihr investiertes Geld garantiert zurückbekommen, selbst wenn sich der Basiswert schlecht entwickelt hat. Die Laufzeit beträgt bei Garantiezertifikaten in der Regel ein paar Jahre.

    Sollte sich der Basiswert wie erwartet entwickeln und sollten Gewinne entstehen, erhält das herausgebende Finanzinstitut im Gegenzug einen Teil dieses Gewinns. Der klare Vorteil von Garantiezertifikaten ist die vertraglich garantierte Sicherheit des Kapitals. Deswegen können sie sich für Anleger:innen mit einem hohen Sicherheitsbewusstsein eignen.

    Quick-Info

    Du kannst Zertifikate genauso wie andere Wertpapiere über ein eigenes Wertpapierdepot an der Börse kaufen und verkaufen.

    Nachteile von Garantiezertifikaten

    Garantiezertifikate haben auch Nachteile. So legen die herausgebenden Finanzinstitute das Geld eher konservativ an. Außerdem werden sie an möglichen Gewinnen beteiligt. Damit ist für Anleger:innen die Chance auf Rendite gering.

    Es gibt Garantiezertifikate, die Gewinne bei Laufzeitende komplett an Anleger:innen auszahlen. Allerdings garantieren sie im Gegenzug bei Verlusten oft keine vollständige Rückzahlung des investierten Geldes, sondern nur einen Teil, etwa 90 Prozent.

    Hinzu kommen meistens Gebühren, zum Beispiel ein Ausgabeaufschlag, eine Art Provision beim Kauf. Auch beim Verkauf des Zertifikats vor Laufzeitende fallen in der Regel Gebühren an. Unterm Strich gelten Garantiezertifikate zwar als vergleichsweise sichere Anlage, aber diese Sicherheit kostet an vielen Stellen Geld.

    Bestehendes Emittentenrisiko

    Bei aller Sicherheit, die Garantiezertifikate versprechen, bleibt ein Risiko übrig, das alle Zertifikate mit sich bringen: das Emittentenrisiko.

    Mit dem Emittenten ist das Finanzinstitut gemeint, das das Zertifikat herausgibt. Falls dieses Finanzinstitut zahlungsunfähig wird, kann es das eigentlich garantierte Kapital nicht mehr zurückzahlen. In diesem Fall haben Anleger:innen kaum Aussichten darauf, ihr investiertes Geld zurückzuerhalten.

    Alternativen zu Garantiezertifikaten

    Garantiezertifikate zu kaufen ist eine Überlegung wert für Anleger:innen, die mehr Wert auf möglichst hohe Sicherheit als auf möglichst hohe Rendite legen. Allerdings sind Garantiezertifikate nicht die einzige Möglichkeit für eine solche Anlagestrategie.

    Eine zuverlässige und gleichzeitig günstigere Anlagemöglichkeit sind Exchange-traded Funds, kurz ETFs. Sie bilden einen Index wie den DAX an der Börse nach und kosten deutlich weniger Gebühren als andere Anlagen, da kein Fondsmanagement bezahlt werden muss.

    Noch sicherer als ETFs, dafür weniger flexibel sind sogenannte Pfandbriefe. Mit ihnen investieren Anleger:innen eine Geldsumme für einen vorab festgelegten Zeitraum zu einem festgelegten Zins bei einer Bank. Der Handel von Pfandbriefen wird in Deutschland gesetzlich geregelt.

    Good to know

    Eine möglichst breit gestreute Anlagestrategie, also ein Investment mit sogenannter Diversifikation, schützt grundsätzlich vor Verlustrisiko.

    Garantiezertifikate: Hohe Sicherheit, wenig Gewinn

    Garantiezertifikate gelten als sichere Anlage, da Anleger:innen das investierte Geld garantiert zurückgezahlt bekommen, selbst wenn der Basiswert des Zertifikats einbricht. Bei aller Sicherheit haben Anleger:innen allerdings wenig Aussichten auf hohe Renditen und müssen oft Gebühren zahlen. Das Emittentenrisiko bleibt außerdem bei Garantiezertifikaten bestehen. Möchtest du möglichst sicher Geld anlegen, kannst du alternative Anlagen wie Pfandbriefe oder einen ETF-Sparplan in Erwägung ziehen.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Was ist ein Garantiezertifikat?
    Bei einem Garantiezertifikat garantiert das herausgebende Finanzinstitut, das investierte Geld an die Anleger:innen zurückzuzahlen, selbst wenn der Basiswert des Zertifikats unerwartet einbricht.
    Welche Nachteile gibt es bei Zertifikaten?
    Zertifikate haben grundsätzlich ein hohes Verlustrisiko, falls sich der Basiswert nicht wie erwartet entwickelt. Garantiezertifikate sind gegen das Verlustrisiko geschützt, aber nicht gegen das Emittentenrisiko. Sie haben zudem geringe Renditechancen.
    Haben Zertifikate eine Laufzeit?
    Je nach Art des Zertifikats kann die Laufzeit von einigen Stunden bis zu mehreren Jahren betragen oder sogar unbegrenzt sein.

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    *Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
    Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.

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