Bitte Suchbegriff eingeben…

Black Monday: Der schwerste Börsencrash seit dem Zweiten Weltkrieg

Black Monday, der Börsencrash, nicht zu verwechseln mit Black Friday
Ein Bildschirm zeigt fallende Börsenkurse und eine Person schlägt die Hände über dem Kopf zusammen.
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Fallende Kurse, verzweifelte Anleger:innen: Der Black Monday oder Schwarze Montag im Jahr 1987 war ein weltweiter Börsencrash und der schwerste seit dem Zweiten Weltkrieg. Allein der Kursverlust des US-Index Dow Jones vernichtete am einen Tag rund 500 Milliarden US-Dollar. Aber was waren die Gründe dafür und welche Folgen hatte der Black Monday?
  1. Was ist der Black Monday?
  2. Die Gründe für den Black Monday
  3. Die Folgen des Black Monday
  4. Black Monday: Aus der Geschichte lernen
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Zu den AMEX Kreditkarten

Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Was ist der Black Monday?: Am 19. Oktober 1987 stürzten die Kurse des Dow Jones um über 22 Prozent ab, was den größten prozentualen Börseneinbruch seit dem Zweiten Weltkrieg darstellt.
  • Die Gründe für den Black Monday: Obwohl die Konjunktur in den USA gut aussah, führte eine Überhitzung des Börsenmarktes und Panikverkäufe zu einem Kettenreaktion.
  • Folgen des Black Monday: Trotz großer Verluste erholte sich der Markt schnell und erreichte nach etwa 15 Monaten wieder sein Vorcrash-Niveau. Eine Sicherheitsvorrichtung wurde eingeführt, um bei einem Tagesverlust von fünf Prozent den Handel auszusetzen.
  • Aus der Geschichte lernen: Der Black Monday lehrt uns, panisches Herdenverhalten und Spekulation zu vermeiden und vor Kauf- oder Verkaufsentscheidungen die Gründe für Kursentwicklungen zu analysieren.

Was ist der Black Monday?

Der Black Monday oder Schwarze Montag im Jahr 1987 war der damals prozentual größte Börseneinbruch seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Name ist mit dem 19. Oktober 1987 verbunden, an dem der Kurs des wichtigsten US-amerikanischen Börsenindexes Dow Jones an der New Yorker Wall Street an einem Tag um über 22 Prozent nach unten rauschte (minus 508 Punkte). Oder anders ausgedrückt: Fast ein Viertel des gesamten US-amerikanischen Börsenkapitals verpuffte an nur einem Tag.

Der Börsencrash hatte Auswirkungen auf viele weitere Länder. So fielen die Börsenkurse in Australien um fast 42 Prozent, in Großbritannien um gut 26 Prozent und in Kanada um 22,5 Prozent. In den Folgetagen setzte sich die Talfahrt an den Börsen fort, erst im November erreichte sie den Tiefpunkt, bevor es langsam wieder bergauf ging.

Good to know: Schwarze Tage

Es hat in der Börsensprache Tradition, dass schwere Crashs wie große Unglücke sprachlich die Farbe Schwarz erhalten. Das gilt auch für den Black Thursday (beziehungsweise Black Friday in Europa wegen der Zeitverschiebung) im Jahr 1929. Dieser Crash hatte besonders schwere gesellschaftliche Folgen und löste in den USA die „Große Depression“ (Great Depression) und eine weltweite Wirtschaftskrise aus.

Die Gründe für den Black Monday

Jeder große Börsencrash hat seine Gründe, die allerdings immer individuell zu betrachten sind. Was also führte im Jahr 1987 zum Black Monday? Dieser extreme Börsencrash kam damals überraschend, da die Konjunktur in den USA eigentlich gut aussah und die Wirtschaft brummte. Einen konkreten Anlass schien es aus damaliger Perspektive nicht zu geben, sodass sogar der damalige US-amerikanische Präsident Ronald Reagan über die Gründe rätselte.

Viele Wirtschaftsexpert:innen sind noch heute der Meinung, dass das Ausmaß des Börsenkrachs übertrieben war und mehr mit der Psychologie der Anleger:innen zu tun hatte als mit den tatsächlichen wirtschaftlichen Fakten. Viel spricht dafür, dass der Börsenmarkt zu diesem Zeitpunkt „überhitzt“ war, also vor allem durch Spekulation in der Erwartung immer höherer Aktienkurse getrieben wurde.

Es ist möglich, dass einige Anleger:innen wegen der steigenden Zinsen, der Abwertung des US-Dollars, höherer Inflation und dem großen Handelsdefizit der USA bald sinkende Unternehmensgewinne erwarteten und ihre Wertpapiere verkauften, was dann eine panikartige Kettenreaktion auslöste.

Direkt vor dem Black Monday gab es in Europa einen schweren Sturm mit großen Schäden, die von Versicherungsunternehmen bezahlt werden mussten. Deren Aktienkurse sanken daraufhin bei Öffnung der Börsen in Asien, von wo dann eine negative Stimmung an die Wall Street übersprang.

Auch die damals erstmals eingesetzten Handelscomputer mit einem teilweise automatisierten Handel gerieten in den Verdacht, etwas mit dem Börsencrash zu tun zu haben.

Quick-Tipp: Was ist der Dow Jones?

Der „Dow Jones Industrial Average“ (DJIA) ist der wichtigste Index des US-amerikanischen Aktienmarktes und fasst den Wert der 30 größten US-Unternehmen zusammen. Seinen Namen trägt er nach den Journalisten Charles Dow und Edward Jones, die ihn im Jahre 1884 für das Wall Street Journal erfanden. Er erlaubt eine Einschätzung der Wirtschaftslage in den USA. Allerdings sind dort viele alte, traditionsreiche Unternehmen gelistet, während wichtige jüngere Technologieunternehmen fehlen.

Die Folgen des Black Monday

Glücklicherweise ist jeder Börsencrash irgendwann vorbei und es geht wieder bergauf. Was aber waren die Konsequenzen, die Politik und Wirtschaft aus dem Schwarzen Montag zogen?

Zunächst wurde der Börsenhandel in vielen Ländern kurzzeitig ausgesetzt, was den Behörden die nötige Zeit gab, den Crash mit Gegenmaßnahmen wie frischem Geld abzufedern. Auch kauften einige Unternehmen ihre eigenen Anteile zu den nun billigeren Preisen zurück, was die Kurse ebenfalls stabilisierte.

Insgesamt folgte nach dem Black Monday nur ein kurzer Bärenmarkt (tendenziell fallende Kurse) und nach drei Monaten begann schon wieder ein neuer Bullenmarkt (tendenziell steigende Kurse) – nach rund 15 Monaten hatte der Dow Jones schon wieder sein Vorcrash-Niveau erreicht.

Anders als beim Börsenkrach im Jahre 1929 gab es keine Great Depression oder Rezession. Die gesellschaftlichen Auswirkungen des Black Monday hielten sich also in Grenzen. Anleger:innen, die in Panik ihre Aktien zu tiefen Preisen verkauft hatten, verloren viel Geld und mussten dies bei den kurz darauf wieder steigenden Kursen bitter bereuen.

Weil die Handelscomputer mit ihren automatisierten Verkaufssignalen zur Krise beigetragen hatten, wurde eine Sicherheitsvorrichtung installiert, die den Handel bei einem Tagesverlust von fünf Prozent automatisch aussetzen sollte (circuit breaker).

Ansonsten aber sind die Erinnerungen an den Black Monday bei Börsianer:innen weitgehend verblasst. Computer und automatische Algorithmen spielen heute sogar noch eine viel größere Rolle als damals.

Passende Kreditkarte für Investitionen

Ob Blue, Green, Gold oder Platinum - Entdecke die passende Kreditkarte für deine Investitionsvorhaben. Jetzt Kreditkarte beantragen!

Black Monday: Aus der Geschichte lernen

Der Schwarze Montag oder Black Monday war zu seinem Zeitpunkt im Jahre 1987 ein überraschender und schwerer Schock für Anleger:innen rund um die Welt. Trotz des großen Ausmaßes hatte dieser Börsenkrach allerdings nur wenige Folgen. Die Kurse stiegen bald schon wieder und der Börsenhandel lief besser denn je. Trotzdem sollten Anleger:innen ihre Lehren aus diesem historischen Ereignis ziehen: Es ist immer wichtig, ein panisches Herdenverhalten und Spekulation zu vermeiden und vor einer Kauf- oder Verkaufsentscheidung die Gründe für Kursentwicklungen zu analysieren.

Abonniere jetzt unseren Newsletter

Hey, willst Du mehr über den Black Monday erfahren? Dann abonniere unseren Newsletter und erhalte exklusive Einblicke in den Börsencrash von 1987!

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was war der Black Monday?
Als Black Monday wird ein schwerer Börsencrash im Jahr 1987 bezeichnet, der von Asien aus die Wall Street in den USA und die Börsen weiterer Länder erfasste.
Was ist am Schwarzen Donnerstag passiert?
Der Schwarze Donnerstag ist in Deutschland aufgrund der Zeitverschiebung als Schwarzer Freitag bekannt. Es handelt sich um den großen Börsencrash von 1929.
Welche Folgen hatte der Black Monday?
Trotz seiner großen Ausmaße hatte der Black Monday nur geringe Folgen. Die Kurse stiegen bald schon wieder und es folgte keine schwere Wirtschaftskrise.

Weitere interessante Artikel

*Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.

Erfahre hier mehr zu den Bedingungen der jeweiligen Karten

  • Platinum Card
    Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 10.000 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 230 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis. Die vollständigen Bedingungen zum Einlösen der Guthaben sowie die teilnehmenden Partner findest du hier.
  • Gold Card
    Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 4.500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 170 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
  • American Express Card
    Alle Details zu den Leistungen und Versicherungen findest du hier.
  • American Express Blue Card
    Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 600 Euro, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 25 Euro. Es gelten weitere Bedingungen: Nach erfolgreicher Kartenaktivierung über Web, App oder Telefon musst du deine Amex Blue Card innerhalb deines Online-Kartenkontos oder der Amex App für das Angebot registrieren. Das Angebot ist dort jeweils ca. 7 Tage nach Kartenerhalt im Amex Offers Bereich zu finden. Dein einmaliges Startguthaben über 25 Euro wird dir nach erfolgtem Kartenumsatz von mindestens 600 Euro (nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern) auf dein Kartenkonto gutgeschrieben. Die Kartenaktivierung und die Registrierung für das Angebot müssen innerhalb von 4 Wochen nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben zu qualifizieren. Die Kartenumsätze von insgesamt 600 Euro müssen in den ersten 6 Monaten nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben in Höhe von 25 Euro zu qualifizieren. Im Angebotszeitraum kannst du das Startguthaben in der Regel innerhalb von 5 Werktagen nach Erfüllung der Angebotsvoraussetzungen in deinem Online-Kartenkonto sehen. Stornierungen oder Rückerstattungen von Transaktionen, die die Höhe der Ausgaben reduzieren bzw. keine Ausgaben bedeuten, können zum Verlust des Startguthaben führen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
  • PAYBACK American Express Karte
    Es gelten Bedingungen: Für die erfolgreiche Ausstellung der Karte erhältst du 2.000 PAYBACK Extra°Punkte. Die Punkte werden Dir über Payback auf dein PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben. Die Punktegutschrift erfolgt ca. 4-6 Wochen nach Kartenausstellung. Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 2 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und du kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du zusätzlich eine Gutschrift von 1.000 PAYBACK Extra°Punkten, die Dir durch American Express auf dein American Express Kartenkonto gutgeschrieben werden. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer deutschen PAYBACK Karte von American Express® registriert waren. Nach der monatlichen Kartenabrechnung werden alle im Abrechnungsmonat gesammelten Punkte über American Express (Willkommenspunkte und Umsatzpunkte für den Einsatz der Karte) kumuliert deinem PAYBACK Punktekonto gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
WELCHE KREDITKARTE PASST ZU DIR?

An dieser Stelle befinden sich Inhalte aus sozialen Medien

Wir verwenden den Service eines Drittanbieters, um Inhalte einzubetten. Dieser Service kann Daten zu Ihren Aktivitäten sammeln. Bitte lesen Sie die Details durch und stimmen Sie der Nutzung des Services zu, um die Inhalte anzusehen.
MEHR INFORMATIONEN
Einmalige Chance: 230 Euro Startguthaben sichern!*
Beantrage noch heute deine American Express Platinum Card.