- Eisbergmodell der Kommunikation: Betriebliche Verständigung verbessern
- Das sagt das Eisbergmodell der Kommunikation aus
- Tipps zur Anwendung des Eisberg-Kommunikationsmodells im Betrieb
- Fazit: Zufriedenheit im Unternehmen wirkt sich erheblich auf die Kommunikation und Leistung aus
- FAQ: Häufig gestellte Fragen
Das Wichtigste aus diesem Artikel
- Das Eisbergmodell zeigt, dass Kommunikation zu 80 % nonverbal und nur zu 20 % verbal erfolgt.
- Nonverbale Signale wie Mimik, Gestik und Tonlage beeinflussen die Bedeutung des Gesagten stark.
- Das Modell basiert auf den Ideen von Freud und wurde durch Paul Watzlawick auf Kommunikation übertragen.
- Im Unternehmensalltag kann das Modell helfen, Missverständnisse und Konflikte frühzeitig zu erkennen.
- Tipps für bessere Kommunikation: aktiv zuhören, Feedback einholen, klare Regeln und Kommunikation auf Augenhöhe.
- Ein gutes Betriebsklima basiert auf Vertrauen und offener Kommunikation – das steigert Motivation und Leistung.
Eisbergmodell der Kommunikation: Betriebliche Verständigung verbessern
Für Unternehmer:innen ist die richtige Kommunikation im betrieblichen Alltag von hoher Bedeutung. Ob mit Mitarbeiter:innen, Geschäftspartner:innen oder potenzieller Kundschaft – wer Konflikten vorbeugt und diese im Ernstfall auch erfolgreich lösen kann, sorgt auf Dauer für ein gutes Betriebsklima. Um die betriebliche Verständigung zu verbessern, kann das Eisbergmodell der Kommunikation herangezogen werden. Was dieses verdeutlicht und welche Tipps Unternehmer:innen für eine bessere Kommunikation beachten können, lässt sich nachfolgend nachlesen.
Das sagt das Eisbergmodell der Kommunikation aus
Das Eisbergmodell soll die zwischenmenschliche Kommunikation veranschaulichen: Diese besteht laut Modell aus lediglich 20 Prozent verbaler Verständigung (Spitze des Eisbergs) – die restlichen 80 Prozent werden durch nonverbale Kommunikation eingenommen (unsichtbarer Rest des Eisbergs). Zu Letzterer gehören beispielsweise die Mimik, Tonlage und Körpersprache.
Das Eisbergmodell besagt auch: Nur 20 Prozent des Gesagten kommen eigentlich beim Gegenüber an. Der Rest wird zwar nicht kommuniziert – nimmt aber starken Einfluss auf das eigentlich Gesagte. Wer Dinge auf Sachebene mitteilt, lässt unterbewusst durch Körpersprache und Mimik dennoch einen Eindruck auf die Beziehungsebene zu. Das Eisbergmodell misst dieser unsichtbaren Form der Kommunikation eine große Bedeutung zu. Diese kann Missverständnisse begünstigen – beispielsweise, wenn die unterbewusste Körpersprache das Gegenteil davon zeigt, was eigentlich gesagt wurde.
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Der Eisberg, beziehungsweise die Stufen der Kommunikation werden nach dem Modell wie folgt eingeteilt:
Sachebene: Verbale Kommunikation |
●Fakten ●Zahlen ●Daten |
Beziehungsebene: Nonverbale Kommunikation |
●Emotionen ●Instinkte ●Interpretation ●Mimik, Gestik ●Körpersprache ●Erfahrung |
Von wem stammt das Eisberg-Kommunikationsmodell?
Ernest Hemingway hat als erstes von einem Eisberg gesprochen, der die zwischenmenschliche Kommunikation widerspiegelt. Unser heutiges Verständnis von dem Eisbergmodell der Kommunikation wurde allerdings maßgeblich von dem Psychoanalytiker Sigmund Freud geprägt. In der Persönlichkeitstheorie von Freud wird das Bewusstsein in diese drei Bereiche unterteilt:
- Es: Der Teil der Persönlichkeit, der für Wünsche, Bedürfnisse und Triebe steht.
- Über-Ich: Der von Werten, moralischen Prinzipien und Normen geprägte Teil der Persönlichkeit.
- Ich: Dieser Teil der Persönlichkeit gleicht die oben genannten Teile aus und bestimmt damit die Handlungen.
Der österreichisch-amerikanische Philosoph Paul Watzlawick soll es letztendlich gewesen sein, der das Persönlichkeitsmodell Freuds auf das Eisbergmodell übertragen hat. Seinen Aussagen nach stellen das Es und Über-Ich im Eisbergmodell für die nonverbalen Elemente der Kommunikation – und machen damit 80 Prozent derselben aus. Das Ich hingegen stellt die Sachebene dar: Also das, was eigentlich gesagt wird.
Beispiele aus dem Unternehmensalltag
Das wohl berühmteste Beispiel ist der einfache Satz „Wie schön, dass du befördert wurdest.”. Rein auf der Sachebene betrachtet, handelt es sich hierbei um ein freundliches Kompliment der Kolleg:innen. Wird der Satz allerdings mit einem weniger freundlichen Tonfall kombiniert, erhält er eine abwertende Wirkung. Unterschwellig wird damit die Botschaft vermittelt, dass die Kolleg:innen den Erfolg missgönnen.
Ein weiteres Beispiel lautet: „Du hast dich aber gut auf deine Präsentation vorbereitet.”. Dies kann durchaus so gemeint sein – gepaart mit einem Grinsen oder Lachen wird dem Satz allerdings eine belächelnde und damit auch abwertende Bedeutung zugeschrieben.
Tipps zur Anwendung des Eisberg-Kommunikationsmodells im Betrieb
Das Eisbergmodell kann zur Bewältigung von Konflikten zum Einsatz kommen. Mit den nachfolgenden Tipps achtest du als Unternehmer:in mehr auf die Beziehungsebene. Denn: Diese kann im Arbeitsalltag oft untergehen und für Unstimmigkeiten sorgen. Insbesondere, wenn Mitarbeiter:innen nicht die Gelegenheit erhalten, Konfliktpunkte offen anzusprechen.
- Aktiv zuhören: Bei einem sogenannten Jour fixe (einem fixen Tag in der Woche) kannst du Mitarbeiter:innen regelmäßig die Gelegenheit geben, sich zu äußern. Hier können Herausforderungen und ähnliche Dinge angesprochen – oder auch Gespräche unter vier Augen vereinbart werden.
- Feedback einfordern: Bemerkst du Unstimmigkeiten zwischen Mitarbeiter:innen oder in einem sachlichen Gespräch, kannst du Feedback erfragen. Hierbei wird meist schnell deutlich, womit das Team hadert und was sich diese für ein besseres Arbeitsklima wünschen.
- Innerhalb der Arbeitszeiten bleiben: Aufgabenzuteilungen und Arbeitsgespräche sollten innerhalb der eigentlichen Arbeitszeiten bleiben. E-Mails und Anrufe außerhalb der Arbeitszeiten können Mitarbeiter:innen unter Druck setzen und stören – was sich negativ auf das Betriebsklima und die Motivation auswirkt.
- Klare Verhaltensregeln aufstellen: Im Betrieb sollten eindeutige Kommunikationsregeln gelten, die für Angestellte transparent erscheinen. Wer sich nicht daran hält, kann zum persönlichen Gespräch gebeten werden, um Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.
- Verständliche Formulierungen auf Augenhöhe nutzen: Je verständlicher und klarer die Formulierung, desto besser – und desto weniger Raum bleibt für Missverständnisse. Zudem kann es helfen, den bevorzugten Kommunikationsweg der Angestellten zu wählen.
Damit es nicht häufig zu Konflikten auf Beziehungsebene kommt, solltest du eine gute Vertrauensbasis zu deinen Mitarbeiter:innen schaffen. Dabei können die oben genannten Tipps durchaus helfen. Konstruktives Feedback sollte im Betrieb gut gepflegt werden, damit alle Beschäftigten den Umgang im Betrieb erlernen können und selbst eher dazu geneigt sind, Feedback zu geben.
Fazit: Zufriedenheit im Unternehmen wirkt sich erheblich auf die Kommunikation und Leistung aus
Zufriedene Mitarbeiter:innen arbeiten motivierter und sind eher am Erfolg des Unternehmens interessiert. Umso wichtiger also, durch eine gute Kommunikation das Betriebsklima für alle Beteiligten zu fördern. Regelmäßige Gespräche, konstruktives Feedback und Kommunizieren auf Augenhöhe schaffen eine gute Vertrauensbasis. Das Eisbergmodell der Kommunikation kann dabei helfen, Gesagtes auf allen Ebenen besser zu verstehen – und Missverständnissen aus dem Weg zu gehen. Vor allem aber zeigt das Eisberg-Kommunikationsmodell, dass es im Arbeitsalltag nicht nur sachlich zugehen kann, sondern auch Persönlichem Beachtung geschenkt werden sollte.
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Welche Regeln gelten für betriebliche Kommunikation?
Damit die Verständigung im Betrieb gut klappt, sollte dem eigenen Gegenüber stets Wertschätzung entgegengebracht werden. Gespräche und Planungen sollten ohne Zeitdruck stattfinden dürfen, um Missverständnissen vorzubeugen.
Was ist bei der Kommunikation in Unternehmen das Wichtigste?
Gerade für die Kommunikation im Unternehmen gilt: Alle sollten sich klar und eindeutig ausdrücken. Eigene Gedanken, aber auch Probleme sollten verständlich kommuniziert werden – ohne dabei ausschmückende Details zu verwenden, die verwirren könnten.
Was wird mit dem Eisberg-Kommunikationsmodell ausgedrückt?
Das Eisbergmodell der Kommunikation soll verdeutlichen, dass ein großer Teil der Kommunikation auf nonverbalem Wege stattfindet. Dieser nimmt einen großen Einfluss auf das Gesagte und kann für Missverständnisse und Konflikte sorgen, die gerade im Joballtag häufig auftreten.