Verrückt, innovativ, aber zumeist auch digital – wenn es um neue Geschäftsideen geht, sind meistens Startups aus Silicon Valley in aller Munde, doch kaum einer spricht über die Gastro-Szene. Neben Erlebnisrestaurants in Kavernen und Höhlen oder dem Dinner in the sky, das inzwischen in 40 Ländern seine Gäste in 50 Metern Höhe an einem Kran hängend dinieren lässt, finden sich hier jedoch immer wieder außergewöhnliche Konzepte, die begeistern und inspirieren. Restaurants, die beweisen, dass nicht nur Liebe, sondern auch Kreativität gerne mal ihren Weg durch den Magen geht.
In diesem Artikel möchten wir Ihnen 3 alternative Restaurants vorstellen, die etwas tun, was außer Ihnen keiner tut – und die so Ihre Gäste begeistern. Dabei besuchen wir zuerst Japan, dann Tirol und enden schließlich in München, wo auch Sie schon morgen eine neue Art und Weise des Restaurantbesuchs erleben können.
Ein liebenswertes Restaurantkonzept aus Japan: Restaurant of Mistaken Orders
Verrückt, genial, sozial – in diesen drei Worten lässt sich das Konzept hinter dem außergewöhnlichen „Restaurant of Mistaken Orders“ bezeichnen. Zwischen 2017 und 2018 servierte es seinen Gästen zwar nicht ganz das, was sie bestellten, aber dafür eine große Portion soziales Engagement.
Die Idee hinter dem alternativen Pop-up-Restaurant:
In Japan, dessen ältere Bevölkerungsschicht stetig wächst, werden Prognosen zufolge bis 2025 rund 20 Prozent aller Einwohner an Demenz erkrankt sein. Um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen – und der breiten Öffentlichkeit den Umgang mit dieser tückischen Krankheit nahezubringen -, startete der TV-Regisseur Shiro Oguni 2016 sein Projekt.
Nach einem durch Crowdfunding finanzierten Auftakt konnte Oguni mehrere Pop-up-Dining-Events an verschiedenen Standorten realisieren. Bedient wurden Gäste von Demenzpatienten, die sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet hatten.
Die herzliche Atmosphäre und die vielen Pannen zwischen Küche und Tisch machten das Projekt bald vom „Restaurant of Mistaken Orders“ zum „Restaurant of never-ending laughs“.
Das verrückte, aber liebenswerte Restaurantkonzept inspirierte bis heute mehr als 20 Organisationen auf der ganzen Welt, ähnliche Events zu veranstalten.
Ein ganz kleines Restaurantkonzept aus Tirol: die Fondue-Gondel
Was macht ein Restaurant wirklich exklusiv? Im Falle der Fondue-Gondel des Relais & Châteaux SPA-HOTEL Jagdhof in Neustift im Stubaital ist es seine Größe – oder eben seine Winzigkeit.
Bekannt als Tirols kleinstes Restaurant, bietet die zum Speiseraum umfunktionierte Bergbahngondel fünf Gästen Platz für ein wirklich exklusives Dinner. Wer in der Winterzeit ein typisches Tiroler Fondue mit Ausblick auf einen Gletscher mit seinen vier besten Freunden genießen möchte – und keine klaustrophobischen Züge aufweist –, ist hier genau richtig.
Die vermeintliche Isolation entpuppt sich hier als ein wahrlich außergewöhnliches Erlebnis: Fernab des typischen Restauranttreibens kann sich hier eine ungestörte Gemütlichkeit entwickeln, die so in keinem anderen Restaurant zu finden ist.
Ein mobiles Restaurantkonzept aus München: mit dem Schulbus durch die bayrische Hauptstadt
Ein typischer Restaurantbesuch: Sie reservieren einen Tisch, Sie fahren zum Restaurant, das Essen wird serviert, Sie fahren nach Hause. Ein gar-nicht-so typischer Restaurantbesuch mit DinnerHopping in München: Sie steigen in einen Bus, Sie fahren zu ausgewählten Restaurants und lassen sich im Businneren mit den leckersten Speisen der bayrischen Hauptstadt verwöhnen.
Der Bus ist dabei ein liebevoll restaurierter „Crown Supercoach“, wie Sie ihn sicherlich als gelben Schulbus aus zahlreichen amerikanischen Filmen kennen. Ähnlich liebevoll ist die Zusammenstellung der Speisen in den Drei-Gänge-Menüs: Im rollenden Restaurant haben Sie die Wahl – ob Italian Style, American Style oder echt bajuwarisch mit Krustenschweinebraten und Semmelknödeln als Beilage.
Ein alternatives Restauranterlebnis, über das Sie für Ihren nächsten Besuch in München nachdenken sollten.
Ihr Restaurantkonzept? Geschäftsideen in der Gastro-Szene realisieren
Dies sind nur drei Beispiele, die zeigen, dass die Gastro-Szene der letzten Jahre genauso kreativ wie lebendig ist – sei es ein alternatives Restaurant mit sozialem Aspekt, die gemütlich-traditionelle Fondue-Gondel im Familienhotel oder der Schlemmer-Schulbus.
Hinter kulinarischen Erlebnissen wie diesen stecken Geschäftsideen, die so noch niemand hatte. Wie lautet Ihre? Vielleicht können die Finanzdienstleistungen von American Express bei der Realisierung helfen.