- Klein, aber oho: Wissenswertes zu Neuseelands Hauptstadt
- Zwischen Meer und Mittelgebirge
- Wellington entdecken: Die schönsten Sehenswürdigkeiten
- Erkunde das vielseitige Wellington – und Neuseelands Nordinsel
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Klein, aber oho: Wissenswertes zu Neuseelands Hauptstadt
Mit einer Landfläche von rund 290 Quadratkilometern und etwa 213.000 Einwohner:innen (Stand 2022) ist Wellington nicht die größte Stadt Neuseelands – Christchurch und Auckland sind deutlich größer. Dennoch hat die Stadt so einiges zu bieten: Wellington ist nicht nur seit 1865 politisch gesehen Neuseelands Hauptstadt, sondern sieht sich selbst auch als die kulturelle und kulinarische Kapitale des Kiwi-Staates.
Glaubt man den Angaben der Stadtverwaltung, gibt es in Wellington mehr Restaurants und Bars pro Einwohner:in als in New York. Die lebhafte Kaffeehauskultur der Stadt ist weithin berühmt und auch Weinliebhaber:innen kommen hier voll auf ihre Kosten, denn die Stadt liegt im Zentrum des berühmten Classic New Zealand Wine Trail.
Täglich finden Konzerte und Liveshows statt und ein Gang durch die Innenstadt oder entlang der Uferpromenade gleicht schon fast einer Museumstour: Überall sind Kunstwerke in den öffentlichen Raum integriert, von Denkmälern über Skulpturen bis hin zu Platten mit den Werken einheimischer Dichter:innen. Selbst die Hinweisschilder sind mit stilisierten Kunstwerken dekoriert.
Wellingstons Naturhafen lädt nicht nur zu Spaziergängen ein, er war als Umschlagplatz für die unterschiedlichsten Waren auch von je her bedeutsam für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Die Fähren zur Südinsel legen ebenfalls hier ab.
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Zwischen Meer und Mittelgebirge
Wellington liegt eingebettet zwischen Bergen und Meer. Neuseelands Hauptstadt ist im Westen geprägt durch eine Mittelgebirgskette, die der Metropole oft den Vergleich mit der amerikanischen Stadt San Francisco beschert. Wasserseitig fassen Tasmanische See, Pazifik und die Cookstraße die Küstenlinie ein. Im Osten bildet der Naturhafen von Wellington die natürliche Grenze des Stadtgebiets.
Entlang der Küste erstrecken sich einige wunderschöne Buchten und Strände, etwa die Oriental Bay in der Nähe des Stadtzentrums, die Scorching Bay oder die Days Bay. Die Lyall Bay gilt als Lieblingsplatz für Surfer:innen. Am Strand der Island Bay lässt sich wiederum besonders schön der Sonnenuntergang bewundern.
Seiner exponierten Lage am Südzipfel der neuseeländischen Nordinsel hat Wellington den Beinamen „Windy City“ zu verdanken. An den meisten Tagen des Jahres bläst der Wind hier mit mehr als 63 Kilometern pro Stunde – an einigen sogar mit über 96 Kilometern pro Stunde.
Auf nach Wellington: So kommst du in die neuseeländische Hauptstadt
Zu diesem Zwischenstopp kommt von Deutschland aus noch mindestens ein Umstieg hinzu, je nach Abflughafen und Fluglinie etwa in Dubai oder Singapur. Inklusive Umstieg rechnest du daher besser mit einer Reisezeit von etwa 26 Stunden – doch die weite Anreise lohnt sich!
Wellington entdecken: Die schönsten Sehenswürdigkeiten
Reisenden hat Wellington viel zu bieten. Traumhafte Strände, spektakuläre Natur und vielfältige Kulturangebote warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden – und auch beim Shopping wirst du sicher glücklich. Eine Übersicht:
- Mount Victoria: Der Mount Victoria zählt zu den beliebtesten Aussichtspunkten nahe Wellington. Den Gipfel erreichst du per Bus oder Auto – oder du erwanderst den rund 196 Meter hohen Berg vom Stadtzentrum aus. Als Belohnung winkt ein spektakulärer Rundumblick.
- Zealandia: The Karori Sanctuary Experience: Mitten in Wellington findest du auf 225 Hektar seltene Vögel und bedrohte einheimische Tierarten. Das besondere Naturschutzgebiet kannst du auf einer der geführten Wanderungen oder auf eigene Faust erkunden. Die zugehörige Ausstellung informiert anschaulich über die Naturgeschichte des Landes.
- Kapiti Island: Das wichtigste Naturschutzgebiet Neuseelands kannst du nur mit Voranmeldung und unter Aufsicht erkunden. Um die auf der Insel lebenden, bedrohten Tierarten zu schützen, ist die Besucherzahl streng begrenzt.
- Wellington Botanical Gardens: Der botanische Garten von Wellington thront hoch über der Stadt, direkt an der Bergstation des nicht minder berühmten Cable Cars. Die historische Zahnradbahn bringt dich bei fantastischer Aussicht auf die Bergspitze. Im botanischen Garten erwarten dich dann zahlreiche exotische Pflanzen, fast 2000 Rosensorten und verschiedene kulturelle Ereignisse wie die beliebten Sommerkonzerte.
Upgrade für deinen Neuseelandurlaub
- Carter Observatory: Eine weitere Sehenswürdigkeit mitten im botanischen Garten ist das Carter Observatory. Interaktive Ausstellungen zur astronomischen Wissenschaft ebenso wie zur Mythologie der Maori garantieren spannende Stunden.
- Old St Paul’s: Die ehemalige Kathedrale ist ein besonders schönes Beispiel für neugotische Architektur und ganze aus Holz errichtet. Sie gehört zum New Zealand Historic Places Trust und steht unter Denkmalschutz. Da Old St Paul’s in der Nähe des Parlamentsgebäudes Beehive gelegen ist, kannst du beides bequem auf einem Spaziergang erkunden.
- Te Papa Tongarewa: Neuseelands Nationalmuseum ist für seine interaktive Austellungsgestaltung weltweit berühmt und mit Abstand das meistbesuchte Museum Australasiens. Von der Geschichte des Landes über die Kultur der Maori bis hin zu Natur und Geologie gibt es für jedes Interessensgebiet Spannendes zu entdecken. Der Eintritt ist kostenlos.
- Cuba Street, Courtenay Place und Queens Wharf: Möchtest du in Wellington ausgehen und shoppen, führt kaum ein Weg an diesen drei Straßen vorbei. An der Cuba Street findest du ist das pulsierende Künstlerviertel der Stadt mit allem von der Kunstgalerie bis zum Vintage-Store. Zwischen Courtenay Place und Lambton Quay erstreckt sich die Golden Mile, die zum Einkaufen und zur Unterhaltung alles bietet, was das Herz begehrt. An der Queens Wharf wiederum findest du einige der besten Restaurants von Wellington.
Erkunde das vielseitige Wellington – und Neuseelands Nordinsel
Wellington wird häufig liebevoll als die coolste kleine Hauptstadt der Welt bezeichnet – ein Titel, den sich Neuseelands Kapitale durchaus verdient hat. Zwar ist die Stadt am Südzipfel der Nordinsel nicht übermäßig groß, dennoch hat sie unglaublich viel zu bieten.
Zudem ist die Metropole ein Muss bei einer Neuseelandrundreise: Buche am besten einen Mietwagen über den Amex-Reiseservice und mache dich von Auckland auf nach Wellington und über den Tongariro Nationalpark sowie Taupo zurück nach Auckland.