- Autonomes Fahren: Der Status quo
- Diese Unternehmen sind Vorreiter beim autonomen Fahren
- ETFs zum autonomen Fahren
- Welche Risiken bei einem Investment drohen
- Autonomes Fahren: Aktien und andere Investitionen
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Das wichtigste aus diesem Artikel
Status Quo Autonomes Fahren: In Deutschland sind autonome Fahrzeuge Stand 2023 noch nicht regulär auf den Straßen. Vollständig autonome Fahrzeuge könnten laut Prognos-Forschungsinstitut bis 2040 die Straßen erobern.
Vorreiter beim autonomen Fahren: Unternehmen wie Google, Mercedes und Tesla haben bereits vollautonome Prototypen entwickelt. Auch Technologieunternehmen wie Alphabet und Zulieferer wie NVIDIA sind in diesem Bereich aktiv.
Interesse an autonomen Fahrzeugen: 2021 zeigten 30 Prozent der deutschen Autofahrer:innen Interesse an autonomen Fahrzeugen, 33 Prozent lehnten sie ab.
ETFs zum autonomen Fahren: Es gibt bereits Indexfonds und aktiv gemanagte Fonds, die den Megatrend Mobilität in den Fokus setzen, wie der iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF.
Risiken bei einem Investment: Es gibt Risiken wie Hackerangriffe und überhöhte Erwartungen, die in den Kursen innovativer Unternehmen bereits eingepreist sind.
Investitionen in autonomes Fahren: Große Tech-Konzerne und Autobauer investieren in Innovationen im Bereich autonomes Fahren. Anleger:innen können durch den Kauf von Aktien oder Fonds profitieren, sollten aber die Risiken beachten.
Autonomes Fahren: Der Status quo
Pkw oder Lkw, die ohne Fahrer:innen autonom auf den Straßen unterwegs sind – in Deutschland ist das Stand 2023 noch Zukunftsmusik. Bundestag und Bundesrat haben zwar bereits 2021 einem Gesetz zugestimmt, nach dem vollständig autonome Fahrzeuge in Deutschland grundsätzlich am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen können, doch viele Anwendungsfälle sind rechtlich noch unklar und können technisch noch nicht umgesetzt werden.
Derzeit gibt es lediglich verschiedene Pilotprojekte wie beispielsweise autonome Shuttle-Busse, die auf festgelegten Routen verkehren. In der Regel haben diese Fahrzeuge aber noch Sicherheitsfahrer:innen an Bord oder werden auf andere Weise kontrolliert. Nach einer Studie des Prognos-Forschungsinstitutes werde es etwa bis ins Jahr 2040 dauern, ehe komplett autonome Fahrzeuge die Straßen nach und nach erobern.
Andere Länder sind da schon weiter: Im US-Bundesstaat Kalifornien beispielsweise dürfen Robotertaxis Personen ohne Sicherheitsfahrer:innen rund um die Uhr in der ganzen Stadt befördern. Aber auch hierzulande sind sich Expert:innen sicher: Selbstfahrende Pkw und Lkw haben das Potenzial, die gesamte Mobilität disruptiv zu verändern und neu zu gestalten.
Diese Unternehmen sind Vorreiter beim autonomen Fahren
Wer die Ansicht vieler Fachleute teilt, dass es sich beim autonomen Fahren um einen Megatrend handelt, kann versuchen, mit entsprechenden Investments von der mutmaßlich positiven Entwicklung in diesem Bereich zu profitieren.
Konzerne wie Google, Mercedes und Tesla haben bereits vollautonome Prototypen hergestellt, die ihr Können auf Teststrecken schon erfolgreich unter Beweis gestellt haben, ohne dass ein Mensch hätte eingreifen müssen.
Auf der einen Seite sind natürlich große Autohersteller zu nennen, die diese Entwicklung intensiv verfolgen: Mercedes und Tesla sind derzeit weit vorne dabei, aber auch BMW, Hyundai, Toyota, Volkswagen, Honda und chinesische Hersteller wie Geely befinden sich im Rennen.
Auf der anderen Seite gehören Technologieunternehmen wie Googles Dachgesellschaft Alphabet zu den Profiteuren des Trends. Alphabets Tochterunternehmen Waymo entwickelt schon seit vielen Jahren Technologien für autonomes Fahren. Unternehmen wie der Chiphersteller NVIDIA, die die für das autonome Fahren benötigten Chips und Sensoren entwickeln, müssen ebenfalls genannt werden.
Darüber hinaus dürften Zulieferer aus anderen Segmenten der Automobilelektronik und Vernetzungstechnologie spannende Anlageoptionen sein. Fahrassistenzsystem-Entwickler Mobileye wird 2023 beispielsweise oft genannt, wenn es um zukunftsträchtige Investitionen in diesem Segment geht. Profitieren werden zudem wohl generell Firmen aus den Bereichen Softwareentwicklung und Cloud-Computing.
Statistik
2021 war das Interesse deutscher Autofahrer:innen daran, autonome Autos zu benutzen, noch nicht sehr verbreitet. 30 Prozent waren für die Technologie offen, 37 Prozent unentschlossen, 33 Prozent lehnten sie ab. Frauen waren dabei weitaus skeptischer: Beim weiblichen Geschlecht zeigten nur 21 Prozent der Teilnehmerinnen Interesse an autonomen Fahrzeugen.
Quelle:
Aral
ETFs zum autonomen Fahren
Stand 2023 sind auf dem Markt bereits viele Indexfonds und aktiv gemanagte Fonds auf dem Markt, die den Megatrend Mobilität in den Fokus setzen. Wer an die Zukunft des autonomen Fahrens glaubt, kann von ETFs profitieren, die entsprechenden Positionen in ihrem Portfolio haben.
Dazu zählt beispielsweise der iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF, der Anleger:innen Zugang zu Unternehmen auf der ganzen Welt bietet, die sich mit Elektromobilität und moderner Fahrtechnologie beschäftigen. Dazu gehören auch technologische Lösungen zum autonomen Fahren.
Eine weitere Investitionsoption bietet der VanEck Vectors Semiconductor UCITS ETF, der die Wertentwicklung des Halbleitersektors abbildet – ein Herzstück der Technologie, die für das autonome Fahren benötigt wird.
Welche Risiken bei einem Investment drohen
Obwohl sich Expert:innen weitgehend einig sind, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich die Mehrheit der Fahrzeuge auf den Straßen autonom bewegt, gibt es nur schwer zu kalkulierende Risiken auf dem Weg dorthin.
So glauben derzeit noch nicht viele Verkehrsteilnehmer:innen an die Verlässlichkeit des autonomen Fahrens und fürchten Angriffe von Hackern. Und das nicht zu Unrecht, denn die Vernetzung macht Autos angreifbar.
Zudem stecken in den Kursen innovativer Unternehmen, die in autonomes Fahren investieren, bereits enorm viele Erwartungen, sodass die zu erwartende Profitabilität zum Teil schon eingepreist ist.
Autonomes Fahren: Aktien und andere Investitionen
Rund um das Thema autonomes Fahren werden Milliarden bewegt. Die Mehrzahl der großen Tech-Konzerne und Autobauer investiert bereits seit Jahren in Innovationen auf diesem Gebiet – sei es in Testwagen, die sich ohne fremde Hilfe bewegen, oder in andere Unternehmen, die Systeme für selbstfahrende Autos entwickeln.
Die Chancen für Anleger:innen, von der Weiterentwicklung in diesem Bereich mit dem Kauf von Aktien oder Fonds finanziell zu profitieren, sind gut – allerdings sollten die Risiken nicht außer Acht gelassen werden.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Welche Firmen entwickeln autonomes Fahren?
Viele verschiedene Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen beschäftigen sich mit dem Trend, beispielsweise Tesla, NVIDIA oder Mobileye.
Wer forscht am autonomen Fahren?
Verschiedene Unternehmen unterhalten eigene Forschungszentren, zudem beschäftigen sich Forschungsinstitute wie die Fraunhofer-Institute damit. Mit rund 100 Millionen Euro fördert das Bundesforschungsministerium zudem Projekte zum automatisierten und vernetzten Fahren.
Wer ist führend bei autonomem Fahren?
Stand August 2023 gelten die Autobauer Mercedes und Tesla als führend auf dem Gebiet des autonomen Fahrens.
*Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.
Erfahre hier mehr zu den Bedingungen der jeweiligen Karten
- Platinum Card
Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 10.000 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 100 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis. Die vollständigen Bedingungen zum Einlösen der Guthaben sowie die teilnehmenden Partner findest du hier.
- Gold Card
Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 4.500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 72 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
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