- Der älteste Nationalpark der Welt
- Vielfalt ist Trumpf: Die fünf Zonen des Yellowstone-Nationalparks
- Geologisches Highlight: Der Supervulkan Yellowstone
- Wandern zwischen Bergseen und Geysiren: Die Highlights im Yellowstone-Nationalpark
- Jede Menge Wildlife: Grizzlys, Bisons und Wapitis
- Stets ein lohnendes Reiseziel: Der Yellowstone-Nationalpark
- Fragen und Antworten zum Yellowstone-Nationalpark
Der älteste Nationalpark der Welt
Das Jahr 1872 war nicht nur das Jahr, in dem Giovanni Battista Pirelli seine Gummiwarenfabrik in Italien gründete und mit Victoria Woodhall erstmals eine Frau für das US-Präsidenten-Amt kandidierte. Es war auch ein entscheidendes Jahr für die Natur: Am 1. März unterzeichnete Präsident Ulysses S. Grant ein Gesetz, das die Yellowstone-Region unter Schutz stellte. So entstand nicht nur der erste Nationalpark in den USA, sondern sogar der weltweit erste. Das Datum ging in die Geschichte ein. Für den Naturschutz erwies sich die Entscheidung als Segen – und mit den Jahren zog das Gebiet immer mehr Tourist:innen an: Heute besuchen jährlich rund vier Millionen Menschen den Yellowstone-Nationalpark. Kein Wunder, denn die Vielfalt der Flora und Fauna und die landschaftliche Schönheit des Parks, der sich über rund 9.000 Quadratkilometer in den Rocky Mountains erstreckt, ist schier überwältigend.
Die tiefen Canyons, kristallklaren Seen, tosenden Wasserfälle und brodelnden Geysire verschlagen selbst den nüchternsten Besucher:innen den Atem. Und der Blick auf die weiten Graslandschaften, durch die Bisons und andere Tiere streifen, ist einfach unvergleichlich: Abenteuer pur!
Nice to know: Seit 1978 gehört der Park zum UNESCO-Weltnaturerbe – ein Grund mehr, den Yellowstone in deine Bucket List aufzunehmen!
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Vielfalt ist Trumpf: Die fünf Zonen des Yellowstone-Nationalparks
Um die Orientierung zu erleichtern, hat die Parkverwaltung das Naturschutzgebiet in fünf Zonen („Countries“) aufgeteilt – und jede davon hat ihren eigenen Charme, ihre eigene Landschaft und Tierwelt.
- Mammoth Country im Nordwesten: Hier finden die Besucher:innen insbesondere thermale Quellen und Kalkterrassen. Außerdem können sie Wapitis beobachten.
- Roosevelt Country im Nordosten: Hierhin verschlägt es nur wenige Tourist:innen; neben einer hügeligen Landschaft erwartet diese vor allem eine vielseitige Fauna mit Bisons und Hirschen.
- Lake Country im Südosten: In diesem Seengebiet sind unter anderem der Heart Lake und auf 2.357 Metern Höhe der Bergsee Yellowstone Lake zu finden; zudem fühlen sich hier Elche und Bären besonders wohl.
- Geyser Country im Südwesten: Diese Region beeindruckt mit zahlreichen Geysiren und heißen Quellen – ein bisschen Island-Feeling im Südwesten des Yellowstone-Nationalparks!
- Canyon Country im Westen: Tiefe Schluchten und atemberaubende Wasserfälle dominieren den Westen des Nationalparks ebenso wie das Hayden Valley mit Tausenden von Bisons.
Welches Gebiet das schönste oder interessanteste ist, lässt sich kaum sagen. Landschaft, Flora und Fauna sind überall beeindruckend: Nimm dir am besten viel Zeit für deine Reise! Welches Gebiet das schönste oder interessanteste ist, lässt sich kaum sagen. Landschaft, Flora und Fauna sind überall beeindruckend: Nimm dir am besten viel Zeit für deine Reise! Tipp: Buche deinen Urlaub über den Online-Reiseservice von American Express und profitiere mit deiner Platinum Card so von besonderen Vorteilen.
Die beste Reisezeit
Falls du allzu tiefe Temperaturen vermeiden willst, solltest du deinen Urlaub am besten auf das späte Frühjahr, den Sommer oder Herbst legen. Die Hauptsaison dauert von Anfang Mai bis Ende Oktober; die meisten Restaurants, Übernachtungsmöglichkeiten und Tankstellen im Park haben jedoch erst ab Juni geöffnet. Informiere dich deshalb bei Reisen in der Off-Season vorab über die genauen Öffnungszeiten der einzelnen Einrichtungen.
Geologisches Highlight: Der Supervulkan Yellowstone
Er hat dem Nationalpark seinen Namen gegeben: Der Yellowstone-Vulkan, der sich unter der Fläche befindet. Seine größte Magmakammer liegt in rund 8 bis 16 Kilometern Tiefe, ist 80 Kilometer lang und 40 Kilometer breit. Der Yellowstone-Vulkan ist damit im wahrsten Sinne des Wortes ein Hotspot; er gehört zur Kategorie „Supervulkan“ und ist der größte seiner Art in ganz Amerika. Durch die vulkanischen Aktivitäten entstehen immer wieder neue heiße Quellen und Geysire – aber auch bis zu 3.000 Erdbeben pro Jahr.
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Wandern zwischen Bergseen und Geysiren: Die Highlights im Yellowstone-Nationalpark
Falls du Lust und Zeit hast, kannst du im Yellowstone Wochen oder sogar Monate verbringen und entdeckst dabei ständig neue, faszinierende Orte. Zum Glück ist der Park für Tourist:innen gut ausgebaut – mit insgesamt 750 Kilometer Straße, 1.609 Kilometer Wanderweg und 24 Kilometer Promenadenwegen. Hinzu kommt eine Vielfalt an Möglichkeiten, bergzusteigen, Kajak zu fahren, zu angeln oder auch zu reiten. Hier einige besondere Highlights.
Old Faithful Geysir
Über 3.000 Geysire gibt es im Yellowstone, davon mehr als 500 aktive. Der wohl bekannteste unter ihnen ist der Old Faithful Geysir. Für Besucher:innen des Parks ist er vor allem deshalb so anziehend, weil seine Ausbrüche zeitlich leicht vorhersehbar sind: Alle 60 bis 90 Minuten sprüht hier eine Wasserfontäne gen Himmel. Ein Must-see, wenn du noch nie eine heiße Quelle mit Eruption gesehen hast.
Yellowstone Lake: Der größte Bergsee Nordamerikas
Der Sonnenuntergang am größten Bergsee ganz Nordamerikas ist unbeschreiblich, die türkisblaue Färbung lädt zu traumhaften Urlaubsfotos ein. Falls du gern angelst, findest du hier ein wahres Paradies, denn im Yellowstone Lake tummeln sich viele verschiedene Forellenarten. Tipp: Bringe unbedingt etwas Zeit mit – der See ist immerhin 354 Quadratkilometer groß und lädt zum Wandern oder zu Rundfahrten ein.
Grand Canyon
Tiefe Schluchten, beeindruckende Wasserfälle und atemberaubende Panoramen: Nicht nur Arizona hat einen Grand Canyon zu bieten, der einen Besuch wert ist. Auch im Yellowstone Nationalpark findest du steile Klippen und Wasserfälle, die dich alles rundherum vergessen lassen. Tipp: der Inspiration Point. Von hier aus hast du den besten Blick über den Grand Canyon im Park.
Tower Fall
Apropos Wasserfall: Beim Tower Fall springen zwar keine Einhörner von Wolke zu Wolke, dafür bekommst du am Fuße einer der schönsten Wasserfälle des Parks stets einen Regenbogen zu Gesicht. Hier verbinden sich also Himmel und Erde – nicht nur ein schönes Fotomotiv, sondern bekanntlich auch ein Glücksbringer!
Mammoth Hot Springs
Heiße Quellen gibt es im Yellowstone Nationalpark viele – aber keine, die eine so schöne, fast geografische Struktur hat wie die Mammoth Hot Springs. Hier fließen mehrere Quellen terrassenförmig ineinander: eine echte Augenweide!
Übernachten im Yellowstone Nationalpark
- Old Faithful Inn am Geysir Old Faithful
- Lake Yellowstone Hotel & Cabins am Yellowstone Lake
- Canyon Lodge & Cabins
Jede Menge Wildlife: Grizzlys, Bisons und Wapitis
Große Fläche, große Artenvielfalt: Der Yellowstone-Nationalpark ist zwar gut besucht, doch auf rund 9.000 Quadratkilometern verteilen sich auch vier Millionen Menschen im Jahr so gut, dass die Tiere ausreichend Rückzugsraum haben. Wer Glück hat, bekommt im Park trotzdem das eine oder andere Wildtier zu Gesicht:
- Pumas, Maultierhirsche, Luchse: in den Tieflagen
- Dickhornschafe: rund um Gardiner und den Mount Washburn
- Wapitis: vor allem nahe Lamar, Elk Valley und Gibbon Meadows; in der Brunftzeit im nördlichen Teil des Parks
- Elche: in der Nähe von Seen und Flüssen
- Grizzlys: je nach Jahreszeit im Zentrum oder Osten des Parks (Frühjahr/Sommer) nahe Wiesen und Gewässer bzw. im nördlichen Teil (Herbst)
- Schwarzbären: in der Nähe der Tower Falls im Norden und bei den Mammoth Hot Springs
- Kojoten: überall im Park, vor allem am Rand von Wiesen und Lichtungen
- Wölfe: Im Norden rund um das Gardner Hole, Lamar Valley und den Yellowstone River
- Bisons: zum Beispiel im Lamar Valley oder im Hayden zu sehen, im Winter auch oft in der Nähe von thermalen Quellen und Geysiren
Tipp: Um Tiere zu beobachten, eignen sich vor allem der frühe Morgen und der Abend.
Was kostet der Eintritt in den Yellowstone Nationalpark?
Nice to know: An einigen Feiertagen im Jahr ist der Eintritt in den Park kostenlos – am 21. Januar, 20. April, 25. August, 28. September und 11. November.
Stets ein lohnendes Reiseziel: Der Yellowstone-Nationalpark
Ob Wandern oder Radfahren, ob geführte Tour oder ganz individuell – der Yellowstone-Nationalpark bietet Urlauber:innen eine Fülle von Erkundungsmöglichkeiten. Nicht nur die Dimensionen des Parks sind enorm, auch die Schönheit von Flora, Fauna und Geothermie beeindruckt nachhaltig. Und das Tolle: Jede Jahreszeit hat ihre Reize. Du bist auf der Durchreise? Neben dem Yellowstone warten auch noch andere Nationalparks auf Naturbegeisterte: der berühmte Yosemite-Nationalpark in Kalifornien beispielsweise oder Zion und der Arches-Nationalpark in Utah.