Cashflow im Blick behalten: Der Zeitraum spielt eine wichtige Rolle
Unter dem Begriff Cashflow versteht man den Umsatzüberschuss eines Unternehmens. Dieser wird immer über einen längeren Zeitrahmen hin berechnet – das Ergebnis dieser Berechnung nennt sich operativer Cashflow. Je höher diese Kennziffer ist, desto gesünder ist ein Unternehmen aufgestellt.
Ihren Cashflow sollten Sie stets im Blick behalten – doch die Zeit im stressigen Geschäftsalltag ist meistens knapp. Am besten legen Sie deshalb eine kurzfristige Cashflow-Prognose für einen Zeitraum von 13 Wochen an. Die Prognose wird so nicht nur verlässlicher, da sie nicht so weit in die Zukunft blickt, sondern kann auch schneller erstellt werden.
Praktische Tools: So erhalten Sie aussagekräftige Zahlen
Um präzise Cashflow-Prognosen durchführen zu können, brauchen Unternehmen korrekte und möglichst genaue Zahlen. Viele KMUs nutzen jedoch Programme wie Excel, um Rechnungszahlungen zu verfolgen. Die Datenerfassung ist damit nicht nur zeitaufwändig, sondern auch vermehrt fehleranfällig.
Praktische Tools können Abhilfe schaffen: Anwendungen wie pulse, float oder chartmogul ermöglichen es Ihnen, Kostenaufstellungen vorzunehmen, Einnahmen und Ausgaben zu verfolgen und Budgets mit Ausgaben zu vergleichen. So wird das manuelle Eintragen von Geschäftszahlen in Tabellen obsolet, Ihre Prozesse effizienter und Ihre Prognose genauer.
Unsere Vorlage für Ihre Cashflow-Prognose
Eine Vorlage für die Cashflow-Prognose kann Ihnen helfen, eine gute Struktur für eine schnelle und einfache Berechnung Ihres Cashflows zu schaffen. Außerdem kann sie Ihnen bei der Suche nach wichtigen Daten Zeit sparen.
Nachfolgend haben wir ein Template für eine 13-Wochen-Cashflow-Prognose am Beispiel eines Einzelhandelsunternehmens für Sie erstellt.
Erstellung einer Vorlage für die Cashflow-Prognose – Schritt für Schritt
Sie möchten gerne weiter in die Zukunft blicken und eine Cashflow-Prognose für mehrere Monate erstellen? So geht es:
- Schritt 1: Legen Sie für jeden Monat, für den Sie eine Prognose erstellen möchten, eine Spalte an.
- Schritt 2: Listen Sie auf der linken Seite Kategorien für Ein- und Ausgaben Ihres Unternehmens auf. Zum Beispiel: Online-Verkäufe, Mitarbeitergehälter oder Büromiete.
- Schritt 3: Geben Sie neben der jeweiligen Kategorie und unter jedem Monat Ihre wiederkehrenden Einnahmen und Ausgaben ein. Dies sind Posten, die Ihnen bereits bekannt sind. Zum Beispiel: die monatliche Miete.
- Schritt 4: Geben Sie unter jedem Monat Ihre erwarteten Einnahmen und Ausgaben ein. Dazu gehören Ihre voraussichtlichen Umsätze und alle zusätzlichen Ausgaben, die Sie für wahrscheinlich halten. Zum Beispiel: höhere Versandkosten aufgrund einer gestiegenen Nachfrage oder eine Erhöhung der Büromiete zum Jahreswechsel.
Tipp: Um Ihre Planzahlen genauer zu machen, schauen Sie sich Ihre Umsatzhistorie an, um etwaige Muster zu erkennen. Überlegen Sie im Anschluss, wie aktuelle und zukünftige Trends oder Ereignisse diese Zahlen nach oben oder unten verändern könnten.
Cashflow optimieren – mit Prognosen und American Express
Nun wissen Sie, wie Sie mithilfe verlässlicher Zahlen und einer praktischen Vorlage Ihren Cashflow kalkulieren können – schnell und einfach. Auf Basis Ihrer Liquiditätsprognose können Sie nun beispielsweise einschätzen, wo und wann Sie wahrscheinlich einen Überschuss oder ein Defizit auf Ihrem Geschäftskonto verzeichnen werden. Dies hilft Ihnen bei der zeitlichen Planung Ihrer Geschäftszahlungen. Somit bieten Ihnen Liquiditäts-Prognosen eine wichtige Grundlage für die Cashflow-Optimierung.
Eine weitere Möglichkeit, Ihren Cashflow zu verbessern, bieten Ihnen eine Business Gold Card oder eine Business Platinum Card von American Express. Mit diesen Firmenkreditkarten profitieren Sie von einem Liquiditätsvorteil von bis zu 50 oder sogar 58 Tagen – auch so können Sie Ihren Cashflow optimieren und bleiben finanziell flexibel.