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TAN-Freigabeverfahren beim Girokonto: Einfach erklärt

Mit dem TAN-Verfahren werden dein Girokonto und Onlinebanking geschützt. Wie das mit den TAN funktioniert und welche Freigabemethoden es gibt, erfährst du hier.
Euromünzen und ein Euroschein liegen auf einem Zettel, auf dem Zahlen in Tabellenform stehen
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Wer flexibel auf sein Girokonto zugreifen will und Überweisungen ganz einfach unterwegs in Auftrag geben möchte, nutzt Onlinebanking per Smartphone. Um einen Buchungsvorgang zu bestätigen, benötigst du in vielen Fällen eine TAN. Wie du diese Transaktionsnummer erhältst, welche TAN-Freigabeverfahren es gibt und wie sie sich unterscheiden, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem zeigen wir dir mit dem TAN-Generator eine Alternative zum Banking am Smartphone.

Was ist eine TAN?

TAN steht für Transaktionsnummer und dient beim Onlinebanking als einmaliges Passwort. Möchtest du beispielsweise eine Überweisung per App auf deinem Smartphone durchführen oder einen Dauerauftrag einrichten, musst du den Vorgang mit einer dafür generierten Transaktionsnummer bestätigen.

Mit TAN-Freigabeverfahren sollen jegliche Geldgeschäfte, die du von deinem Girokonto aus über das Internet führst, abgesichert werden. Damit versuchen Banken, sich und ihre Kund:innen vor betrügerischen Angriffen wie Phishing zu schützen.

TAN-Freigabeverfahren wurden bereits in den späten 1970er-Jahren für den internen Gebrauch bei Banken eingesetzt. Ab den frühen 2000ern und als sich Onlinebanking immer mehr verbreitete, fanden TANs auch Einzug in die Girokonten von Privatkund:innen.

Quick-Info: Das ist Phishing

Phishing ist ein Kofferwort und setzt sich aus den Begriffen password und fishing zusammen. Phishing bezeichnet betrügerische Versuche, an sensible Daten von Nutzer:innen zu gelangen, etwa durch gefälschte E-Mails oder Websites. Dabei wird häufig von Opfern unbemerkt Schadsoftware installiert und es kann zu Kontoplünderungen oder Identitätsdiebstahl kommen.

Alle wichtigen TAN-Freigabeverfahren erklärt

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe an Methoden, Transaktionsnummern für sicheres Onlinebanking zu erzeugen. Das klassische Verfahren war die TAN-Liste, bei dem Kund:innen eine Liste mit einmal einsetzbaren Transaktionsnummern per Post erhielten, die mit dem Girokonto verknüpft waren und für die Bestätigung eines Buchungsvorgangs eine TAN der Liste eingegeben werden musste. Doch dieses Verfahren gilt als überholt, wurde 2019 abgeschafft und durch Verfahren ersetzt, die deutlich mehr Sicherheit versprechen.

Bei der indizierten TAN-Liste, kurz iTAN, sind sämtliche Transaktionsnummern mit einer Positionsnummer versehen. Zur Bestätigung eines Vorgangs fordert die Onlinebanking-App Nutzer:innen bei diesem Verfahren auf, eine bestimmte TAN einzugeben. Die iTANplus und die TAN mit Bestätigungsnummer erweitern die Listen um weitere Sicherheitsmerkmale.

SMS-TAN und mTAN

Bei den mobilen TAN-Varianten erhältst du zur Bestätigung eines Buchungsvorgangs auf deinem Girokonto eine SMS mit einem Einmalkennwort. Die meist sechsstellige Zahl musst du innerhalb eines kurzen Zeitfensters in der Onlinebanking-App eingeben. Die Versendung der SMS-TAN ist nicht immer kostenlos und kommt nur noch selten vor.

pushTAN

Die pushTAN ist mit der mobilen App deiner Bank verbunden und das heute am weitesten verbreitete TAN-Verfahren. Du erhältst die Transaktionsnummer als Pushnachricht auf dein Smartphone. Bei der Versendung von pushTANs fallen im Gegensatz zur SMS-TAN keine zusätzlichen Kosten an.

TAN-Generator

TAN-Generatoren sind kleine Kartenlesegeräte, in die du deine Girocard einführst. Entweder liest das Gerät die nötigen Informationen selbstständig aus dem Chip der Karte oder du gibst über ein Nummernfeld verschiedene Daten wie eine PIN oder einer Identifikationsnummer ein. Im Anschluss erzeugt das Gerät eine TAN. Ein Smartphone ist dafür nicht nötig.

QR-TAN oder photoTAN

Bei photoTANs erzeugt die Onlinebanking-Software deiner Bank während des Buchungsvorgangs ein mehrfarbiges Codebild, das du mit einem speziellen Lesegerät oder deinem Smartphone scannst. Danach wird dir eine zufällig generierte TAN angezeigt. Beim QR-TAN wird statt des Bildes ein QR-Code erzeugt.

Quick-Tipp: TAN immer sicher aufbewahren

Da kein TAN-Freigabeverfahren 100-prozentig vor Angriffen Dritter geschützt ist, solltest du deine Transaktionsnummern und sensiblen Daten immer sicher aufbewahren. Nutzt du eine Onlinebanking-App, achte stets darauf, dass du nur Inhalte und Apps aus vertrauenswürdigen Quellen auf deinem Smartphone installierst. Zudem solltest du dein Gerät regelmäßigen Sicherheitsscans mit einer seriösen Anti-Schadsoftware-App unterziehen.

TAN-Freigabeverfahren ändern: So geht’s

Viele Banken bieten unterschiedliche TAN-Freigabeverfahren an, zwischen denen du in der Regel problemlos wechseln oder die du parallel nutzen kannst. Am weitesten verbreitet sind derzeit das pushTAN-Verfahren für Smartphone-Nutzer:innen, QR-TANs und TAN-Generatoren.


In den meisten Fällen findest du in deiner Onlinebanking-App im Service-Menüpunkt eine Möglichkeit zur PIN- und TAN-Verwaltung. In jedem Fall können dir die Kundenberater:innen deiner Bank bei der Umstellung helfen. Beachte, dass die Umstellung einige Tage in Anspruch nehmen kann und du eventuell neue Zugangsdaten per Post erhältst.

Girokonto mit TAN für sicheres Onlinebanking

TAN-Freigabeverfahren schützen Onlinebanking-Kund:innen vor betrügerischen Maschen wie dem Phishing. Durch eine einmalig nutzbare oder speziell für einen Buchungsvorgang generierte Transaktionsnummer per Generator oder Smartphone bestätigst du den Vorgang. Die gängigsten Varianten sind das pushTAN-Verfahren und chipTAN. In der Regel kannst du zwischen verschiedenen TAN-Freigabeverfahren wählen oder mehrere parallel nutzen. PushTAN bieten die meisten Banken kostenlos an. Für die Ausgabe von TAN-Generatoren können Zusatzkosten anfallen.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist die TAN bei der Bank?
Eine TAN ist eine Transaktionsnummer, mit der du beim Onlinebanking einzelne Buchungsvorgänge autorisierst. Dazu zählen beispielsweise Überweisungen oder das Einrichten von Daueraufträgen. Jede TAN ist nur einmal nutzbar.
Wie bekomme ich eine TAN?
Es gibt verschieden Arten von TAN-Freigabeverfahren. Die aktuell gängigste Variante ist die pushTAN, bei der dir über die App deiner Bank eine TAN als Pushnachricht auf dein Smartphone geschickt wird.
Brauche ich ein Smartphone, um eine TAN zu bekommen?
Viele Banken bieten eine chipTAN-Lösung an, bei der dir ein TAN-Generator zur Verfügung gestellt wird. Dieser liest den Chip deiner Girocard aus und erstellt einen einmalig nutzbaren TAN. Für die Bereitstellung des Generators können zusätzliche Kosten anfallen.

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