Von Alaska bis Feuerland: Die legendäre Panamericana

Panamerikanische Autobahn durch die Nazca-Wüste, Peru, Südamerika
Florian Heil
Florian Heil
Dein Sabbatical ist genehmigt, nun stellt sich nur noch die Frage, was du mit der vielen Freizeit anfangen willst. Ein paar Kurztrips – oder doch lieber ein großes, für immer unvergessliches Abenteuer in Angriff nehmen? Entscheidest du dich für Letzteres, dann bereise doch die Panamericana und erlebe einen Roadtrip der Superlative: die gesamte Westküste Nord- und Südamerikas entlang. Hier erfährst du alles Wissenswerte über diese Traumstraße.
  1. Panamericana: Die längste Traumstraße der Welt
  2. Die Panamericana im Detail
  3. Das passende Gefährt: Wohnmobil oder Motorrad?
  4. Der Roadtrip des Lebens

Panamericana: Die längste Traumstraße der Welt

Sie wird als die Königin aller Straßen bezeichnet, auch wenn sie gar keine einzelne, durchgängige Straße ist: Die Panamericana, die Route von Alaska im äußersten Norden Nordamerikas bis nach Feuerland an der Südspitze Südamerikas. Sie setzt sich aus vielen Schnellstraßen zusammen und gilt in ihrer Gesamtheit als die längste Traumstraße der Welt. Selbst wer den direkten Weg wählt, muss mindestens 25.750 Kilometer absolvieren. Das gesamte Streckennetz umfasst sogar stolze 48.000 Straßenkilometer.

Die unberührte Natur der kanadischen Westküste, das paradiesische Costa Rica, Patagonien und die sagenumwobenen Anden – das sind nur vier von unzähligen Highlights, die Reisende auf diesem Roadtrip erleben. Nicht zu vergessen der fast durchgängig unverstellte Blick auf die Weiten des Pazifiks.

19 Länder beanspruchen für sich, Teil der Panamericana zu sein, mindestens 14 werden Abenteurer:innen durchqueren, wenn sie die gesamte Route „erfahren“. Dafür sollten mindestens 100 Tage eingeplant werden, wer sich Zeit lässt, ist aber auch gut und gerne ein ganzes Jahr unterwegs.

Darién Gap: Die grüne Mauer des Regenwaldes

Wie ein kleines gallisches Dorf versperrt das Darién Gap die Weiterfahrt auf der Panamericana. Im Urwaldgebiet zwischen Panama und Kolumbien fehlt ein knapp 100 Kilometer langes Stück Straße, sodass die Tourist:innen gezwungen sind, von oder nach Cartagena mit dem Schiff weiterzureisen. Der Schutz des Regenwaldes und der Einfluss der Drogenbarone soll die Fertigstellung der Straße bisher verhindert haben.

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Die Panamericana im Detail

Ob von Nord nach Süd oder umgekehrt, die Panamericana lässt sich in beide Richtungen befahren. Ausschlaggebend für die Wahl des Start- und Zielpunkts könnte die Jahreszeit sein: Für Nordamerika als Ausgangspunkt empfiehlt sich der mitteleuropäische Frühling oder Sommer als Startzeit, für Südamerika eher der Herbst oder Frühwinter, wenn auf der Südhalbkugel Frühling herrscht. Der Verlauf der Panamericana in Nord-Süd-Richtung lässt sich in die folgenden Teilstrecken aufgliedern.

Panamericana in Alaska und Kanada

Der Ort Circle in Alaska gilt für viele als Ausgangspunkt der Panamericana. Von dort aus geht es via Delta Junction über den Alaska Highway durch die kanadische Provinz British Columbia und den bewaldeten Westen des Landes bis in die Metropole Vancouver.

Panamericana in den USA

Der Trip durch die USA verläuft stetig am Pazifik entlang – vorbei an Seattle, Portland, San Francisco und Los Angeles. In der populärsten Streckenführung steht im Anschluss noch ein Abstecher in die Wüste von Arizona auf dem Programm, ehe die Strecke von Tucson aus zur mexikanischen Grenze verläuft.

Panamericana in Mittelamerika

In Mexiko verläuft die Panamericana durch die Megacity Mexiko City und das weitere Inland. Innerhalb kürzester Zeit folgen dann die allesamt kleinen, dort liegenden Länder wie Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama. Von der Provinz Colón aus geht es per Fähre weiter nach Kolumbien.

Panamericana in Südamerika

Der längste Teilabschnitt der Panamericana führt an der Westküste Südamerikas entlang. Von der kolumbianischen Hafenstadt Cartagena aus geht es teils quer durch den Regenwald, weiter südlich durch die Hauptstädte Ecuadors (Quito) und Peru (Lima), bis die chilenischen Anden erreicht werden.

Die chilenische Ruta 60 führt bis in die argentinische Hauptstadt Buenos Aires. Hier endet zwar die offizielle Hauptroute, doch wer es bis hierhin geschafft hat, will auch das letzte Teilstück an der Südspitze des Kontinents durchqueren: Feuerland, eine der abgelegensten Regionen der Welt.

Blick auf Panamericana und Pazifik

Das passende Gefährt: Wohnmobil oder Motorrad?

Nur die wenigsten Tourist:innen haben Zeit, die gesamte Panamericana zu bereisen. Für Teilstücke eignet sich natürlich ein Mietwagen. Für längere Strecken ist ein Wohnmobil empfehlenswert, da auf dieser Strecke nicht Großstadt auf Großstadt folgt und die Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels begrenzt sind, ohne Umwege in Kauf zu nehmen.

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Campingplätze gibt es dagegen zuhauf. Zudem lässt sich auf diese Weise viel Geld sparen. Für längere Trips ist es oft günstiger, sich ein gebrauchtes Wohnmobil vor Ort zu kaufen, anstatt es zu mieten. Nach der Reise kannst du das Gefährt dann mit nur geringen Abschlägen wieder veräußern.

Einen noch höheren Stellenwert hat ein Trip auf der Panamericana für Motorradfahrer:innen. Ob Chopper, Cruiser oder Enduro: Du wirst eins mit der jeweiligen Gegend, und diese kurvenreiche Tour zwischen Küste, Wäldern und Berglandschaften ist einfach prädestiniert für Biker. Nicht umsonst hat der Motorradbauer Harley-Davidson eines seiner Modelle Pan America getauft.

Stramme Waden

Es geht auch unmotorisiert: Der deutsche Zahnmediziner Nicolas Goedicke hat die rund 30.000 Kilometer der Panamericana auf dem Fahrrad absolviert. 21 Monate verbrachte er mehr oder weniger auf dem Sattel.

Der Roadtrip des Lebens

Nationalparks in Kanada, ursprüngliche Natur in den USA und Mittel- und Südamerika. Wolkenkratzer, Regenwald, schneebedeckte Vulkane: Wer die Panamericana einmal komplett bereist hat, darf guten Gewissens vom Roadtrip seines Lebens sprechen. Doch das Motto „Alles oder Nichts“ ist hier unpassend, denn auch die einzelnen Teilabschnitte halten viel Sehenswertes und sicherlich auch das eine oder andere Abenteuer bereit, das Pauschalurlaubenden verwehrt bleibt.

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