Geschäftsreisen haben sich in den letzten zehn Jahren stark verändert: Die Gründe dafür liegen in der fortschreitenden Digitalisierung der Reisebranche, die auch Geschäftsreisenden mehr Individualismus ermöglicht. Das kommt dem Selbstverständnis der neuen Arbeitnehmergeneration entgegen – denn der Anspruch auf Flexibilität und eine gesunde Work-Life-Balance ist heute auch bei Business-Trips ein großes Thema.
Die American Express Untersuchung „Die Zukunft des Business Travel“ zeigt, dass sich diese Entwicklungen durch neue Ansätze im Reisemanagement – beispielsweise digitale Reiseassistenten – innerhalb der nächsten 5 Jahre nochmals verstärken.
Erfahren Sie im folgenden Artikel, wie sich Geschäftsreisen und das Berufsbild des Reisemanagers bis 2025 weiterentwickeln – eines vorab: Die Zukunft wird bequemer, effizienter und natürlich digitaler.
Künstliche Intelligenz – mit einem Klick zur Geschäftsreise
2025 entscheidet nicht mehr das Bauchgefühl des Vorgesetzten darüber, ob ein Mitarbeiter eine Geschäftsreise antritt: Tools, die Künstliche Intelligenz nutzen, sind bis dahin in der Lage, genau zu berechnen, wann eine Reise einen Mehrwert für das Unternehmen verspricht und wann nicht.
Erkennen diese Tools einen Mehrwert, ermitteln sie automatisch das bestmögliche Angebot und spielen es als Buchungsempfehlung an die Abteilung und den Mitarbeiter aus. Der kann dann – ohne Reisebüro oder Online-Software – mit nur einem Klick die Geschäftsreise buchen.
Künstliche Intelligenz erleichtert in Zukunft aber nicht nur die Buchung von Geschäftsreisen: Reisemanagern wird es dank intelligenter Tools einfacher fallen, alle Kosten im Blick zu behalten und die Effizienz von Business-Trips zu steigern.
Der digitale Reiseassistent – treuer Begleiter auf der personalisierten Geschäftsreise
Schon heute werden in der Reisebranche Softwaretools verwendet, um personalisierte Buchungsangebote auszuspielen. Bis 2025 werden sich die technischen Möglichkeiten in diesem Bereich schon so weit entwickeln, dass Geschäftsreisende auf voll funktionsfähige digitale Reiseassistenten zugreifen können. Diese Assistenten gewährleisten zu jedem Zeitpunkt der Reise ein stressfreies Weiterkommen:
Bei etwaigen Komplikationen oder Verzögerungen wählen Reisende spontan und einfach alternative Routen, die ihren persönlichen Präferenzen und den Reisevorschriften ihres Unternehmens entsprechen.
Zudem ist 2025 auch die Freizeitgestaltung auf Geschäftsreisen einfacher: Mit personalisierten Restaurant-, Shopping- und Kultur-Tipps für das Reiseziel machen digitale Reiseassistenten in Zukunft jede Geschäftsreise zum „Bleisure-Trip“.
Ein gutes Reisemanagement wird in Zukunft auf digitale Reiseassistenten zurückgreifen, um Geschäftsreisen komfortabler und ökonomischer zu gestalten.
Reisemanagement 2025 – Plattformdesign und -pflege als Kernaufgabe
Digitalisierung und softwarebasierte Regieassistenten schaffen den Beruf des Reisemanagers aber nicht ab – im Gegenteil: Bis 2025 wird Reisemanagement in Unternehmen immer wichtiger. Während sich der Aufwand hinter organisatorischen Aufgaben durch intelligente Tools auf ein Minimum reduziert, steigt die Nachfrage nach einem breiten Portfolio an Geschäftsreiseoptionen. Dieses aufzubauen und auf einer zentralen Unternehmensplattform für Geschäftsreisen anzubieten wird 2025 die Hauptaufgabe des Reisemanagements sein.
Dabei geht es beim Plattformgedanken im Reisemanagement nicht nur darum, Mitarbeitern künftig die Möglichkeit zu bieten, Geschäftsreisen auf ihre individuellen Bedürfnisse abzustimmen. Auch die Buchhaltung profitiert von Reisemanagern, die zentral definierte Prozesse und den effizienten Einsatz digitaler Tools vorantreiben. Dadurch werden Geschäftsreisen immer mehr zu echten Win-Win-Situationen für Mitarbeiter und Unternehmen.