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Kosten von Investmentfonds: Eine Übersicht

Es kostet, in Fonds zu investieren. Depotgebühren, Verwaltungskosten, Managementvergütungen, Ausgabeaufschläge – was du zu den Kosten wissen solltest, liest du hier.
Eine Person sitzt an einem Tisch mit einer Kaffeetasse in der Hand und schaut auf ihr Smartphone in der anderen Hand.
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Wer Geld in Fonds investiert, muss Gebühren entrichten. Welche Kosten auf Anleger:innen zukommen, kann je nach Art des Fonds sehr unterschiedlich sein und von weiteren Faktoren abhängen. ETFs zählen zu den günstigsten Fonds. Wir geben einen umfassenden Überblick über die Kosten von Fonds.
  1. Was sind Investmentfonds?
  2. Kennzahl TER zur Ermittlung der Gesamtkostenquote
  3. Diese Kosten können bei Fonds anfallen
  4. Ein Beispiel für die Auswirkung von Fondsgebühren
  5. Fondskosten sollten stets mitberücksichtigt werden
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu den Kosten von Fonds
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Investmentfonds: Sie sammeln Geld von Anleger:innen ein und investieren es an den Finanzmärkten. Es gibt verschiedene Arten von Fonds, darunter Aktienfonds, Immobilienfonds, Rentenfonds und Mischfonds.
  • Exchange Traded Funds (ETFs): Diese Fonds bilden einen Index wie den DAX oder den MSCI World nach und werden nicht von Fondsmanager:innen ausgewählt.
  • Total Expense Ratio (TER): Diese Kennzahl gibt Aufschluss über die Gesamtkostenquote bei einem Fonds und umfasst alle regelmäßig anfallenden Gebühren.
  • Fondskosten: Beim Investieren in Fonds fallen verschiedene Gebühren an, darunter Depotgebühren, Verwaltungs- oder Managementgebühren, Transaktionsgebühren, Ausgabeaufschläge und Performance-Gebühren.
  • Kosten bei ETFs: Da ETFs nicht aktiv gemanagt werden, sind sie in der Regel kostengünstiger als andere Fonds.
  • Auswirkung von Fondsgebühren: Die Höhe der Fondskosten kann einen erheblichen Einfluss auf die Höhe der Rendite haben. Mit dem passenden Wertpapierdepot lassen sich mehrere Hundert Euro im Jahr sparen.
  • Berücksichtigung der Fondskosten: Vor einem Handel sollten sich Anleger:innen immer genau über die Kostenstruktur informieren.

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    Was sind Investmentfonds?

    Investmentfonds, auch einfach Fonds genannt, sammeln Geld von Anleger:innen ein, das anschließend an den Finanzmärkten investiert wird. Neben klassischen Aktienfonds gibt es weitere Fondsarten, beispielsweise Immobilienfonds, Rentenfonds oder Mischfonds.
    Eine Besonderheit sind Exchange Traded Funds, kurz ETFs, auch Indexfonds genannt. ETFs bilden einen Index wie den DAX oder den MSCI World nach und werden nicht von Fondsmanager:innen ausgewählt. Somit ist die Wertentwicklung des ETFs nahezu identisch mit der des Index.

    Der große Vorteil von Fondsinvestments: Die breite Streuung an Titeln reduziert das Risiko hoher Verluste, da negative Kursentwicklungen einzelner Unternehmen, Branchen oder Regionen durch Kursteigerungen anderer Firmen, Branchen oder Gebiete ausgeglichen werden können. Zugleich bietet diese Diversifikation den Anleger:innen die Möglichkeit, auf verschiedenen Märkten zu investieren und die Renditechancen somit zu erhöhen.

    Kennzahl TER zur Ermittlung der Gesamtkostenquote

    Beim Investieren in Fonds müssen nicht nur die gekauften Aktien oder anderen Wertpapiere bezahlt werden, sondern auch verschiedene Gebühren entrichtet werden. Diese variieren je nach Fonds und müssen in den wesentlichen Anlegerinformationen aufgelistet sein.

    Eine Kennzahl, die Aufschluss über die Gesamtkostenquote bei einem Fonds gibt, ist die Total Expense Ratio, abgekürzt mit TER. Sie umfasst alle regelmäßig anfallenden Gebühren, die über den Ausgabeaufschlag hinaus erhoben werden. Die TER liegt je nach Fondsart meist zwischen 0,4 und 1,5 Prozent. Transaktionskosten sind nicht enthalten, da sie vom Transaktionsvolumen der Anleger:innen abhängen.

    Die TER wird gesetzlich vorgeschrieben im Fondsprospekt ausgewiesen, auch Factsheet genannt. Je niedriger die TER, desto mehr bleibt von den Fondsgewinnen übrig. Zeigt ein Fonds eine außerordentlich gute Performance, kann dies eine hohe TER durchaus rechtfertigen.

    Quick-Info

    Im Jahr 2022 haben rund 5,7 Millionen Deutsche Aktienfonds besessen. 4,5 Millionen besaßen Mischfonds und etwa 2,4 Millionen hatten in ETFs investiert.
    Quelle: Deutsches Aktieninstitut

    Diese Kosten können bei Fonds anfallen

    Die Gebühren bei Fonds lassen sich in verschiedene Segmente aufteilen. Die folgenden aufgeführten Kosten sind nicht obligatorisch, je nach Fonds und Anbieter können sie teilweise ganz wegfallen oder nur sehr geringe Belastungen verursachen.

    Kosten bei ETFs

    ETFs werden nicht aktiv gemanagt, sondern bilden mit ihren Werten einen Index möglichst genau ab. Da das Fondsmanagement bei diesen Finanzprodukten weniger aufwendig ist, sind ETFs in der Regel kostengünstiger als andere Fonds.

    Verlangen aktiv gemanagte Aktienfonds im Schnitt eine Verwaltungsgebühr von oft mehr als 1,5 Prozent im Jahr, sind es bei ETFs in der Regel weniger als 0,5 Prozent. Zudem sind die Transaktionsgebühren bei ETFs geringer, weil die im Fonds enthaltenen Wertpapiere nicht so oft gehandelt werden wie bei aktiven Anlagen.

    Ein Beispiel für die Auswirkung von Fondsgebühren

    Die Unterschiede bei den Fondskosten sind teilweise gravierend: Mit dem passenden Wertpapierdepot lassen sich mehrere Hundert Euro im Jahr sparen.

    Ein Beispiel: Angenommen, du investierst 10.000 Euro in einen Aktienfonds, der in den kommenden zehn Jahren eine durchschnittliche Rendite von sieben Prozent pro Jahr abwirft. Bei einem Fonds mit nur einem Prozent Gebühr hätte sich dein Vermögen in diesem Zeitraum um 7.900 Euro vermehrt, bei einem Fonds mit zwei Prozent Gebühr nur um 6.300 Euro. Und inklusive aller Gebühren sind Belastungen von drei Prozent marktüblich.
    Auf diversen Websites gibt es Fondskosten-Rechner, etwa von der Verbraucherzentrale, die anzeigen, wie viel Geld du je nach Kosten ausgezahlt bekommst.

    Fondskosten sollten stets mitberücksichtigt werden

    Die Höhe der Fondskosten ist ein entscheidender Faktor für die Höhe der Rendite. Vor allem bei höheren Anlagesummen und über längere Zeiträume betrachtet sind die Unterschiede je nach Anbieter immens. Die TER ist eine wichtige Kennzahl für die Vergleiche, doch sie beinhaltet beispielsweise weder die Transaktionskosten noch Ausgabeaufschläge und ist deshalb nur ein Näherungswert. Vor einem Handel sollten sich Anleger:innen in jedem Fall genau über die Kostenstruktur informieren.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu den Kosten von Fonds

    Welche Kosten fallen bei einem Fond an?
    Die Kosten sind von Fonds zu Fonds unterschiedlich. Transaktionskosten und Verwaltungsgebühren werden nahezu immer berechnet, hinzu kommen oft Depotgebühren und Ausgabeaufschläge.
    Wie hoch sind die Verwaltungsgebühren bei Fonds?
    Die Verwaltungsgebühren bei Fonds variieren stark und liegen abhängig vom Fondstyp in der Regel zwischen 0,5 und 2,5 Prozent des Fondsvermögens.
    Wie berechne ich die Kosten eines Fonds?
    Am einfachsten funktioniert das mit einem Fondsrechner, der auf diversen Websites kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

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