Um bei Remote Work stets produktiv zu bleiben, empfiehlt es sich, gelegentlich Jogginghose und Hausschuhe gegen gesellschaftstaugliche Kleidung einzutauschen und das Haus mit dem Laptop im Gepäck zu verlassen:
Ein Café ist dann eine mögliche Anlaufstelle. Es bietet Wohlfühlatmosphäre und reichlich Koffein ohne Ablenkung durch Haushalt, Kinder oder Haustiere. Auch auf Geschäftsreisen ist es eine gute Wahl, um wichtige Termine vor- und nachzubereiten.
Doch zwischen Kaffee und Kuchen lauern Tücken. Deshalb haben wir für Sie die 3 wichtigsten Tipps für Remote Work im Café zusammengestellt:
- Seien Sie für das Arbeiten im Café gut vorbereitet
- Finden Sie das ideale Café zum Arbeiten – und lassen Sie sich ruhig Zeit bei der Suche
- Beachten Sie die Arbeiten-im-Café-Etikette
Lesen Sie jetzt mehr dazu.
1. Seien Sie für das Arbeiten im Café gut vorbereitet
Vorbereitung ist das halbe Leben – das gilt auch für mehr Produktivität beim Arbeiten im Café: Deshalb sollten Sie beim Verlassen des Hauses neben Geldbörse, Schlüssel und Laptop auch daran denken, ein Ladekabel, einen USB-Stick sowie Kopfhörer mitzunehmen. So sind Sie gewappnet für den Fall, dass Ihr Akku plötzlich schlapp macht oder Sie eine wichtige Datei ohne Internetverbindung sichern müssen. Auch Kopfhörer – besonders zu empfehlen: Noise-Cancelling-Kopfhörer – gehören zur Grundausstattung, wenn Sie ungestört mit Sound arbeiten möchten.
Das Smartphone hingegen darf getrost zu Hause bleiben, sofern Sie es nicht für berufliche Zwecke benötigen. Ohne diese zusätzliche Ablenkung und auf alle Eventualitäten vorbereitet, können Sie voll konzentriert und fokussiert Ihrer Tätigkeit nachgehen.
2. Finden Sie das ideale Café zum Arbeiten – und lassen Sie sich ruhig Zeit bei der Suche
Optimal vorbereitet, können Sie sich nun auf die – man muss zugeben – gar nicht so einfache Suche nach dem idealen Café zum Arbeiten begeben. Denn nicht jedes Bistro oder Kaffeehaus hat das Zeug zu einer inspirierenden, produktivitätssteigernden Remote-Work-Umgebung.
Zum Beispiel sollten Sie bei der Auswahl des Cafés beachten, dass es nach Möglichkeit viele Sitzgelegenheiten bietet. So können Sie ganz ohne schlechtes Gewissen für längere Zeit einen Platz für sich beanspruchen. Ein weiterer Vorteil von größeren Cafés für mehr Produktivität bei Remote Work: Sie bleiben mit höherer Wahrscheinlichkeit ungestört. Denn anders als in maßlos überfüllten Mini-Bistros schnappt sich hier niemand den Sitzplatz in geradezu kuscheliger Nähe zu Ihnen – und kann ab sofort jede Ihrer E-Mails mitlesen.
Weitere Kriterien bei der Auswahl des richtigen Cafés zum Arbeiten sind der Geräuschpegel bzw. die Akustik, die Anzahl der Steckdosen sowie die Sicherheit und Verlässlichkeit der Internetverbindung. Gerade wenn Sie häufig mit Cloud-Anwendungen und sensiblen Firmendaten arbeiten, ist geschütztes und zuverlässiges WLAN ein Muss.
Lassen Sie das Smartphone ruhig zuhause, wenn Sie es nicht für berufliche Zwecke benötigen. Ohne diese zusätzliche Ablenkung und auf alle Eventualitäten vorbereitet, können Sie im Café voll konzentriert und fokussiert arbeiten.
Wenn Sie planen, eine längere Zeit zu bleiben, ist es außerdem ratsam, ein Café oder Bistro zu wählen, das nicht nur Getränke, sondern auch eine gute Auswahl an Speisen anbietet. Denn mit leerem Magen denkt es sich bekanntlich schlecht. Das bringt uns gleich zum nächsten Punkt:
3. Beachten Sie die Arbeiten-im-Café-Etikette
Wenn Sie das ideale Café zum Arbeiten gefunden haben, gehört es nicht nur zum Wohlfühlambiente, sondern auch zum guten Ton, mehr zu bestellen als einen einzigen Latte Macchiato. Schließlich blockieren Sie nicht nur einen Sitzplatz, an dem potenziell ein zahlender Kunde sitzen könnte. Sie nutzen zudem den Strom, das WLAN und suchen vermutlich auch einmal die Toilette auf.
Treten Sie für diesen Service in Form von Getränken, Snacks und Trinkgeld in Gegenleistung: Es ist angebracht, etwa alle anderthalb Stunden etwas zu bestellen und circa drei bis fünf Euro dafür auszugeben.
Länger als vier Stunden am Stück sollten Sie trotzdem nicht bleiben. Das bedeutet zwar vielleicht, dass Sie Ihren Lieblingsplatz im lang gesuchten, perfekten Remote-Work-Café aufgeben müssen – dieses ungeschriebene Gesetz hat aber auch etwas Gutes: Spätestens nach vier Stunden ist ein Perspektivenwechsel mehr als förderlich für Ihre Produktivität – ein Spaziergang und eine neue Arbeitsumgebung wirken dann stimulierend und inspirierend.