- Chinas Terrakotta-Armee: Wunder der Antike
- Besichtigung: Tipps für den Besuch bei den Tonkriegern
- China entdecken: Weitere Sehenswürdigkeiten in Xi’an
- Mit der Terrakotta-Armee in Chinas Vergangenheit eintauchen
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Chinas Terrakotta-Armee: Wunder der Antike
Die Terrakotta-Armee von Xi’an besteht aus mehr als 8.000 lebensgroßen Tonfiguren: ein außergewöhnliches Zeugnis der technologischen und künstlerischen Fähigkeiten der Qin-Dynastie, die von 221 bis 207 vor Christus herrschte. Die Terrakotta-Armee ist Teil des gigantischen Mausoleums von Kaiser Qin Shi Huang Di, dem ersten Kaiser von China.
Neben den berühmten Terrakotta-Kriegern – Soldaten, Offiziere und Streitwagen in Formation – wurden Figuren von Beamten und Tieren gefunden. Das Besondere: Jede Figur ist ein Unikat. Gesichtszüge, Haartracht, Rüstung und Waffen sind bei jeder Figur anders und zeigen beispielsweise den militärischen Rang an. Selbst Hände und Schuhe der Figuren wurden mit äußerster Präzision modelliert.
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Eine Streitmacht für das Jenseits
Doch warum ließ Qin Shi Huang Di die Terrakotta-Armee erbauen? Er war ein ehrgeiziger Herrscher mit einer Vision, die über sein irdisches Leben hinausging. Die Terrakotta-Armee sollte ihn im Jenseits beschützen und seine Macht über seine irdische Regentschaft hinaus sichern.
Die Errichtung der Terrakotta-Armee in China war ein Mammutprojekt, an dem Aufzeichnungen des Historikers Sima Qian zufolge mehr als 700.000 Künstler:innen und Handwerker:innen aus ganz China beteiligt waren. Bei Weitem nicht alle von ihnen arbeiteten freiwillig am Grabmal des ersten Kaisers: Ein Großteil wurde aus Zwangsarbeit, Kriegsgefangenschaft und Sklaverei rekrutiert.
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Von der Zufallsentdeckung zum Sensationsfund des 20. Jahrhunderts
Im März 1974 machten Bauern in der Nähe von Xi’an in der Provinz Shaanxi beim Graben eines Brunnens eine Entdeckung: In etwa vier Metern Tiefe stießen sie auf Tonfragmente, die bald als Teil der Terrakotta-Armee identifiziert wurden.
Was damals als zufälliger Fund begann, entwickelte sich schnell zu einer der bedeutendsten archäologischen Entdeckungen der Moderne. Bis heute wurden fast 200 Gruben freigelegt. Am umfangreichsten sind mit Abstand die drei Hauptgruben:
- Grube 1 ist mit etwa 6.000 Figuren die größte Grube. Darin kannst du Infanteristen, Bogenschützen und Pferdegespanne entdecken.
- Grube 2 beherbergt Kavallerie, Wagenlenker und weitere Spezialtruppen.
- Grube 3 beinhaltet den Kommandoposten der Armee, komplett mit Generälen und Beratern.
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Besichtigung: Tipps für den Besuch bei den Tonkriegern
Die Terrakotta-Armee in China findest du im Museum für das Mausoleum des Kaisers Qin Shi Huang Di etwa 40 Kilometer östlich von Xi’an. Wissenswertes für den Besuch:
- Anreise: Von Xi’an aus erreichst du das Museum bequem mit einem Shuttlebus, Taxi oder Mietwagen.
- Beste Reisezeit: Frühling und Herbst sind ideal für einen Besuch der Terrakotta-Armee in China, da die Temperaturen angenehm sind und die Region weniger überfüllt ist.
- Eintritt: Tickets für das Museum kannst du vor Ort oder online kaufen. Um die Geschichte und Details der Figuren möglichst umfassend zu verstehen, buchst du dir am besten eine Führung.
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Hotels für deine Chinareise: Übernachten in Xi’an
- Das Sofitel Legend People’s Grand Hotel Xian ist ein 5-Sterne-Hotel im Herzen der Stadt mit gehobener Ausstattung und exzellentem Service. Die Mischung aus französischer- und sino-russischer Architektur wird dich begeistern.
- The Ritz-Carlton, Xi‘an liegt in unmittelbarer Nähe mehrerer Sehenswürdigkeiten und bietet dir eine perfekte Kombination aus Tradition und Luxus.
China entdecken: Weitere Sehenswürdigkeiten in Xi’an
Xi’an verbindet Geschichte, Kultur und modernes Leben auf faszinierende Weise. Einst Ausgangspunkt der Seidenstraße und Hauptstadt zahlreicher Dynastien, hat die chinesische Metropole neben der Terrakotta-Armee diverse weitere Sehenswürdigkeiten in petto.
Während deiner Reise nach China und zur Terrakotta-Armee solltest du unter anderem die folgenden Orte aufsuchen:
- Historische Stadtmauer von Xi’an: Die 14 Kilometer lange Stadtmauer gehört zu den am besten erhaltenen Befestigungsanlagen Chinas. Sie stammt aus der Zeit der Ming-Dynastie (1368 bis 1644). Du kannst auf der Mauer spazieren oder eine Radtour machen und dabei auf die Altstadt und die modernen Viertel Xi’ans blicken.
- Glocken- und Trommelturm: Diese beiden Wahrzeichen aus der Ming-Dynastie sind das historische Herz von Xi’an.
- Muslimisches Viertel: Dieser Stadtteil in Xi’an ist bekannt für die Große Moschee und beste Streetfood-Stände. Probiere lokale Köstlichkeiten wie Roujiamo, das chinesische Pendant zum Hamburger, oder Yangrou Paomo, das ist ein Lammeintopf.
- Große Wildganspagode: Das buddhistische Bauwerk, eine 64 Meter hohe Pagode aus dem 7. Jahrhundert, liegt in einem weitläufigen Park und lädt zu einem entspannten Nachmittag ein.
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Mit der Terrakotta-Armee in Chinas Vergangenheit eintauchen
In Xi’an, der Stadt der Terrakotta-Armee, wird Chinas Geschichte lebendig. Ob du staunend vor den Terrakotta-Kriegern stehst, auf der Stadtmauer entlangspazierst oder dich durch die kulinarischen Köstlichkeiten des muslimischen Viertels probierst – Xi’an wird dich mit kultureller Tiefe und Vielfalt begeistern.
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