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Betriebsrente: Altersvorsorge vom Chef

Ein möglicher Vorsorgebaustein für das Alter kann die Betriebsrente sein. Hier erfährst du, wie diese Absicherung funktioniert und was du dabei beachten solltest.
Zwei Menschen schütteln sich die Hände
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Wer mitten im Arbeitsleben steht, denkt vermutlich selten an die eigene Rente. Je früher aber mit einer zusätzlichen Altersvorsorge begonnen wird, desto mehr Geld gibt es dann im Ruhestand zur gesetzlichen Rente dazu. Ein Vorsorgebaustein kann die Betriebsrente sein. Wie du damit fürs Alter vorsorgen kannst, liest du in diesem Artikel.

Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Betriebsrente: Eine staatlich geförderte Zusatzrente für das Alter, die die gesetzliche Rente ergänzt und aufstockt.
  • Formen der Betriebsrente: Direktversicherung (meist kleinere Unternehmen), Pensionszusage, Vorsorgeplan (große Unternehmen).
  • Kündigung der Betriebsrente: Eine reguläre Kündigung eines bAV-Vertrags ist nicht vorgesehen. Es wird eine "Ruhephase" vereinbart.
  • Berufsunfähigkeit: Oft mitversichert in der Direktversicherung. Die Rendite hängt stark von den Aktienmärkten ab.
  • Rentabilität einer Betriebsrente: Lohnt sich vor allem bei langfristigen Investitionen und wenn das Unternehmen einen Großteil oder alle Kosten trägt.
  • Direktversicherung & Gehalt: Der Teil des Gehalts, der in die Direktversicherung fließt, ist steuer- und sozialabgabenfrei. Steuern werden erst im Rentenalter fällig.

Was ist eine Betriebsrente?

Eine Betriebsrente ist eine Zusatzrente für das Alter, die vom Staat gefördert wird. Sie soll die Versorgung aus der gesetzlichen Rente ergänzen und aufstocken. In größeren Unternehmen wird eine solche Betriebsrente, auch unter der Bezeichnung betriebliche Altersvorsorge (bAV) bekannt, häufig ganz selbstverständlich angeboten.

In kleineren Unternehmen musst du eventuell aktiv nachfragen. Der Gesetzgeber hat Unternehmen dazu verpflichtet, eine bAV für die Mitarbeitenden abzuschließen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich auch die Arbeitnehmer:innen finanziell an der Vorsorge beteiligen.

Welche Formen der Betriebsrente gibt es?

Um der Verpflichtung zur betrieblichen Altersvorsorge nachzukommen, haben Unternehmen verschiedene Möglichkeiten. Dabei hast du als Arbeitnehmer:in allerdings keine Wahl. Das Unternehmen entscheidet darüber, welche Absicherung es wählt.

Kündigung der Betriebsrente nicht einfach möglich

Eine reguläre Kündigung eines bAV-Vertrags ist so nicht vorgesehen. Wenn keine weiteren Beiträge mehr eingezahlt werden sollen, wird der Anbieter gebeten, den Vertrag „ruhend“ zu stellen.

Berufsunfähigkeit ist oft mitversichert

Bei der Direktversicherung gibt es zahlreiche Varianten. So ist in manchen Policen auch gleich eine BU-Versicherung enthalten.

Für die Geldanlage in der Direktversicherung oder Pensionskasse werden die gleichen Optionen angeboten wie beim Abschluss einer eigenen Versicherung. Entweder handelt es sich um eine „klassische“ Lebensversicherung oder sie ist an einen Fonds gebunden. Bei der Rendite hängt viel davon ab, wie sich die Aktienmärkte über die Laufzeit entwickeln.

Lohnt sich der Abschluss einer Betriebsrente?

Ob sich der Abschluss einer Betriebsrente oder Direktversicherung tatsächlich lohnt, lässt sich nicht generell beantworten, weil zahlreiche Faktoren eine Rolle spielen.

Prinzipiell handelt es sich um langfristige Investitionen. Verträge, die eine feste Rentenhöhe garantieren, sind heute sehr selten. Das liegt auch an der Volatilität der Kapitalmärkte. Die Zins- und Kursentwicklungen an den Märkten spielen die entscheidende Rolle, wenn es um die Frage nach der Rentenhöhe geht. Wenn das Unternehmen eine eigene bAV in Form eines Pensionsfonds oder Pensionskasse anbietet und die Kosten trägt, solltest du das Geld auf jeden Fall mitnehmen.

Bei einer Direktversicherung lohnt sich der Abschluss auf lange Sicht dann, wenn der Anteil des Arbeitgebers bei 20 Prozent oder mehr der monatlichen Beiträge liegt. Bedenken solltest du auf jeden Fall, dass die steuerlichen Vorteile während der Einzahlungsphase die Steuerzahlungen nur verschieben – auf die Zeit des Ruhestands. Allerdings ist die Steuerlast im Alter geringer. Es werden aber auch Beiträge für die gesetzliche Krankenkasse erhoben.

Wenn ein Teil des Gehalts in die Direktversicherung fließt

Für den Teil des Monatsgehalts, der in die Direktversicherung fließt, musst du keine Steuern und keine Sozialabgaben zahlen. Die Steuern werden erst später fällig, wenn die Rente gezahlt wird. Allerdings sind hier die prozentualen Abgaben im Vergleich zur Beschäftigung in Vollzeit niedriger.

Die Entgeltumwandlung, also der Abzug vom Bruttogehalt, der direkt in die Versicherung fließt, schmälert das Bruttogehalt, auf dessen Basis die Sozialversicherungen ihren Anteil berechnen. Mit anderen Worten: Auf diese Weise zahlst du weniger in die Rentenkasse ein und bekommst dann später auch weniger heraus. Und das bedeutet, dass sich das Ganze nur dann lohnt, wenn die bAV diesen Verlust mindestens ausgleicht.

Jobwechsel

Beim Wechsel des Arbeitsplatzes zahlt der alte Arbeitgeber verständlicherweise nicht weiter in den Vertrag ein. Es wäre ein neuer Vertrag nötig. Du könntest das Guthaben aus dem alten Vertrag dann ohne zusätzliche Kosten in den neuen übertragen lassen. Problematisch kann das aber durch weitere Vertragskonditionen sein, denn garantierte Verzinsungen sind in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgegangen. Dadurch würdest du dich bei einem solchen Wechsel also finanziell schlechter stellen. Insofern ist es besser, den alten Vertrag ruhen zu lassen und beim neuen Arbeitgeber einen neuen Vertrag abzuschließen.

Welche Alternativen zur Betriebsrente gibt es?

Wenn das Unternehmen eine feste Pensionszusage macht oder die Firma den gesamten Monatsbeitrag einer Direktversicherung zahlt, ist es selbstverständlich empfehlenswert, dieses Angebot anzunehmen. Du kannst aber auch selbst etwas für die Altersvorsorge tun, zum Beispiel monatlich einen festen Betrag in einen ETF-Sparplan stecken. Verhalten sich die Aktienmärkte wie in den vergangenen Jahrzehnten, winkt am Ende eine stattliche Rendite.

Das gleiche Ziel erreichst du auch mit anderen Aktien- oder Fondssparplänen. Ihr großer Vorteil: Die Verträge laufen alle direkt auf deinen Namen. Und im Notfall kommst du jederzeit an das Gesparte heran.

Betriebsrente kann als Vorsorgebaustein sinnvoll sein

Wenn der Betrieb die Kosten für die betriebliche Altersvorsorge vollständig übernimmt, solltest du das Geld aus der Betriebsrente auf jeden Fall mitnehmen. Bei allen anderen Formen der Vorsorge kommt es auf den Einzelfall an. Die direkte Investition in eigene Sparpläne, vielleicht sogar mit Unterstützung eines automatisierten Anlageberaters (Robo-Advisor), kann für den Vermögensaufbau attraktiver sein. In diesem Fall legst du dein Geld ganz nach eigenen Wünschen an.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Wie hoch sind Betriebsrenten?
Diese Frage lässt sich nicht generell beantworten. Wie viel es zusätzlich zur gesetzlichen Rente gibt, hängt davon ab, welche Anlageform genutzt wird, wie sich die Renditen an den Märkten entwickeln – und natürlich von den Monatsbeiträgen und der Laufzeit. In den vergangenen Jahren gab es in der Regel fünf Prozent des letzten Gehalts als Betriebsrente.
Wer hat Anspruch auf eine Betriebsrente?
Jeder Arbeitnehmer hat einen Anspruch auf eine Betriebsrente oder bAV.
Was ist die Besonderheit bei Betriebsrenten?
Im Gegensatz zur privaten Altersvorsorge schließt bei der Betriebsrente der Arbeitgeber einen entsprechenden Vertrag ab. Die Monatsbeiträge der Arbeitnehmer:innen werden direkt aus dem Bruttogehalt heraus gezahlt. In diesem Fall ist das Unternehmen dazu verpflichtet, einen Teil beizutragen. Oder das Unternehmen übernimmt die Zahlungen sogar vollständig.

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