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Aktien bei Übernahme: Das musst du wissen

Eine Firmenübernahme wirkt sich auf die Aktien des übernommenen Unternehmens aus. Was dabei passiert, welche Folgen für Aktionär:innen entstehen können und was du außerdem wissen solltest.
Eine Person schreibt auf einem Tablet, auf dem ein Börsenkurs zu sehen ist.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Eine Unternehmensübernahme wirkt sich auch auf die Aktien des betroffenen Unternehmens aus. Was geschieht mit den Aktien und welche Handlungsmöglichkeiten haben Aktionär:innen in einer solchen Situation? Die Antworten darauf hat dieser Beitrag.
  1. Was ist eine Unternehmensübernahme?
  2. Aktien bei Übernahme: Tausch gegen Geld oder neue Aktien
  3. Diese Handlungsmöglichkeiten haben Aktionär:innen
  4. Das passiert mit Aktien bei Übernahme
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel   

  • Unternehmensübernahme: Eine Unternehmensübernahme ist der Erwerb eines Unternehmens durch ein anderes, bei dem das übernehmende Unternehmen die Kontrolle über das übernommene Unternehmen erlangt.
  • Aktien bei Übernahme: Bei einer Übernahme können Aktionär:innen ihre Aktien gegen Bargeld oder neue Aktien des übernehmenden Unternehmens tauschen.
  • Handlungsmöglichkeiten der Aktionär:innen: Aktionär:innen können Übernahmeangebote annehmen oder ablehnen. Unter Umständen kommt es bei Ablehnung zu einem Squeeze-Out.

Was ist eine Unternehmensübernahme?

Bei einer Unternehmensübernahme übernimmt ein Unternehmen die Kontrolle über eine andere Firma. Im englischsprachigen Raum wird das auch als Merger and Acquisition (M&A) bezeichnet.

Eine solche Übernahme kann eine komplette Akquisition sein, bei der das übernommene Unternehmen vollständig in das erwerbende Unternehmen integriert wird. Möglich ist auch eine Fusion, bei der beide Unternehmen zu einer neuen, gemeinsamen Firma verschmelzen.

Gründe für Unternehmensübernahmen

Für die Übernahme eines anderen Unternehmens gibt es vielfältige Gründe:

Step-by-Step: Unternehmensübernahme

Eine Unternehmensübernahme kann je nach Komplexität der beteiligten Unternehmen und den spezifischen Umständen unterschiedlich erfolgen, beinhaltet jedoch in der Regel die folgenden Phasen:
  • Strategische Planung: Zunächst müssen die Unternehmensführung und die relevanten Berater:innen der Ausgangsfirma klären, ob und wieso die Übernahme eines anderen Unternehmens strategisch sinnvoll ist.
  • Due Diligence: In dieser Phase wird eine umfassende Prüfung des zu übernehmenden Unternehmens nach finanziellen, rechtlichen, steuerlichen und operativen Aspekten durchgeführt.
  • Verhandlungen und Vertragsabschluss: Die Unternehmensleitungen treten in Verhandlungen miteinander und vereinbaren die Bedingungen der Übernahme, einschließlich des Kaufpreises und der Zahlungsmodalitäten. Ein Kaufvertrag hält alle Bedingungen detailliert fest.
  • Genehmigungen: Abhängig von der Größe und dem Marktanteil der beteiligten Unternehmen können behördliche Genehmigungen erforderlich sein. Die deutsche Kartellbehörde muss etwa sicherstellen, dass die Übernahme keine wettbewerbswidrigen Effekte hat.
  • Integration: Das übernehmende Unternehmen verschmilzt die operativen Prozesse, IT-Systeme, Unternehmenskulturen und andere relevante Bereiche der übernommenen Firma mit dem eigenen Unternehmen.
  • Nachverfolgung: Nach der Übernahme folgt eine Phase der Evaluierung, um sicherzustellen, dass die Übernahme die erwarteten Vorteile bringt.

Aktien bei Übernahme: Tausch gegen Geld oder neue Aktien

Wenn ein Unternehmen übernommen wird, gibt es mehrere mögliche Szenarien für dessen Aktien:

Diese Handlungsmöglichkeiten haben Aktionär:innen

Aktionär:innen können die Angebote der übernehmenden Firma annehmen, wenn sie damit einverstanden sind. Aber auch dann, wenn sie mit der Übernahme nicht einverstanden sind oder ihnen das Angebot der übernehmenden Firma zu niedrig ist, sind ihnen nicht die Hände gebunden.

Das Übernahmeangebot kann nämlich abgelehnt werden. Grundsätzlich gilt in Deutschland bei solchen Angeboten eine Annahmefrist von vier bis zehn Wochen; die genaue Frist wird im Angebot mitgeteilt.

In diesem Fall bessert das Unternehmen den angebotenen Preis unter Umständen nach – etwa, wenn genügend Aktionär:innen das Angebot ablehnen. Für das neue Angebot gilt eine zweiwöchige Annahmefrist.

Nach Ablauf dieser Annahmefrist ist der weitere Verlauf davon abhängig, wie groß der Anteil der Aktien ist, den die übernehmende Firma bereits erwerben konnte.

Good to know

Der rechtliche Kauf des Unternehmens und der Erwerb der Aktienanteile sind separate Konzepte: Sie haben unterschiedliche rechtliche und finanzielle Implikationen. Übernimmt ein Unternehmen ein anderes, wird das übernehmende Unternehmen der rechtliche Eigentümer und kontrolliert die übernommene Firma. Die Entscheidungsbefugnis des Eigentümers wird auch durch eine niedrige Aktienbeteiligung nicht eingeschränkt, sondern ist durch das Eigentumsrecht über den Kaufvertrag geschützt.

Das passiert mit Aktien bei Übernahme

Bei einer Übernahme erhalten Aktionär:innen für gewöhnlich Barangebote oder neue Aktien des übernehmenden Unternehmens. Aktionär:innen können ein solches Angebot annehmen, ablehnen oder abwarten, ob das Angebot verbessert wird.

Bei Ablehnung kann es zu einem Squeeze-Out kommen, wenn das übernehmende Unternehmen bereits 95 Prozent oder mehr Anteile besitzt: Dabei werden die verbleibenden Aktionär:innen zum Verkauf ihrer Aktien gezwungen.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was passiert mit den Aktien, wenn eine Firma übernommen wird?
Aktionär:innen erhalten oft ein Barangebot oder ein Tauschangebot über Aktien des übernehmenden Unternehmens. Die alten Aktien werden je nach Übernahmebedingungen umgewandelt oder ungültig.
Was passiert mit Aktien, wenn Unternehmen fusionieren?
Bei einer Fusion ist es üblich, dass die Aktionär:innen ein Tauschangebot erhalten und die alten Aktien in einem festgelegten Verhältnis in Aktien des neu entstandenen Unternehmens umgewandelt werden.

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